Jiaozi sind chinesische Teigtaschen, die an Maultaschen oder Piroggen erinnern. Bekannt sind sie auch als „Dumplings“. Traditionell werden Jiaozi zum chinesischen Neujahrsfest gegessen, häufig mit Schweinefleisch oder Fisch gefüllt. Wir haben ein leckeres und einfaches veganes Rezept für dich.
Wir empfehlen, Lebensmittel in Bio-Qualität zu kaufen. Bio-Zertifizierungen wie Bioland oder Naturland stehen für bestimmte Standards in Anbau und Produktion. Zum Beispiel verwendet die ökologische Landwirtschaft keine chemisch-synthetischen Pestizide und achtet stärker auf das Tierwohl.
Wenn du saisonal und regional einkaufst, kannst du durch geringere Transportwege CO2-Emissionen einsparen und so deinen ökologischen Fußabdruck verringern. Unser Saisonkalender gibt dir einen Überblick darüber, wann welches Obst und Gemüse in Deutschland Saison hat. Lasse dich nicht vom Namen des Chinakohls verwirren, dieser wächst auch hier, hat von Juni bis November Saison und ist das restliche Jahr aus Lagerung erhältlich. Champignons gibt es das ganze Jahr. Die Füllung der Jiaozi kannst du gegebenenfalls an die Saison anpassen. Wie wäre es zum Beispiel mit Brokkoli und Paprika?
Achte wenn möglich darauf, dass der Soja von sojabasierten Produkten (wie zum Beispiel Sojasauce) aus Europa kommen. Lies mehr dazu in unserem Artikel Soja aus dem Regenwald? Hierher kommen die Sojabohnen für Tofu & Sojadrinks wirklich.
So bereitest du die chinesischen Jiaozi zu
Zutaten
Zubereitung
- 1
Bereite zuerst den Teig zu. Mische dazu in einer Schüssel das Mehl und das Salz zusammen. Gib unter Rühren nach und nach das Wasser hinzu.
- 2
Knete den Teig circa fünf Minuten lang zu einem weichen, glatten Teig. Forme eine Kugel und wickle diese in ein feuchtes Geschirrtuch oder Backpapier. Stelle die Teigkugel für etwa 30 Minuten in den Kühlschrank.
- 3
Bereite währenddessen die Füllung zu. Wasche dafür das Gemüse und schneide es in kleine, feine Würfel.
- 4
Gib Öl in eine Pfanne und brate die Zwiebel-, Pilz- und Karotten-Würfel an. Gib die Frühlingszwiebel und den Chinakohl hinzu. Brate das Ganze für etwa fünf bis sieben Minuten, bis das Gemüse gar ist. Rühre hin und wieder um, damit nichts anbrennt. Schütte gegebenenfalls einen Schluck Wasser hinzu.
- 6
Nimm den Teig aus dem Kühlschrank. Streue etwas Mehl auf die Arbeitsfläche und rolle den Teig darauf dünn aus (etwa zwei Millimeter dick).
- 7
Steche etwa acht Zentimeter große Kreise aus. Verwende dafür einen Plätzchenausstecher oder ein Trinkglas. Knete den übriggebliebenen Teig zusammen, rolle ihn wieder aus und steche Teiglinge aus. Verfahre so, bis kein Teig mehr übrig bleibt.
- 8
Wenn du die Teiglinge von beiden Seiten ordentlich mit Mehl bestäubst, kannst du sie stapeln, bis du sie verwendest. Am besten gibst du sie in eine luftdichte Box und stellst sie in den Kühlschrank.
- 9
Lege einen Teigling auf deine Handfläche oder auf die bemehlte Arbeitsfläche. Platziere einen Teelöffel Füllung in der Mitte. Befeuchte die Ränder mit etwas Wasser. Am besten geht das mit einem Pinsel oder mit deinem Finger. Klappe den Teigling so zusammen, dass eine Halbmond-Form entsteht. Achte darauf, dass die Füllung komplett eingeschlossen ist.
- 10
Erhitze in einer etwas höheren Pfanne mit Deckel etwas Öl bei mittlerer Hitze. Setze die Jiaozi hinein. Brate sie etwa zwei bis drei Minuten goldbraun an.
- 11
Schütte etwa eine viertel Tasse Wasser hinein und setze den Deckel auf die Pfanne. Dämpfe die Jiaozi nun für circa acht Minuten oder bis das Wasser verdampft ist.
Jiaozi: Nützliche Tipps
Zu den Jiaozi passen Dips auf Basis von Sojasauce wie Hoisinsauce oder auch Erdnusssauce.
Tipp: Du kannst die Teiglinge ein paar Tage im Kühlschrank aufbewahren oder einfrieren. Gib sie dafür ihn einen luftdichten Behälter. Die fertig gefüllten, aber noch nicht gekochten Jiaozi kannst du ebenso einfrieren. Setze sie dafür zuerst für ein bis zwei Stunden mit etwas Abstand in den Gefrierschrank. Anschließend kannst du sie in einer Box stapeln.
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