Verteile die Haselnüsse auf einem Backblech und röste die Haselnüsse für acht bis zwölf Minuten bei 180 Grad Ober-/Unterhitze.
Tipp: Es ist nicht notwendig, den Backofen vorzuheizen. Auf diese Weise sparst du Energie und musst höchstens mit einer etwas längeren Backzeit rechnen. Das Anrösten gelingt übrigens auch in der Pfanne.
Gib die gerösteten Haselnüsse noch heiß in ein Geschirrtuch, falte es zusammen und rubble die Nüsse ordentlich durch. Auf diese Weise schrubbst du die Schale etwas ab.
Schlage die zwei Eier und zwei Eigelb in einer Schüssel zusammen mit beiden Zuckersorten schaumig. Stelle die Masse in den Kühlschrank, bis du sie wieder brauchst.
Erhitze die Milch in einem Topf. Gib die Haselnüsse in die heiße Milch und lasse sie für zehn Minuten mitkochen. Rühre immer wieder um, damit nichts überkocht.
Bringe in einem anderen Topf Wasser zum Kochen. Schütte die Eimasse in eine Schüssel, die du für ein Wasserbad verwenden kannst. Schlage die Masse nun über dem heißen Wasser kurz auf und erwärme sie. Achte darauf, dass sie nicht zu heiß wird (nicht wärmer als 75 Grad), da sonst das Ei zu stocken beginnt.
Schütte die noch warme Milch durch ein Sieb dazu. Die Haselnüsse sollten im Sieb verbleiben. Schlage die Milch mit der Eimasse zusammen für etwa zehn Minuten schaumig. Du wirst merken, dass die Masse nach und nach andickt.
Fülle die Masse in ein gefriergeeignetes Gefäß, das du luftdicht verschließen kannst. Lasse es ohne Deckel bei Zimmertemperatur abkühlen. Verschließe es anschließend und stelle es für mindestens vier Stunden in das Gefrierfach.
Tipp: Cremiger wird das Haselnusseis, wenn du es immer mal wieder umrührst, während es gefriert, am besten alle 30 Minuten.