fugazzeta
Utopia / Leonie Barghorn

Fugazzeta: Rezept für die argentinische Pizza-Variante

Fugazzeta ist eine argentinische Pizza-Variante mit Käse im Teig und Zwiebeln als Belag. Wir erklären dir, wie du Fugazzeta selber backen kannst.

Manche bezeichnen Fugazzeta als argentinische Antwort auf Pizza, man könnte den Teigfladen aber auch Zwiebelkuchen nennen. Schließlich sind hier die Zwiebeln die wichtigsten Geschmacksträger des Gerichts. Eine weitere wichtige Zutat ist Mozzarella, der hier nicht auf, sondern in den Teig kommt. 

Wenn du den Mozzarella durch veganen Mozzarella ersetzt und den Parmesan weglässt oder veganen Parmesan verwendest, ist die Fugazzeta rein pflanzlich. Achtung: Parmesan ist nicht vegetarisch.

Andernfalls solltest du nach Möglichkeit Bioland-, Demeter- oder Naturland-zertifizierten Käse kaufen, da diese Anbauverbände vergleichsweise hohe Anforderungen an eine artgerechte Tierhaltung stellen. Auch bei den pflanzlichen Produkten lohnt sich Bio-Ware, da diese ohne den Einsatz von Kunstdünger und chemisch-synthetischen Pestiziden angebaut wurde.

Fugazzeta: Das Rezept

Zur deftigen Fugazzeta passt beispielsweise ein grüner Salat.
Zur deftigen Fugazzeta passt beispielsweise ein grüner Salat. - Utopia / Leonie Barghorn

Zutaten

fürPortion(en)
500 g
Mehl (plus mehr für die Arbeitsfläche)
1 Packung(en)
Trockenhefe
1 TL
Salz
1 TL
Zucker
4 EL
Öl
300 ml
Wasser (lauwarm)
2
große Zwiebeln / Gemüsezwiebeln
Salz und Pfeffer
2 Packung(en)
Mozzarella
2 Prise(n)
Oregano oder Majoran
70 g
geriebener Parmesan (nach Belieben)

Zubereitung

Zubereitung
ca. 30 Minuten
Koch- / Backzeit
ca. 20 Minuten
Ruhezeit
ca. 60 Minuten
  • 1

    Gib Mehl, Trockenhefe, Salz und Zucker in eine große Schüssel und vermische alle Zutaten. 

  • 2

    Rühre einen Esslöffel Öl und das Wasser zunächst mit einem Löffel unter und verknete anschließend alle Zutaten in etwa zehn Minuten zu einem geschmeidigen Teig.

  • 3

    Decke den Teig mit einem sauberen, feuchten Geschirrtuch ab und lasse ihn an einem warmen Ort für mindestens 60 Minuten gehen, bis er sein Volumen verdoppelt hat.

  • 4

    Schäle währenddessen die Zwiebeln und schneide sie in sehr dünne Ringe. Vermische sie in einer Schüssel mit dem restlichen Öl und würze sie mit etwas Salz und Pfeffer.

  • 5

    Lasse den Mozzarella gründlich abtropfen und schneide ihn in dünne Scheiben.

  • 6

    Heize den Backofen auf 250 Grad Ober-/Unterhitze vor. Üblicherweise empfehlen wir, den Ofen nicht vorzuheizen, um Energie zu sparen. Die Fugazzeta gelingt jedoch besser, wenn sie in den heißen Ofen kommt. Andernfalls wird der Teig eventuell nicht knusprig.

  • 7

    Lege ein Backblech mit Backpapier oder einem ökologischen Backpapier-Ersatz (er muss für solch hohen Temperaturen geeignet sein!) aus. Alternativ kannst du das Blech einölen.

  • 8

    Bestäube die Arbeitsfläche mit Mehl und rolle eine Hälfte des Teigs darauf auf die Größe des Blechs aus. 

  • 9

    Lege den Teig auf das Blech und verteile die Mozzarellascheiben darauf. Lasse rundherum etwa zwei Zentimeter Rand frei. 

  • 10

    Würze den Mozzarella mit Pfeffer.

  • 11

    Rolle den Rest des Teigs auf die gleiche Größe aus und lege ihn auf die Mozzarellascheiben. Drücke rundherum beide Teigschichten gut zusammen. 

  • 12

    Verteile die Zwiebeln auf dem Teig. Bestreue sie mit getrocknetem Oregano und nach Belieben mit geriebenem Parmesan.

  • 13

    Backe die Fugazzeta auf der untersten Schiene für 20 bis 25 Minuten, bis die Zwiebeln gar und goldbraun und die Unterseite des Teigs knusprig ist. Tipp: Falls die Zwiebeln zu schnell dunkel werden, kannst du auf Unterhitze umschalten.

  • 14

    Schneide die fertige Fugazzeta in etwa acht Stücke und serviere sie beispielsweise mit einem grünen Salat.

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Rezept zuletzt aktualisiert am 15.12.2020
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Themen dieses Rezepts
Autor
Leonie Barghorn
Leonie Barghorn
Leonie Barghorn beendet im Sommer 2021 ihr Masterstudium in Physik und beginnt danach eine Promotion in der Ostseeforschung. Sie schreibt seit 2018 als freiberufliche Autorin für Utopia, vor allem zu den Themen Klimaforschung, Energiewende und Kulinarik. In ihrer Freizeit macht Leonie gerne Musik und engagiert sich bei Slow Food.
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