Algensalate wie Goma Wakame sind eine Spezialität aus der japanischen Küche. In Europa sind Speisealgen ebenfalls beliebt und finden vermehrt Verwendung für die Zubereitung von authentischen asiatischen Gerichten. Wakame ist nach Nori die bekannteste Speisealge und verleiht diesem Algensalat eine knackige Konsistenz und ein süßliches Meeresaroma. Die Meerespflanzen sind eine köstliche Zutat in Salat oder Sushi und enthalten dazu noch wertvolle Nährstoffe wie Ballaststoffe, Mineralstoffe wie Calcium, Natrium, Kalium, Eisen und Magnesium und Vitamin A.
Dieses Rezept enthält Zutaten, die meist aus Asien importiert werden. Durch die langen Transportwege haben die Produkte einen hohen CO2-Fußabdruck. Verwende die Zutaten deshalb nur in Maßen. Versuche, sie durch nähere Alternativen zu ersetzen. Es gibt beispielsweise auch im französischen Atlantik Anbaugebiete für Wakame-Algen.
Kaufe die Zutaten nach Möglichkeit aus biologischem Anbau, um eine umweltschonende Landwirtschaft zu unterstützen, die beispielsweise auf chemisch-synthetische Pestizide verzichtet. Orientierung beim Einkauf bieten dir aussagekräftige Bio-Siegel wie Demeter, Naturland und Bioland, die strenge Richtlinien verfolgen.
Goma Wakame zubereiten: So machst du den Algensalat selber
Zutaten
Zubereitung
- 1
Gib die Wakame-Algen in eine Salatschüssel.
- 2
Vermenge Limettensaft, Sesamöl, Reisessig und Agavensaft in einer anderen Schüssel zu einem Dressing.
- 3
Mische das Dressing unter die Wakame-Algen.
- 4
Bestreue den Salat mit dem gerösteten Sesam und serviere ihn frisch als Beilage zu Sushi oder anderen asiatischen Gerichten.
Zubereitungshinweis für Gome Wakame
Frische Wakame kannst du online oder in asiatischen Feinkostgeschäften finden. Wenn du dabei kein Glück haben solltest, kannst du anstelle der frischen Algen getrocknete Wakame verwenden. Diese sind in der Regel frei von Zusatzstoffen oder Konservierungsmitteln. Weiche dazu etwa vier bis fünf Esslöffel des getrockneten Seetangs in heißem Wasser für zehn Minuten ein. Gieße die Algen anschließend ab und bereite den Algensalat wie im Rezept beschrieben zu.
Goma Wakame: Wissenswertes zu dem Algensalat
Die Hauptzutat für den Algensalat ist Wakame. Wakame-Algen gehören zu den Braunalgen. Ursprünglich stammen sie aus dem Pazifik. Mittlerweile werden sie jedoch auch in anderen flachen Gewässern angebaut und sind zum Beispiel aus den Küstengewässern der Bretagne in Frankreich erhältlich.
Wakame-Algen kannst du getrocknet oder gegart zubereiten. Im Gegensatz zu den bekannten Nori-Algen schmecken sie noch stärker nach Meer.
Nori-Algen zählen zu den wichtigsten Speisealgen und sind meist als dünne Blätter erhätlich. Nori ist keine eigene Algenart, sondern eine Bezeichnung für etwa 30 Arten von essbaren Rotalgen und Grünalgen. Bei Nori-Produkten handelt es sich um eine Mischung aus Rotalgen, die nach der Ernte in kleine Stücke gepresst, getrocknet und geröstet werden. Nori-Algen wachsen vor allem in Flussmündungen und werden mit Süßwasser abgespült. Deshalb ist ihr Geschmack milder als das der Wakame-Algen.
Wakame- und Nori-Algen werden auch als Seetang bezeichnet. Seetang ist eine Unterart von Algen, die sich durch ihre festwachsenden Wurzeln und die Sichtbarkeit mit dem bloßen Auge von sogenannten Mikroalgen abgrenzen.
** mit ** markierte oder rot unterstrichene Links zu Bezugsquellen sind teilweise Partner-Links: Wenn ihr hier kauft, unterstützt ihr aktiv Utopia.de, denn wir erhalten dann einen kleinen Teil vom Verkaufserlös. Mehr Infos.