Ein Crumble ist wie ein Streuselkuchen, nur ohne Boden: Er besteht aus Früchten und einem knusprigen Topping. Das Dessert stammt ursprünglich aus der englischen und US-amerikanischen Küche, wird aber auch bei uns immer beliebter. Die Kombination aus warmer Frucht und knusperiger Decke lässt sich beliebig variieren: So kannst du beispielsweise verschiedene Früchte mischen, mehr Gewürze hinzufügen oder das Topping mal nicht mit Mehl, sondern mit Haferflocken und Nüssen zubereiten.
Wir zeigen dir ein Rezept für einen herbstlichen Pflaumen-Crumble, der sich auch leicht rein pflanzlich zubereiten lässt.
Tipp: Übrigens sind Pflaumen nicht mit Zwetschgen zu verwechseln. Wenn du Zwetschgen zuhause hast, dann probiere doch unser Zwetschgen-Crumble-Rezept aus.
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Pflaumen-Crumble: Diese Zutaten brauchst du
Für den leckeren Pflaumen-Crumble brauchst du Pflaumen. Die übrigen Zutaten hast du vermutlich schon vorrätig.
Zutaten
Zubereitung
- 1
Wasche die Pflaumen, halbiere und entkerne sie.
- 2
Fette eine Auflaufform mit etwas Bio-Butter, Margarine oder Öl ein und gib die Pflaumen hinein.
- 3
Vermische die Pflaumen mit einem Teelöffel Zimt, zwei Esslöffeln Zucker und nach Belieben auch mit weiteren Gewürzen, zum Beispiel mit Ingwerpulver.
- 4
Verknete den übrigen Rohrzucker (circa 50 Gramm), 100 Gramm weiche Bio-Butter (oder vegane Margarine), das Mehl, die Haferflocken sowie einen halben Teelöffel Zimt zusammen mit einer Prise Salz. Den Teig, der daraus entsteht, verteilst du als Streusel auf den Pflaumen.
- 5
Backe den Crumble für etwa 60 Minuten bei 180 °C Ober-/Unterhitze, bis die Streusel goldgelb und knusprig geworden sind und die Pflaumenmischung angedickt ist. Den Backofen musst du nicht vorheizen, das spart Energie.
- 6
Serviere den Pflaumen-Crumble noch warm, beispielsweise mit Vanillesoße oder Vanilleeis.
Pflaumen-Crumble: Tipps für noch mehr Genuss
Crumble-Rezepte lassen sich sehr einfach abwandeln und variieren. Hier ein paar Tipps:
- Mehr Aroma: Füge Gewürze wie Ingwerpulver, Nelkenpulver, Kardamom, und/oder geriebene Muskatnuss zu den Pflaumen hinzu. Sie verleihen dem Crumble ein intensiveres Herbstaroma. Setze die Zutaten dabei sparsam ein. Zum einen schmecken sie sehr intensiv, zum anderen müssen sie teils lange Transportwege zurücklegen.
- Frische-Kick: Um den Pflaumen-Crumble frischer und leichter zu machen, kannst du etwas Saft und die Schale von einer Bio-Orange oder Bio-Zitrone verwenden. Gib dann gegebenenfalls einen halben Teelöffel Speisestärke in die Fruchtmischung, damit diese nicht zu flüssig wird.
- Crumble-Variationen: Spiele mit den Anteilen von Mehl und Haferflocken in den Streuseln. Das nächste Mal kannst du auch gehackte Mandeln oder Walnüsse in die Crumble-Mischung geben.
- Mehl-Sorten: Du kannst Weißmehl verwenden oder eine Mischung aus Weißmehl und Vollkornmehl. Letzteres enthält mehr Nährstoffe. Auch Dinkelmehl passt gut dazu.
- Bio-Butter: Wenn du Butter verwendest, solltest du unbedingt zu Bio-Butter greifen. Du erkennst sie am Bio-Siegel auf der Verpackung. Bei Verbänden wie Demeter, Bioland und Naturland gelten besonders strenge Regeln bezüglich der Tierhaltung.
- Butter-Alternativen: Butter ist und bleibt eines der klimaschädlichsten Lebensmittel. Daher ist vegane Margarine nicht nur im Bezug auf Tierwohl die bessere Option, sondern auch für die Umwelt. Vor allem, wenn du eine palmölfreie Margarine wählst. Hast du weder Butter noch Margarine da, kannst du versuchen, diese im Pflaumen-Crumble-Rezept durch 80-85 Gramm Öl zu ersetzen.
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