Anisplätzchen
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Anisplätzchen: Traditionelles Rezept für die Weihnachtszeit

Anisplätzchen gehören zu den traditionellen Weihnachtsleckereien. Mit diesem Rezept kannst du die Plätzchen mit der besonderen Note ganz einfach zu Hause backen und genießen.

Anisplätzchen zeichnen sich durch ihren eher herben, würzigen Geschmack aus und sind daher eine gute Ergänzung zu den ansonsten süßen und zuckerhaltigen Naschereien in der Weihnachtszeit.

Kaufe die Zutaten für die Anisplätzchen möglichst in Bio-Qualität und regional. Besonders bei tierischen Produkten ist dies wichtig. Du unterstützt so nämlich eine ökologisch nachhaltigere Landwirtschaft, artgerechtere Tierhaltung und vermeidest lange Transportwege. Achte bei den Eiern auch darauf, dass sie ohne Kükenschreddern produziert werden.

Anisplätzchen selber backen: Tipps

Damit dir die Anisplätzchen gut gelingen, solltest du etwas Geduld mitbringen. Die Anisplätzchen haben traditionell ein „Füßchen“ oder „Hütchen“: Nach dem Backen sollte sich also ein kleiner Sockel aus Teig mit einer weißen Haube gebildet haben. Damit das gelingt, müssen die Plätzchen erst trocknen, bevor sie gebacken werden. Sollte das nicht funktionieren, ist es auch nicht schlimm – die Plätzchen schmecken auch ohne Hütchen gut!

Bewahre die fertigen Plätzchen besser in einer getrennten Dose auf – sie geben ihren Anisgeschmack schnell an andere Weihnachtsplätzchen ab.

Einfaches Rezept für Anisplätzchen

Anisplätzchen nach alter Art haben nach dem Backen ein weißes "Hütchen".
Anisplätzchen nach alter Art haben nach dem Backen ein weißes "Hütchen". - CC0 / Pixabay / congerdesign

Zutaten

fürPortion(en)
150 g
Puderzucker
2
Eier
1 Prise(n)
Salz
1 Packung(en)
Vanillezucker
150 g
Mehl
1 TL
gemahlener Anis
etwas Butter oder Öl
etwas Mehl

Zubereitung

Zubereitung
ca. 40 Minuten
Koch- / Backzeit
ca. 30 Minuten
Ruhezeit
ca. 720 Minuten
  • 1

    Siebe den Puderzucker in eine Rührschüssel.

  • 2

    Gib anschließend Eier, Salz und Vanillezucker dazu. Tipp: Du kannst auch Vanillezucker selber machen.

  • 3

    Stelle die Schüssel in ein heißes Wasserbad und schlage die Zutaten mit einem Handrührer schaumig. Die Masse darf nicht zu heiß werden, die perfekte Temperatur liegt bei 40 Grad.

  • 4

    Nimm die Schüssel aus dem Wasserbad und rühre die Masse wieder kalt. Wichtig ist, dass sich der Zucker vollständig aufgelöst hat.

  • 5

    Siebe anschließend das Mehl darüber und hebe es zusammen mit dem gemahlenen Anis vorsichtig unter.

  • 6

    Fette das Backblech mit Butter oder Öl ein und bestäube es mit Mehl.

  • 7

    Setze anschließend Tupfen des Anisplätzchen-Teigs von etwa zwei Zentimetern Durchmesser darauf: Am besten gelingt das mit einem Spritzbeutel.

  • 8

    Lass das Blech nun ohne Abdeckung etwa zwölf Stunden oder einfach über Nacht bei Zimmertemperatur stehen, damit die Plätzchen austrocknen.

  • 9

    Heize den Backofen auf 120 Grad Umluft vor. Das Vorheizen empfehlen wir aus Energiespargründen normalerweise nicht, hier ist es jedoch notwendig, damit die Anisplätzchen gut gelingen.

  • 10

    Schiebe das Blech auf die mittlere Schiene in den vorgeheizten Backofen und backe die Plätzchen bei 120 Grad für 20 bis 30 Minuten. Wenn sie beginnen, sich an der Unterseite leicht zu bräunen und oben noch hell sind, kannst du sie herausnehmen.

  • 11

    Lass das Blech danach erst vollständig abkühlen, bevor du die Anisplätzchen davon löst.

Das macht Anisplätzchen zu den etwas gesünderen Plätzchen

Sternanis gibt den Anisplätzchen ihre besondere Note.
Sternanis gibt den Anisplätzchen ihre besondere Note. - CC0 / Pixabay / Ajale

Anis ist aus der Weihnachtszeit nicht wegzudenken: Er verfeinert vegane Lebkuchen, Glühwein, Tee und vieles mehr. Unterschieden wird zwischen dem heimischen Aniskraut und dem Sternanis, der überwiegend in China und Südostasien angebaut wird. Beide Sorten haben einen ähnlichen Geschmack, wobei der Sternanis noch etwas intensiver und würziger ist.

Auch ihre Wirkung ist ähnlich: Anis soll antibakteriell und entzündungshemmend wirken und wird gegen Magenbeschwerden und Halsschmerzen eingesetzt. Insbesondere regt er die Verdauung an und macht schwere Mahlzeiten dadurch bekömmlicher.

Für dieses Anisplätzchen-Rezept kannst du beide Sorten Anis verwenden – ökologisch gesehen ist der heimische Anis empfehlenswerter, weil er kürzere Transportwege hinter sich hat.

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Überarbeitet von Paula Boslau

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Rezept zuletzt aktualisiert am 13.11.2023
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Autor
Charlotte Stiebritz
Charlotte Stiebritz schreibt freiberuflich Artikel auf Utopia.de.
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