Mangú ist eines der beliebtesten Gerichte in der dominikanischen Küche. Dieses cremige und reichhaltige Püree aus Kochbananen ist oft Bestandteil von „Los Tres Golpes“, einem traditionellem Frühstück bestehend aus gebratener Salami, gebratenem Käse und Spiegeleiern. Aber auch zu gebratenem Tofu, veganem Käse und Kichererbsen schmeckt Mangú gut. Wir empfehlen diese Alternativen, weil sie nicht nur Tierleid vermeiden, sondern auch die klimafreundlichere Wahl sind.
Mangú: Rezept für das dominikanische Frühstücksgericht
Zutaten
Zubereitung
- 1
Schäle die Kochbananen und schneide sie der Länge nach durch. Teile jede Hälfte nochmals in zwei Hälften. Entferne die Kerne, die sich in der Mitte befinden. Das ist optional, sorgt aber dafür, dass das Mangú glatter wird.
- 2
Koche das Wasser in einem Topf auf, gib das Salz hinein und gare darin die Gemüsebananen, bis du ohne Widerstand eine Gabel hindurchstechen kannst.
- 3
Gieße das Kochwasser ab, fange davon aber 360 Milliliter auf.
- 4
Gib die Kochbananen in eine Schüssel und stampfe die noch heißen Bananen mit einer Gabel oder einem Kartoffelstampfer.
- 5
Füge dabei die vegane Butter und nach und nach das abgefangene Wasser hinzu, bis eine cremige Masse ohne große Klumpen entstanden ist. Schmecke das Mangú gegebenenfalls noch mit etwas Salz ab.
Mangú servieren
Das klassische Mangú kommt ohne viele Gewürze aus, denn es ist normalerweise Bestandteil eines sehr deftigen, würzigen Frühstücks. Möchtest du das Mangú selbst etwas verfeinern, kannst du nach Geschmack noch Gewürze deiner Wahl hinzufügen, zum Beispiel:
- Koriander
- Kreuzkümmel
- Paprika
- Knoblauch
- Chili
Die dominikanische Küche toppt das Mangú gerne mit eingelegten Zwiebeln, die einen knackig-frischen Kontrast zum cremigen und reichhaltigen Püree bilden.
Einkaufshinweise für Mangú
Beim Kauf der Zutaten für Mangú kannst du die CO2-Bilanz des Gerichts kleinhalten, indem du möglichst auf Bio-Produkte zurückgreifst. In der ökologischen Landwirtschaft kommen keine chemisch-synthetischen Pestizide und kein Kunstdünger zum Einsatz, dessen Herstellung hohe CO2-Emissionen verursacht. Orientierung bei der Produktwahl bieten dir Bio-Siegel wie Demeter, Naturland oder Bioland, die hohe Standards hinsichtlich Umweltschutz einhalten.
Kochbananen werden auch als Gemüsebananen bezeichnet, denn anders als herkömmliche Bananen schmecken sie nicht süß, sondern neutral und lassen sich somit auch zu herzhaften Gerichten verarbeiten. Du findest Kochbananen in gut sortierten Supermärkten oder in Geschäften mit asiatischer Produktauswahl. Da Kochbananen einen weiten Transportweg aus Südamerika zurücklegen müssen, ist ihre CO2-Bilanz problematisch. Genieße sie daher am besten nur in Maßen. Mehr zur Kochbanane erfährst du hier: Kochbananen: So kannst du sie zubereiten
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English version available: Mangú Recipe: Perfect Dominican Mashed Plantains
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