Heize den Ofen auf 180°C Ober-/Unterhitze vor. Fette eine Springform und bestreue den Boden mit Mehl oder Semmelbröseln.
Wasche und rasple die Karotten (bei Bio-Karotten brauchst du die Karotten nicht zu schälen). Die Möhren solltest du nicht zu fein raspeln, denn es soll kein „Karottenmus“ entstehen.
Trenne die Eier und schlage das Eigelb gemeinsam mit dem Zucker, dem Vanillezucker und der Zitronenschale auf. Gib das heiße Wasser löffelweise hinzu.
An dieser Stelle kannst du optional ein bis zwei Esslöffel Kirschwasser hinzufügen und eine Prise Zimt oder Nelkenpulver einrühren.
Presse den Saft der Zitrone aus und gib ihn zu den geraspelten Karotten.
Siebe Mehl und Weinsteinbackpulver und hebe es gemeinsam mit den Mandeln unter die Eigelbmasse. Wenn du die Mandeln selber mahlst, dürfen sie gerne etwas gröber sein. So wird der Kuchen saftiger. Rühre anschließend die Karotten unter.
Schlage das Eiweiß mit dem Salz steif und hebe den Eischnee vorsichtig unter die Eigelbmasse.
Fülle den Teig in die Springform und backe den Kuchen für 40 bis 50 Minuten, bis er goldbraun ist.
Traditionell wird der Rüblikuchen mit einer Puderzuckerglasur überzogen und mit Marzipanmöhrchen dekoriert. So bleibt der Kuchen länger frisch. Verrühre dafür den Puderzucker mit etwas Zitronensaft zu einer zähflüssigen Glasur und streiche sie auf den kalten Kuchen. Alternativ kannst du den Kuchen mit etwas Puderzucker bestreuen. Am besten schmeckt der Rüblikuchen am nächsten Tag, wenn er etwas durchgezogen ist.