Mitte März geht die Bärlauch-Saison los und du kannst Bärlauchblätter für selbstgemachtes Bärlauchsalz ernten. Der Waldknoblauch bietet nicht nur eine wunderbare, regionale Abwechslung in der Küche, sondern ist zudem noch sehr gesund. In den Blättern stecken wertvolle ätherischen Öle sowie Vitamin C und Mineralstoffe wie Eisen, Mangan und Magnesium.
Neben dem klassischen Bärlauch-Pesto gibt es unzählige weitere Rezepte mit Bärlauch. Damit du den fein-würzigen Geschmack der Bärlauchblätter das restliche Jahr über nicht missen musst, zeigen wir dir ein einfaches Rezept für Bärlauchsalz.
Bärlauchsalz: Zwei einfache Zutaten
Für das Grundrezept brauchst du nur zwei Zutaten: Salz und möglichst frisch geernteten Bärlauch. Da getrocknete Bärlauchblätter schnell an Geschmack verlieren, solltest du ihn am besten gleich nach dem Sammeln verarbeiten. Optional kannst du das Bärlauchsalz mit etwas Schärfe verfeinern. Weißer Pfeffer oder Chilli eignen sich dafür besonders gut.
Außerdem benötigst du:
- einen Mörser oder einen Pürierstab
- Schraubgläser zum Abfüllen
So bereitest du Bärlauchsalz zu
Zutaten
Zubereitung
- 1
Wasche den Bärlauch gründlich.
- 2
Trockne die Blätter mit einem Küchentuch gut ab oder gib sie in eine Salatschleuder.
- 3
Entferne anschließend die Stiele und schneide die Blätter in Streifen.
- 4
Zermahle die Streifen in einem Mörser oder schneide sie mithilfe eines Wiegemessers zu einer homogenen Masse.
- 5
Verrühre das Salz mit der Bärlauchpaste.
- 6
Verteile die Mischung auf einem Backblech.
- 7
Das feuchte Salz trocknest du am besten in der Sonne. So bleibt der Geschmack des Bärlauchs am besten erhalten. Das dauert etwa acht Stunden. (Bei schlechtem Wetter kannst du das Bärlauchsalz alternativ im Backrohr bei etwa 50 Grad trocknen. Überprüfe regelmäßig, ob es bereits trocken ist und rühre es dabei mit einem Löffel um, damit es gleichmäßig trocknet. In etwa vier Stunden sollte es fertig sein.)
- 8
Du kannst dein Bärlauchsalz direkt in eine Gewürzmühle füllen oder nochmal fein mahlen, bevor du es in Schraubgläser füllst.
Bärlauchsalz: dafür kannst du es verwenden
Tipp: Statt normalem Speisesalz kannst du auch anderes Salz wie Meersalz oder Himalayasalz benutzen.
Du kannst Bärlauchsalz einfach auf ein Butterbrot streuen oder es zum Kochen verwenden. Von (veganem) Rührei über Salat oder Gemüsepfannen – Bärlauch passt immer, wenn Knoblauch auch passen würde.
Lagerung: Bärlauchsalz solltest du dunkel und trocken aufbewahren. Durch das Salz ist der Bärlauch bestens konserviert und hält mindestens ein Jahr.
Vorsicht beim Bärlauchsammeln: Man kann die Pflanze leicht mit giftigen Maiglöckchen verwechseln, auch ebenfalls giftige Herbstzeitlose sehen ihm ähnlich. Hier findest du Bilder und Tipps, wie du Bärlauch erkennen kannst. … Weiterlesen
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