glögg
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Glögg: Rezept für skandinavischen Glühwein

Glögg ist besonders zur Weihnachtszeit beliebt. Du kannst den Glühwein aus Skandinavien ganz einfach selber machen mit diesem Rezept. Es gibt auch eine alkoholfreie Variante.

Winter ist für viele die Zeit für Plätzchen und Heißgetränke, in der Glühwein, Feuerzangenbowle und Co. nicht fehlen dürfen. Doch hast du schon mal von Glögg gehört?

Glögg ist das skandinavische Pendant zum Glühwein. Du kannst ihn einfach selbst zubereiten: Hier findest du sowohl ein Rezept für klassischen Glögg als auch Anregungen für eine alkoholfreie Variante.

Glögg: Das Rezept

Verschiedene Gewürze machen den Glögg aromatisch.
Verschiedene Gewürze machen den Glögg aromatisch. - CC0 / Pixabay / Bru-nO

Zutaten

fürPortion(en)
1 l
Rotwein
100 g
blanchierte Mandeln, in Stiftform
100 g
Rosinen
0.5 TL
Kardamon
1
Zimtstange
1
Vanilleschote
10 g
Zucker
250 ml
Weinbrand

Zubereitung

Zubereitung
ca. 5 Minuten
Koch- / Backzeit
ca. 15 Minuten
  • 1

    Erhitze den Rotwein in einem Topf bei mittlerer Hitze. Achte darauf, dass der Wein nicht kocht, damit der Alkohol nicht verdampft.

  • 2

    Füge die blanchierten Mandeln, die Rosinen und den Kardamom hinzu. Rühre alles gut um, bis es ausreichend vermischt ist.

  • 3

    Gib die Zimtstange und die Vanilleschote dazu. Lasse den Rotwein für zehn Minuten bei mittlerer Hitze ziehen.

  • 4

    Fülle den Zucker in einen separaten Topf und übergieße ihn mit dem Weinbrand.

  • 5

    Zünde den Weinbrand vorsichtig mit einem Streichholz an. Lasse den Zucker vollständig schmelzen und warte, bis die Flamme ausgegangen ist.

  • 6

    Entferne nun die Zimtstange und die Vanilleschote wieder aus dem Wein.

  • 7

    Rühre den geschmolzenen Zucker mit einem Schneebesen unter den Rotwein. Erhitze den Glögg erneut, aber bringe ihn nicht zum Kochen.

  • 8

    Verteile den heißen Glögg auf Tassen und gib einen Löffel dazu, mit dem man die Mandeln und Rosinen essen kann.

Glögg: Tipps für die Zubereitung

Rotwein ist nicht immer vegan.
Rotwein ist nicht immer vegan. - CC0 / Pixabay / congerdesign

Die Zubereitung von Glögg klingt vielleicht etwas kompliziert. Nachdem du ihn das erste Mal zubereitet und probiert hast, wirst du aber feststellen, dass der Aufwand sich lohnt. Mit ein paar einfachen Tipps wird dein skandinavischer Glühwein nicht nur lecker, sondern auch nachhaltiger:

  • Verwende für deinen Glögg bevorzugt Zutaten in Bio-Qualität. Besonders das Demeter-Siegel und das Bioland-Siegel sind empfehlenswert, da sie strenge Richtlinien für Anbau und Tierhaltung vorgeben.
  • Achte zudem auf regionale und saisonale Produkte. Dadurch kannst du lokale Anbieter unterstützen, lange Transportwege vermeiden und deinen persönlichen CO2-Fußabdruck reduzieren.
  • Mandeln werden überwiegend außerhalb Europas angebaut. Versuche, Mandeln aus Europa zu kaufen und sie in Maßen zu genießen. Alternativ kannst du auch regionale Haselnüsse ausprobieren.
  • Rotwein ist nicht immer vegan, da bei der Produktion häufig tierische Eiweiße zur Filterung verwendet werden. Falls du dich vegan ernährst, halte beim Einkaufen Ausschau nach dem V-Label. Allerdings ist eine vegane Herstellung nicht automatisch auch ökologisch nachhaltig. Achte daher auch beim Wein auf zertifizierte Bio-Qualität.
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Das Grundrezept für Glögg kannst du natürlich ganz nach persönlichem Geschmack abwandeln. Wir haben ein paar Ideen für dich:

  • Du kannst Glögg problemlos auch alkoholfrei zubereiten. Ersetze dafür den Rotwein durch 0,8 Liter Johannisbeersaft und 0,2 Liter Wasser. Da der Fruchtsaft von Natur aus bereits Zucker enthält, kannst du den Zucker und den Weinbrand einfach weglassen. Für zusätzliche Süße kannst du dem alkoholfreien Glögg beispielsweise Honig oder Agavendicksaft beimengen.
  • Zudem kannst du deinen Glögg mit weiteren Gewürzen verfeinern. Gewürznelken oder Orangenschalen verleihen ihm eine besonders würzige beziehungsweise fruchtige Note.
  • Zu einer Tasse Glögg passen zum Beispiel Walnuss-Plätzchen, Gewürzkuchen oder Anisplätzchen hervorragend.

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Überarbeitet von Lena Kirchner

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Rezept zuletzt aktualisiert am 04.12.2023
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Autor
Rosalie Böhmer
Rosalie Böhmer schreibt freiberuflich Artikel auf Utopia.de.
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