Mohnnudeln: Ein österreichisches Rezept

Schäle und koche zuerst die Kartoffeln. Das machst du am besten schon einen Tag bevor du die Mohnnudeln zubereiten möchtest.

Gieße das Wasser ab und stampfe die Kartoffeln. Benutze dafür am besten eine Gabel oder einen Kartoffelstampfer. Pürieren solltest du sie nicht.

Hole am nächsten Tag rechtzeitig die Butter aus dem Kühlschrank, bevor du anfängst. Sie sollte Zimmertemperatur haben. Tipp: Für die vegane Variante kannst du problemlos auch Margarine verwenden. Aber Achtung – nicht jede pflanzliche Margarine ist auch vegan. Mehr dazu liest du hier: Vegane Margarine: Pflanzlich bedeutet nicht auch vegan.

Vermische 30 Gramm Butter oder Margarine mit den zerdrückten Kartoffeln, dem Mehl, einer Prise Salz und einem Ei. Verknete das Ganze zu einem Teig. Tipp: Das Ei ist neben der Butter die einzige tierische Zutat in den Mohnnudeln. Wenn du möchtest, kannst du auch dieses ersetzen. Geeignete Alternativen sind zum Beispiel ein Teelöffel Johannisbrotkernmehl oder ein Esslöffel Speisestärke und drei Esslöffel Wasser.

Im nächsten Schritt formst du die Nudeln aus dem Teig. Nimm dafür einfach eine kleine Teigmenge in die Hand und rolle sie auf der Arbeitsplatte zu einer Wurst. Klassisch sind die Nudeln in der Mitte etwas dicker und laufen zu den Enden hin spitz zu. Tipp: Das ist mit Abstand der zeitintensivste Arbeitsschritt. Hol dir also am besten Unterstützung dazu!

Bringe Wasser in einem Topf zum Kochen und koche die Nudeln für etwa zehn Minuten darin. Seihe sie dann ab.

Gib nun die übrige Butter in eine Pfanne und lasse sie schmelzen. Füge außerdem den Puderzucker und den Vanillezucker hinzu.

Gib die Nudeln in die Pfanne mit der Butter-Zucker-Mischung und schwenke sie darin, sodass sie großzügig benetzt sind. Rühre dann den Mohn unter und schwenke sie noch einmal.

Serviere die fertigen Mohnnudeln. Wenn du möchtest, kannst du noch etwas Puderzucker darüber streuen.