Als Nationalgericht Thailands ist Pad Thai inzwischen auch in Deutschland angekommen und erfreut sich großer Beliebtheit. Nicht ohne Grund: Das Nudelgericht vereint süße, saure, scharfe und salzige Zutaten. Neben Reisbandnudeln und frischem Gemüse werden klassischerweise Fisch oder Shrimps, Ei und Fischsauce verwendet – jedoch lässt sich Pad Thai auch vegan zubereiten.
Veganes Pad Thai: Das Rezept
Zutaten
Zubereitung
- 1
Weiche die Reisnudeln etwa zehn Minuten in heißem Wasser ein, bis sie weich, aber noch bissfest sind. Gieße anschließend das Wasser ab. Hinweis: Richte dich am besten nach der Packungsanweisung.
- 2
Schneide den Tofu in grobe Würfel. Schäle die Schalotten und schneide sie in Würfel. Wasche die Frühlingszwiebeln und schneide sie in Ringe. Schäle den Knoblauch und hacke ihn fein. Wasche die Karotten und schneide sie in feine Stifte.
- 3
Für die Sauce vermischst du Sojasauce, Tamarindenpaste, Sriracha (alternativ auch Chili oder jede andere scharfe Sauce), Agavendicksaft, Reisessig und Wasser miteinander. Je nachdem, wie scharf oder süß du gerne isst, kannst du die Sauce entsprechend anpassen. Anstatt des Agavendicksafts kannst du auch braunen Zucker oder Kokosblütenzucker verwenden.
- 4
Gib zwei bis drei Esslöffel Öl in einen Wok oder eine große Pfanne und brate den Tofu goldbraun. Achte darauf, dass das Öl zum Braten geeignet ist. Einen hohen Rauchpunkt haben beispielsweise raffiniertes Sonnenblumen-, Sesam– oder Kokosöl.
- 5
Stelle den fertigen Tofu zur Seite und brate in derselben Pfanne die Schalotten und den weißen Teil der Frühlingszwiebeln kurz an. Füge den Knoblauch hinzu und brate alles für einige Minuten.
- 6
Mische die abgetropften Reisnudeln, den Tofu und die fertige Sauce unter. Brate alles unter Rühren für einige Minuten an. Wenn dir die Nudeln zu trocken erscheinen, kannst du ein paar Esslöffel Wasser hinzufügen. Schmecke das vegane Pad Thai mit Salz oder Sojasauce ab und mische zuletzt die Sprossen unter.
- 7
Hacke die Erdnüsse fein und viertle die Limette. Richte das Pad Thai auf Tellern an und gib die gehackten Erdnüsse und die übrigen grünen Frühlingszwiebeln darüber. Garniere das Gericht mit den Limettenspalten.
Veganes Pad Thai: Tipps zur Zubereitung
Pad Thai wird überall etwas anders zubereitet. Entsprechend kannst du den asiatischen Klassiker je nach eigenem Geschmack abwandeln. Hier findest du einige Tipps für die Zubereitung:
- Tipps zum Braten von Tofu findest du hier.
- Für eine besonders leichte und gesunde Variante kannst du das vegane Pad Thai mit zusätzlichem Gemüse der Saison wie Paprika, Kraut oder gebratenen Pilzen ergänzen. Mehr dazu erfährst du in unserem Saisonkalender. Auch Zucchini in Spaghettiform passen sehr gut und fallen zwischen den Reisnudeln kaum auf.
- Noch gesünder ist das Gericht mit braunen Reisbandnudeln, da diese mehr Nähr- und Ballaststoffe enthalten.
- Kaufe die Zutaten wenn möglich in Bio-Qualität. Damit schützt du dich selbst und die Umwelt vor chemisch-synthetischen Pestiziden, die in der konventionellen Landwirtschaft zum Einsatz kommen und unterstützt eine ökologische Landwirtschaft.
- Achte bei Sojaprodukten auf das Herkunftsland. Soja wächst auch in Europa und Deutschland. So stellst du sicher, dass für den Anbau keine Regenwälder gerodet wurden und die Bohnen keine langen Transportwege hinter sich haben.
- Das traditionelle Pad Thai enthält Austern- oder Fischsauce. Wenn du vegane Fischsauce zur Verfügung hast, kannst du die Hälfte der Sojasauce dadurch ersetzten.
- Häufig wird das Pad Thai mit Tamarindenpaste gewürzt. Tamarinden sind die Früchte des Tamarindenbaums und sorgen in vielen asiatischen Gerichten für säuerliche Noten. Wenn du kein Tamarindenmus zuhause hast, kannst du es durch Reisessig oder Limettensaft ersetzen.
- Achte darauf, dass die Pfanne groß genug ist und du keine zu großen Mengen auf einmal kochst. Ist die Pfanne zu voll, kann das Wasser aus dem Gemüse nicht entweichen. Es sammelt sich in der Pfanne und verhindert, dass das Gemüse braun und knusprig wird.
- Optional kannst du das vegane Pad Thai mit etwas Chiliflocken und frischem Koriander bestreuen. Am besten schmeckt der Thai-Klassiker noch heiß und ganz frisch zubereitet.
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