

Bienenstich als Plätzchen? So geht das Rezept
Den (veganen) Bienenstich kennt man eigentlich als Kuchen: Dabei wird ein einfacher Hefekuchen mit einer Mandel-Zuckerkruste und einer Vanillecreme-Füllung versehen. Das süß-nussige Aroma passt jedoch auch hervorragend zu Keksen. Mit diesem Rezept für Bienenstichplätzchen kannst du etwas Abwechslung in die Keksdose bringen.
Die Grundlage für die Bienenstichplätzchen bildet ein einfacher Mürbeteig. Dieser wird dann – wie das Kuchen-Pendant – mit einer süßen Mandelkruste verziert. Ein echter Hingucker gelingt dir, wenn du am Ende noch eine Füllung aus Vanillepudding zwischen die Kekse gibst.
Bienenstichplätzchen: Süßes Mandelgebäck zum Selbermachen

Zutaten
Zubereitung
- 1
Bereite zunächst den Teig vor. Vermenge dazu alle trockenen Zutaten in einer Schüssel miteinander. Schneide die Butter in kleine Stücke und knete sie mit den Händen in die Mehlmischung mit ein.
- 2
Rolle den Mürbeteig zu einer Rolle mit einem Durchmesser von gut drei Zentimetern.
- 3
Gib die Mürbeteig-Rolle in eine Schüssel mit Deckel. Stelle den Teig für 30 Minuten im Kühlschrank kalt.
- 4
Nach der Ruhezeit: Nimm den Mürbeteig aus dem Kühlschrank und schneide von der Rolle etwa einen halben Zentimeter dicke Scheiben ab.
- 5
Lege die Scheiben auf ein Backblech mit Backpapier (oder Backpapier-Ersatz) und backe sie für zehn bis zwölf Minuten bei 170 Grad Umluft vor, bis sie leicht goldbraun werden. Vorheizen ist dabei nicht nötig.
- 6
Bereite währenddessen die Mandelkruste vor: Schmilz dafür die Butter zusammen mit Zucker, Vanillezucker und Honig in einem kleinen Topf. Gib dann auch die Sahne und die Mandelblättchen dazu und lass die Mischung zwei Minuten aufkochen, bis sie andickt.
- 7
Hole die vorgebackenen Plätzchen aus dem Ofen und verteile die Mandelmischung gleichmäßig darauf. Am besten gibst du sie nur in die Mitte, damit nicht zu viel herunterläuft.
Hinweis: Wenn du später noch die Füllung zubereiten möchtest, brauchst du nur die Hälfte der Kekse mit der Mandelmischung zu bedecken.
- 8
Backe die Bienenstichplätzchen für weitere acht bis zehn Minuten im Ofen aus, bis sie goldbraun sind.
- 9
Lass die Kekse nach der Backzeit vollständig auf einem Kuchengitter auskühlen und bestreue sie nach Belieben mit Puderzucker.
Vegane Variante: Wenn du dich vegan ernährst, kannst du die tierischen Produkte durch pflanzliche Alternativen ersetzen. Anstelle von Butter eignet sich vegane Margarine, die Sahne kannst du gegen Hafersahne austauschen. Verwende für das Topping eine vegane Honigalternative.
Bienenstichplätzchen mit Füllung

Wenn du die Bienenstichplätzchen zusätzlich noch mit einer cremigen Füllung verfeinern möchtest, dann musst du zunächst beim Backen daran denken, nur die Hälfte der Kekse mit der Mandelkruste zu verzieren. So kannst du die andere Hälfte als Unterteile verwenden.
Für die Füllung benötigst du:
- eine halbe Packung Vanillepuddingpulver
- 2 EL Rohrzucker
- 180 ml Milch (oder vegane Pflanzenmilch)
- 40 Gramm weiche Butter (oder vegane Margarine)
So gehst du vor:
- Rühre das Puddingpulver und den Zucker in die kalte Milch ein und lass die Mischung kurz auf dem Herd aufkochen. Dabei musst du stetig rühren, damit die Masse nicht klumpig wird oder gar anbrennt.
- Lass den Pudding abkühlen.
- Schlage die weiche Butter schaumig.
- Rühre sie nach und nach unter den kalten Pudding.
- Verteile die Masse löffelweise auf den Unterseiten der Kekse und setzte dann die mit Mandeln verzierte Oberseite auf die Füllung drauf.
Tipp: Für eine besonders kunstvolle Gestaltung der Bienenstichplätzchen kannst du eine Spritztülle verwenden und so ein schönes Muster mit der Füllung spritzen.
Einkaufshinweise für die nachhaltige Küche

Einige der Zutaten für Bienenstichplätzchen bekommst du aus regionalem Bio-Handel – beispielsweise Milch, Butter und Mehl. Besonders bei tierischen Produkten empfehlen wir dir, Qualitätssiegel wie die von Demeter, Bioland oder Naturland zu bevorzugen. Sie stehen für hohe Standards bei Nachhaltigkeit und Tierwohl.
Bei den anderen Zutaten wie Zucker oder Mandeln solltest du bedenken, dass sie weite Transportwege hinter sich haben, sodass ihr ökologischer Fußabdruck deutlich höher ist. Achte daher soweit möglich auf europäische Herkunft und auf ein Fairtrade Siegel, um gerechte Arbeits- und Anbaubedingungen im globalen Süden zu fördern.
Bei Mandeln gilt es außerdem zu wissen, dass sie sehr viel Wasser im Anbau verbrauchen, was zur Wasserknappheit beiträgt. Genieße sie daher nur in Maßen. Mehr dazu liest du hier: Gesund, aber: Das solltest du über die Schattenseiten von Nüssen wissen.
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