

Chakalaka: Würziges Rezept aus Südafrika
VeganChakalaka hat seine Ursprünge vermutlich in den Townships von Johannesburg. Obwohl das Rezept erst seit Mitte des zwanzigsten Jahrhunderts kursiert, ist es schnell zu einem bekannten und beliebten Gericht geworden – auch über die südafrikanische Küche hinaus. Chakalaka ist ein Gemüseeintopf, der Ähnlichkeit mit den Currygerichten der asiatischen Küche hat. Seinen besonderen Geschmack verleiht ihm eine Gewürzmischung, die du zum Beispiel im Feinkostladen, in gut sortierten Supermärkten oder am Gewürzstand auf dem Wochenmarkt bekommst. Alternativ kannst du das Chakalaka auch mit Currypulver zubereiten.
Zu einem klassischen Chakalaka gehören meist Paprika, Karotten und Weißkohl, oft auch Bohnen und Erbsen. Die genaue Zusammensetzung ist aber nicht vorgeschrieben und es gibt viele verschiedene Rezeptvariationen. Chakalaka eignet sich deshalb hervorragend, um Gemüsereste zu verwerten und so unnötiger Lebensmittelverschwendung entgegenzuwirken.
Chakalaka: Einfaches Grundrezept

Zutaten
Zubereitung
- 1
Schäle die Zwiebel und den Knoblauch. Schneide beides in feine Würfel.
- 2
Wasche das restliche Gemüse. Schäle die Karotten, entferne das Innere der Paprika und beim Weißkohl gegebenenfalls die äußersten Blätter. Schneide dann den Weißkohl in feine Streifen, würfle die Paprika und rasple die Karotten.
- 3
Vermische den geschnittenen Weißkohl mit der Hälfte des Öls und mit dem Salz. Knete ihn etwa fünf Minuten gut durch und lass ihn dann eine Vierstelstunde lang abgedeckt ziehen.
- 4
Erhitze währenddessen das restliche Öl in einer Pfanne. Brate darin die Zwiebelwürfel und den Knoblauch bei mittlerer Hitze goldbraun an.
- 5
Gib die Paprikawürfel dazu und lass alles zehn Minuten weiterbraten.
- 6
Füge das Chakalaka-Gewürz hinzu und lass es kurz mitbraten.
- 7
Gib dann den durchgezogenen Weißkohl, die Karotten und die Erbsen in die Pfanne. Rühre die Tomatenstücke, die passierten Tomaten, die Bohnen und den Zucker unter.
- 8
Lass das Chakalaka anschließend etwa 20 Minuten kochen. Schmecke zum Schluss mit Salz und nach Bedarf noch etwas Chilipulver ab. Tipp: Traditionell wird Chakalaka mit Brot oder Pap, einem südafrikanischem Maisbrei, gegessen. Ähnlich wie Curry passt es aber auch gut zu Reis.
Chakalaka: Worauf du bei den Zutaten achten kannst

Kaufe das Gemüse für das Chakalaka möglichst aus regionalem Anbau und in Bio-Qualität. Bio-Lebensmittel stammen aus nachhaltiger Landwirtschaft und sind nicht mit chemisch-synthetischen Pestiziden belastet. Indem du regionale Betriebe unterstützt, sparst du lange, klimaschädliche Transportwege ein und bekommst immer frisches Gemüse.
Je nach Saison kannst du für das Chakalaka frische Erbsen und Tomaten verwenden oder auf tiefgekühlte Erbsen und Tomatenkonserven zurückgreifen. Weiße Bohnen gibt es in getrockneter Form oder in der Dose. Beachte bei getrockneten Bohnen aber, dass du sie einweichen und vorkochen musst, bevor du sie für dieses Rezept verwendest. Mehr zu den Vor- und Nachteilen von Tiefkühlgemüse und Konservendosen erfährst du in unserem Ratgeber: Tiefkühlkost versus Konservendose: Was ist besser?
Das Chakalaka-Basisrezept kannst du nach persönlichem Geschmack beliebig abwandeln: Gemüsereste vom Vortag fügen sich gut ein. Statt Weißkohl kannst du zum Beispiel Spitzkohl oder andere Kohlsorten ausprobieren. Anstelle von Bohnen oder Erbsen eignen sich auch Linsen oder Kichererbsen. Welche Gemüsesorten gerade erhältlich sind, verrät dir der Utopia-Saionkalender.
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