Leinsamen Ei
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Leinsamen-Ei: So simpel kannst du beim Backen ein Ei ersetzen

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Mit diesem Leinsamen-Ei kannst du Gebäck problemlos vegan zubereiten. Alles, was du dafür brauchst, sind Leinsamen und Wasser. Hier findest du ein einfaches und schnelles Rezept für den Ei-Ersatz.

Ein Leinsamen-Ei ist eine tolle Möglichkeit, bei pflanzlichen Rezepten tierisches Ei zu imitieren. So kannst du Kuchen, Kekse oder anderes Gebäck vegan zubereiten und an deine individuelle Ernährung anpassen. Leinsamen haben eine bindende Wirkung und können daher Eier ersetzen.

Für die Zubereitung benötigst du nur zwei Zutaten. Weiter unten findest du außerdem einige Tipps, wie du das vegane Leinsamen-Ei verwenden kannst.

Hinweis: Wir empfehlen dir, die Leinsamen frisch zu schroten. Dann sind die wichtigsten Nährstoffe und das wertvolle Leinöl der gesunden Leinsamen frisch enthalten. Wenn du keine Möglichkeit zum Schroten hast, dann kannst du auch geschrotete Leinsamen kaufen.

Leinsamen-Ei: Der Ei-Ersatz mit nur zwei Zutaten

Am besten ist es, die Samen für das Leinsamen-Ei frisch zu schroten.
Am besten ist es, die Samen für das Leinsamen-Ei frisch zu schroten. - CC0 / Pixabay / fesehe

Zutaten

fürPortion(en)
1 EL
Leinsamen
2.5 EL
warmes Wasser

Zubereitung

Zubereitung
ca. 5 Minuten
Ruhezeit
ca. 10 Minuten
  • 1

    Schrote die Leinsamen.

  • 2

    Vermenge die geschroteten Leinsamen mit dem Wasser in einer kleinen Schüssel.

  • 3

    Lass das Ganze für zehn Minuten quellen, damit sich die Bestandteile gut verbinden.

  • 4

    Nun kannst du das vegane Leinsamen-Ei zum Backen und Kochen verwenden.

Tipp: Dieses Rezept kann beim Backen ein Hühnerei ersetzen. Wenn du mehr benötigst, dann kannst du die Menge für das Leinsamen-Ei auch verdoppeln oder verdreifachen.

So lange hält das Leinsamen-Ei

Verwendest du es nicht direkt, solltest du das Leinsamen-Ei in ein luftdicht verschlossenes Gefäß und dann in den Kühlschrank geben, dort hält es sich für ein paar Tage. Dafür eignet sich zum Beispiel ein Schraubglas.

Für noch längere Haltbarkeit kannst du den Ei-Ersatz aus Leinsamen in einer Eiswürfelform einfrieren, so hast du es immer portionsweise parat. Lass den/die Eiswürfel zuvor über Nacht im Kühlschrank auftauen oder, falls du eine besitzt, in der Mikrowelle.

Leinsamen-Ei verwenden: So kannst du damit backen

Ob süß oder herzhaft: Das Leinsamen-Ei kannst du vielseitig einsetzen.
Ob süß oder herzhaft: Das Leinsamen-Ei kannst du vielseitig einsetzen. - CC0 / Pixabay / Catkin

Bedenke, dass das Leinsamenei Schrot enthalten und dieser somit auch im fertig gebackenen Produkt vorkommt. Brauchst du einen komplett glatten Teig, kannst du aus Leinsamengel verwenden, das du aus ganzen Leinsamen kochst und das sich gleichzeitig gut als Haarpflege eignet.

Das Leinsamen-Ei kannst du nach der Quellzeit zum Backen und Kochen nutzen. Hier einige Rezepte, bei denen du das vegane Ei verwenden kannst:

Nicht nur Kuchen und Gebäck profitieren von den bindenden Eigenschaften der Leinsamen. Probiere auch herzhafte Rezepte mit dem Leinsamen-Ei als Ergänzung aus:

Übrigens gibt es neben dem Leinsamen-Ei auch noch andere Möglichkeiten, vegan zu backen. Mehr dazu findest du in unserem Beitrag Veganer Ei-Ersatz zum Kochen und Backen: Die 6 besten Alternativen.

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Rezept zuletzt aktualisiert am 01.02.2025
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Themen dieses Rezepts
Autor
Lina Brammertz
Lina Brammertz
Lina liebt die vegane Küche. Sie ist seit über zehn Jahren Veganer:in und hat sich in zahlreichen Rezepte erprobt. Besonders am Herzen liegt ihr die regionale Bio-Küche. Lina glaubt fest daran, dass es wichtig ist, unser Essen selbst anzubauen oder zumindest zu wissen, wo und wie es hergestellt wird. In ihrem eigenen Kräutergarten kultiviert sie frisches Grün und baut zudem Gemüse an, wo immer es geht. Auf ihren Reisen hat Lina besonders die asiatische Küche in Nepal und Thailand begeistert, da es dort frisches Gemüse, ausgefallene Gewürze und saisonales Obst gibt. Zuhause backt sie außerdem ihr eigenes Sauerteigbrot und fermentiert Lebensmittel, um so auch nach der Saison die frischen Zutaten genießen zu können.
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