pasta e patate
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Pasta e patate: Rezept für Nudeln mit Kartoffeln

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Nudeln mit Kartoffeln? Das klingt ungewöhnlich, aber in diesem cremigen Gericht Pasta e patate harmonieren die beiden Zutaten sehr gut miteinander. Das One-Pot-Gericht macht angenehm satt und hilft dir, Lebensmittelverschwendung zu vermeiden.

In der deutschen Küche sind Nudeln und Kartoffeln zwei Grundnahrungsmittel, aber sie kommen nicht wirklich im selben Gericht vor. Das liegt vor allem daran, dass sie beide zu den klassischen Sättigungsbeilagen gehören und reich an Kohlenhydraten sind.

In Italien dagegen ist der Gedanke weniger abwegig: Hier hat das Nudelgericht Pasta e patate (wörtlich übersetzt einfach: Pasta und Kartoffeln) eine lange Tradition, die schon bis ins 18. Jahrhundert zurückreichen soll. Entstanden ist es wahrscheinlich als Arme-Leute-Essen, denn es kommt mit wenigen einfachen Zutaten aus und eignet sich auch gut zur Resteverwertung. Geschmacklich ist es aber so überzeugend, dass es sich bis heute auf der Speisekarte gehalten hat. Hier findest du ein traditionelles Rezept zum Nachkochen.

Pasta e patate: Leckere Resteverwertung

Am besten geeignet für Pasta e patate sind mehligkochende Kartoffeln.
Am besten geeignet für Pasta e patate sind mehligkochende Kartoffeln. - CC0 / Pixabay / Tho-Ge

Zutaten

fürPortion(en)
1
Zwiebel
750 g
Kartoffeln
3
Karotten
150 g
Stangensellerie
2 EL
Olivenöl
1 EL
Tomatenmark
1 l
heißes Wasser
1
Zweig Rosmarin
350 g
Pasta
Salz
Pfeffer
30 g
geriebener Hartkäse oder Hefeflocken

Zubereitung

Zubereitung
ca. 45 Minuten
  • 1

    Schäle die Zwiebel und schneide sie in Würfel oder Ringe.

  • 2

    Wasche die Kartoffeln, die Möhren und den Sellerie. Schäle Kartoffeln und Karotten und putze den Sellerie.

  • 3

    Schneide die Kartoffeln in grobe Stücke. Würfle die Karotten und schneide den Sellerie in feine Halbringe.

  • 4

    Gib das Olivenöl in einen großen Topf und erhitze es auf mittlerer Stufe. Füge die Zwiebelwürfel, die Karotten und den Sellerie hinzu und brate sie etwa fünf Minuten lang an.

  • 5

    Gib dann die Kartoffeln und das Tomatenmark hinzu, verrühre alles gut miteinander und lass das Gemüse ein bis zwei weitere Minuten anbraten.

  • 6

    Lösche dann alles mit ungefähr 650 Millilitern heißem Wasser ab. Rühre erneut gut um und lass die Mischung aufkochen.

  • 7

    Füge den Rosmarinzweig im Ganzen hinzu und reduziere die Hitze. Lass das Gemüse bei geschlossenem Deckel und geringer Hitze etwa 30 Minuten lang köcheln. Rühre dabei gelegentlich um.

  • 8

    Entferne den Rosmarinzweig und stampfe die Kartoffeln grob mit einem Stampfer. Sie sollten danach noch stückig sein.

  • 9

    Füge dann die Pasta hinzu und fülle das restliche Wasser (etwa 350 Milliliter) nach.

  • 10

    Lass das Gericht so lange weiterköcheln, bis die Nudeln gar sind. Richte dich dabei nach der Packungsangabe, aber rechne zwei bis drei Minuten dazu: In nur leicht köchelndem Wasser brauchen sie länger als in sprudelnd kochendem Wasser.

  • 11

    Rühre während der restlichen Kochzeit gelegentlich um. Wenn dir die Pasta zu dick und sämig wird, gieße gegebenenfalls noch etwas Wasser nach.

  • 12

    Sobald die Nudeln weich sind, ist das Gericht Pasta e patate fertig. Schmecke es vor dem Servieren mit Salz und Pfeffer ab. Du kannst abschließend auch noch etwas geriebenen Hartkäse (zum Beispiel Montello) unterrühren. Möchtest du die Pasta vegan zubereiten, sorgen Hefeflocken für einen ähnlichen Geschmack.

Pasta e patate: Tipps für die Zutaten

Kurze Nudeln eignen sich besonders gut für Pasta e patate.
Kurze Nudeln eignen sich besonders gut für Pasta e patate. - CC0 / Pixabay / Сибирка

Pasta e patate ist ein klassisches Resteessen – zu den einzelnen Zutaten gibt es also keine strengen Vorgaben. Du kannst es mit der Nudelsorte zubereiten, die du gerade vorrätig hast. Kurze Nudeln (zum Beispiel Fusilli oder Penne) eignen sich besser als längere Nudelformen wie Spaghetti, denn sie nehmen die Sauce besonders gut auf.

Grundsätzlich kannst du auch alle Arten von Kartoffeln verwenden, um Pasta e patate zu kochen. Wenn du die Wahl hast, solltest du allerdings mehligkochende Kartoffeln bevorzugen, denn sie sorgen für eine besonders sämige und cremige Konsistenz. Du kannst das Gericht auch gut um andere Gemüsereste ergänzen, die du verarbeiten möchtest, bevor sie verderben.

Beim Einkauf der Zutaten lohnt es sich immer, nach einem Bio-Siegel Ausschau zu halten, zum Beispiel von Demeter, Bioland oder Naturland. Lebensmittel aus ökologischem Anbau werden nicht mit chemisch-synthetischen Pestiziden behandelt und schonen deshalb nicht nur die Umwelt, sondern auch deine Gesundheit. Indem du möglichst regional und saisonal kochst, sparst du lange Transportwege und die damit verbundenen CO2-Emissionen ein. Außerdem unterstützt du die Landwirtschaft vor Ort.

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Rezept zuletzt aktualisiert am 26.07.2025
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Themen dieses Rezepts
Autor
Philipp Multhaupt
Philipp Multhaupt
Philipp Multhaupt hat Literaturwissenschaft studiert und arbeitet seit 2016 als Lektor, Übersetzer und freier Autor. Für Utopia schreibt er seit 2019, vor allem in den Bereichen Gesundheit, Ernährung und Garten.
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