Haferschleim
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Haferschleim: Einfaches Rezept für die gesunde Mahlzeit

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Haferschleim ist vielseitig und nicht bloß ein langweiliges Frühstück. Besonders wenn du Magenprobleme oder einen empfindlichen Magen hast, können diese Haferbrei-Rezepte helfen.

Haferschleim bietet viele gesundheitliche Vorteile und ist besonders als Frühstück eine gute Wahl. Er ist leicht verdaulich, hält lange satt und liefert wertvolles Protein. Selbstgemachter Frühstücksbrei ist zudem deutlich gesünder als fertiges Müsli, das oft Zucker und Zusatzstoffe enthält.

Außerdem tut Haferschleim besonders dann gut, wenn du Magenprobleme hast. Mit genügend Wasser angerührt und warm gegessen, ist er leicht bekömmlich und zum Beispiel eine gute Schonkost bei Durchfall. Warme Mahlzeiten soll dein Magen leichter als kalte verdauen, da die Temperatur warmer Speisen der des Magens mehr ähnelt.

Süßen Haferschleim selber machen

Süßer Haferschleim schmeckt am besten mit frischem Obst.
Süßer Haferschleim schmeckt am besten mit frischem Obst. - CC0 / Pixabay / 982264

Zutaten

fürPortion(en)
100 g
Haferflocken
200 ml
Wasser
1
reife Banane
1 Prise(n)
Vanille
1 Prise(n)
Zimt

Zubereitung

Zubereitung
ca. 15 Minuten
  • 1

    Zerkleinere die Banane mit einer Gabel möglichst fein.

  • 2

    Gib sie zusammen mit den Haferflocken in einen Topf und vermenge beide Zutaten gut miteinander.

  • 3

    Gib das Wasser hinzu und stelle den Herd auf mittlere Hitze.

  • 4

    Koche unter ständigem Rühren den Brei kurz auf. Das Rühren ist wichtig, damit der Haferschleim nicht anbrennt.

  • 5

    Drehe den Herd herunter, aber behalte etwas Hitze bei. Rühre die Vanille und den Zimt ein.

  • 6

    Lass den Haferschleim köcheln, bis er deine gewünschte Konsistenz erreicht hat. Tipp: Lecker sind auch Toppings wie frisches Obst, Nüsse, getrocknete Früchte oder Nussmus.

Haferschleim – Die herzhafte Variante

Herzhafter Haferschleim ist eine tolle Beilage zu Suppe oder Gemüse.
Herzhafter Haferschleim ist eine tolle Beilage zu Suppe oder Gemüse. - CC0 / Pixabay / Pavlofox

Herzhafter Haferschleim ist eine sättigende und nährstoffreiche Alternative zur süßen Variante. Mit wenigen Zutaten und in nur 30 Minuten kannst du ein wärmendes, herzhaftes Gericht zubereiten, das sich ideal als Beilage oder leichte Mahlzeit eignet.

Benötigte Zutaten:

  • 100 g Haferflocken
  • 1 EL Gemüsebrühe
  • 200 ml Wasser
  • 1 Zehe Knoblauch
  • eine halbe Zwiebel
  • 1 TL Oregano
  • 1 TL Basilikum
  • Salz
  • Pfeffer
  • Gemüse nach Saison

Zubereitung:

  1. Verrühre die Haferflocken mit der (selbstgemachten) Gemüsebrühe. Gib anschließend das Wasser hinzu.
  2. Presse den Knoblauch und schneide die Zwiebel so klein wie möglich. Hinweis: Zwiebel und Knoblauch solltest du aus deiner Küche verbannen, wenn du Magenprobleme hast. Sie haben beide eine blähende Wirkung und reizen den Magen.
  3. Koche den Brei vorsichtig auf. Gib Knoblauch, Zwiebel und die Gewürze hinzu, damit sie ihr Aroma auf die Haferflocken abgeben können.
  4. Je nach Saison und Geschmack, kannst du nebenbei Gemüse wie Stangensellerie, Fenchel, Zucchini oder Tomaten anbraten. Besonders lecker sind zum Beispiel auch getrocknete Tomaten, Karotten oder Pilze.
  5. Wenn der Haferschleim die gewünschte Konsistenz hat, kannst du ihn vom Herd nehmen und zusammen mit dem Gemüse oder einer leckeren Suppe genießen.

Worauf du beim Kauf der Zutaten achten solltest

Bei gekauftem Haferschleim solltest du vorsichtig sein: Instantbrei enthält meist sehr viel Zucker oder Geschmacksverstärker. Diese kannst du vermeiden, wenn du Haferschleim einfach selber machst.

Prinzipiell ist Hafer zwar glutenfrei, im Mahlprozess der Fabriken kann es jedoch vorkommen, dass vorher bearbeitete Getreidesorten Spuren von Gluten auf den Walzen oder dem Fließband hinterlassen haben. Bei einer Glutenintoleranz oder -sensitivität kannst du dies umgehen, indem du komplett glutenfreie Haferflocken kaufst oder mit einer Getreidemühle Haferkörner selber mahlst.

Achte bei den Zutaten für den Haferschleim generell auf Bio-Qualität. Du unterstützt damit eine ökologisch nachhaltigere Landwirtschaft, die schonend mit natürlichen Ressourcen umgeht und beispielsweise auf den Einsatz von chemisch-synthetischen Pestiziden verzichtet.

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Überarbeitet von Paula Boslau

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Rezept zuletzt aktualisiert am 11.03.2025
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Autor
Inke Klabunde
Inke Klabunde schreibt freiberuflich Artikel auf Utopia.de.
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