Koreanische Kartoffeln
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Koreanische Kartoffeln: Einfaches und günstiges Rezept

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Koreanische Kartoffeln sind eine spannende und zugleich günstige Abwechslung zu traditionellen Kartoffelrezepten. Wir verraten dir, wie du das süß-salzige Gericht mit Honig und Sojasoße zubereitest.

Koreanische Kartoffeln haben viele Namen: Gamja Jorim, Goldklumpen oder Honig-Kartoffeln. Am besten eignen sich Babykartoffeln für das südkoreanische Rezept. Sie werden in Sojasoße und Honig geschwenkt, sodass sie anschließend knusprig gebraten und von einer süß-salzigen Soße eingehüllt sind. 

Die koreanischen Kartoffeln kannst du als Beilage oder als Hauptspeise servieren. Das Rezept ist sehr einfach und auch kostengünstig. Je nachdem, wo der Kartoffelpreis gerade liegt, kommst du umgerechnet mit 1,50 Euro pro Person aus. 

Die Zutaten bekommst du fast alle aus regionalem Anbau. Importierte Produkte wie Sojasoße haben hingegen meist einen langen Transportweg hinter sich und verursachen somit hohe CO2-Emissionen. Verwende sie deshalb beim Kochen nur in Maßen. Achte außerdem darauf, dass deine Lebensmittel aus biologischem Anbau stammen. So unterstützt du eine ökologische Landwirtschaft, in der die Landwirt:innen auf den Einsatz von chemisch-synthetischen Pestiziden verzichten.

Koreanische Kartoffeln: Tipps zur Zubereitung

Du kannst die Kartoffeln roh oder gekocht für die Flammkuchen verwenden.
Du kannst die Kartoffeln roh oder gekocht für die Flammkuchen verwenden. - CC0 / Pixabay / congerdesign

Beachte folgende Tipps bei der Zubereitung der koreanischen Kartoffeln. 

  • Verwende nach Möglichkeit kleine Baby-Kartoffeln, auch bekannt als Grenaille. Diese Sorte kannst du mit Schale genießen und musst sie nicht zusätzlich kleinschneiden.
  • Wasche die Kartoffeln sehr gründlich ab, bevor du sie zubereitest. Bei dem koreanischen Rezept werden die Kartoffeln nicht in Wasser gekocht, mit dem du die Schmutzrückstände später normalerweise abgießt. Bürste die Kartoffeln beispielsweise mit einer Gemüsebürste unter fließendem Wasser sauber. 
  • Verwende zur Zubereitung einen Schmortopf oder eine Pfanne, worin die koreanischen Kartoffeln alle nebeneinanderliegend Platz finden und nicht gestapelt sind. 
  • Wende die Kartoffeln regelmäßig, damit sie gleichmäßig gar werden und nicht anbrennen. 
  • Wenn du die koreanischen Kartoffeln am Ende in der Soße schmorst, dann decke die Pfanne dabei nicht ab. So kann die Flüssigkeit verdampfen und es bleibt ein dickflüssiger Mantel zurück.

Serviere die koreanischen Kartoffeln zum Beispiel zu einem Barbecue mit Reis, Kimchi oder Spiegelei.

Koreanische Kartoffeln: Schnell und einfach zubereitet

Zutaten

fürPortion(en)
1 kg
Baby-Kartoffeln
5 EL
Bratöl
2 Zehe(n)
Knoblauch
4 EL
Honig
1 EL
Essig
5 EL
Sojasoße oder Tamarisoße
200 ml
warmes Wasser
2 EL
Sesam, geröstet

Zubereitung

Zubereitung
ca. 20 Minuten
Koch- / Backzeit
ca. 35 Minuten
  • 1

    Wasche die Kartoffeln gründlich ab. Schneide größere Exemplare in kleinere Stücke. 

  • 2

    Erhitze das Bratöl in einer Pfanne oder in einem Schmortopf. Brate die Kartoffeln darin für 20 Minuten unter regelmäßigem Wenden bei mittlerer Hitze an.

    Tipp: Wenn du keine entsprechende Pfanne hast, dann röste sie alternativ für 25 Minuten bei 200 Grad Ober-/Unterhitze in einer Auflaufform im Ofen. 

  • 3

    Hacke den Knoblauch sehr fein. 

  • 4

    Vermenge Honig, Essig und Sojasoße mit dem warmen Wasser. Verrühre alles so lange, bis sich der Honig aufgelöst hat. 

  • 5

    Wenn die Kartoffeln gar sind und sich braun färben, gib die Soße dazu und lasse alles aufkochen. Auch wenn du die koreanischen Kartoffeln im Ofen garst, kommt in diesem Schritt die Soße dazu. 

  • 6

    Reduziere die Hitze und lasse die koreanischen Kartoffeln für 15 Minuten sanft in der Soße schmoren. Decke sie nicht ab, damit die Flüssigkeit verdampfen kann.

  • 7

    Gib kurz vor Ende der Schmorzeit Sesam und Knoblauch zu den koreanischen Kartoffeln. Das Gericht ist fertig, wenn sich die Soße zu einem dunklen und dickflüssigen Mantel um die Kartoffeln reduziert hat. 

Tipp: Koreanische Kartoffeln sind für drei Tage im Kühlschrank haltbar. Am besten schmecken sie jedoch frisch zubereitet. 

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Rezept zuletzt aktualisiert am 07.05.2022
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Themen dieses Rezepts
Autor
Lina Brammertz
Lina Brammertz
Lina Brammertz hat Sozial- und Umweltwissenschaften studiert und schreibt seit 2021 freiberuflich für Utopia. Sie hat eine Weiterbildung in Natur Pädagogik abgeschlossen und hält sich am liebsten draußen auf. Lina liebt kreative Arbeit, das Reisen und heimische vegane Küche.
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