Gnocchi mal anders: Rezept für Polenta-Gnocchi
Bei traditionellen Gnocchi handelt es sich um kleine Kartoffelklöße, die wie Pasta mit verschiedenen Saucen oder mit Pesto auf den Tisch kommen. Es gibt auch viele Varianten, in denen der Kartoffelteig noch mit anderen Zutaten vermischt wird, beispielsweise Spinat-Gnocchi, Kürbis-Gnocchi oder Rote-Bete-Gnocchi. Gnocchi sind somit ein sehr vielseitiges Gericht.
Andere Varianten kommen sogar ganz ohne Kartoffeln aus – zum Beispiel die Polenta-Gnocchi aus Maisgrieß, die wir dir in diesem Rezept zeigen. Sie lassen sich nach demselben Prinzip zubereiten wie klassische Gnocchi, bieten aber durch ihre Textur und ihren Geschmack eine interessante Abwechslung. Außerdem sind sie für eine glutenfreie Ernährung geeignet.
Polenta-Gnocchi: Das Grundrezept
Zutaten
Zubereitung
- 1
Zupfe die Rosmarinnadeln vom Zweig ab und hacke sie fein. Wenn du keinen frischen Rosmarin hast, kannst du auch einen Teelöffel getrockneten Rosmarin verwenden.
- 2
Koche die Gemüsebrühe auf und gib die Butter oder Margarine hinzu.
- 3
Lasse die Polenta langsam und gleichmäßig in die Gemüsebrühe einrieseln. Rühre dabei mit einem Schneebesen um.
- 4
Füge der Polenta dann den Rosmarin und, wenn du möchtest, den geriebenen (veganen) Hartkäse hinzu. Salze die Masse nach Belieben.
- 5
Verteile etwas Mehl oder rohe Polenta auf deiner Arbeitsfläche und gib die Polenta-Masse darauf. Forme sie mit den Händen zu einer Rolle von etwa einem Zentimeter Durchmesser.
- 6
Schneide die Rolle in etwa 1,5 Zentimeter lange Stücke. Forme die Polentastücke zu Gnocchi, indem du mit einer Gabel die typischen Streifen in die Oberfläche drückst.
- 7
Brate die Gnocchi in Olivenöl goldbraun und serviere sie warm.
Servier- und Variationstipps für Polenta-Gnocchi
Statt sie in der Pfanne zu braten, kannst du die Polenta-Gnocchi wahlweise auch in Salzwasser kochen. Wenn du sie im Ofen backen oder überbacken möchtest, solltest du sie zuerst anbraten, damit sie nicht zerfallen.
Reste kannst du zwei bis drei Tage im Kühlschrank aufbewahren oder auch einfrieren.
Als Hauptgericht kannst du Polenta-Gnocchi unter anderem mit einer kräftigen Tomatensauce (zum Beispiel Puttanesca-Sauce), einer cremigen Spinatsauce oder einem herbstlichen Kürbispesto servieren. Auch mit anderen Pesto-Varianten harmonieren die Gnocchi geschmacklich. Als Beilage passen sie gut zu Ofengemüse. Statt in Olivenöl kannst du sie auch in Salbeibutter oder Knoblauchbutter anbraten.
Egal, für welche Variante du dich entscheidest: Achte sowohl bei den Grundzutaten für die Gnocchi als auch bei den Saucen auf Bio-Qualität. Ein Siegel von Bioland, Naturland oder Demeter zeigt dir, dass die ausgewiesenen Lebensmittel aus ökologischem Anbau stammen und nicht mit chemisch-synthetischen Pestiziden oder Kunstdüngern belastet sind. Zusätzlich ist es sinnvoll, saisonale und regionale Lebensmittel zu bevorzugen, um unnötig lange und umweltschädliche Transportwege zu vermeiden.
Hinweis: Wenn du die Polenta-Gnocchi vegetarisch zubereiten möchtest, solltest du bedenken, dass Parmesan nicht vegetarisch ist, da er traditionell tierisches Lab enthält. Ein vegetarischer Hartkäse, der sich als vegetarischer Parmesan-Ersatz eignet, ist Montello. Du kannst die Gnocchi aber auch mit veganem Parmesan zubereiten oder ganz auf den Käse verzichten.
Weiterlesen auf Utopia.de:
** mit ** markierte oder rot unterstrichene Links zu Bezugsquellen sind teilweise Partner-Links: Wenn ihr hier kauft, unterstützt ihr aktiv Utopia.de, denn wir erhalten dann einen kleinen Teil vom Verkaufserlös. Mehr Infos.
