Austernpilze zubereitung
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Austernpilze zubereiten: Richtig lagern, putzen und zubereiten

Austernpilze sind ganz einfach in der Zubereitung und können sogar eine interessante Alternative zu Fleisch darstellen. Hier erfährst du, wie du Austernpilze richtig lagerst, putzt und ein leckeres „Schnitzel“ daraus zauberst.

Austernpilze sind auch als Austernseitlinge bekannt. Kaufen kannst du sie einzeln oder als kleine Büschel. Achte dabei am besten auf Bio-Qualität. Sie sind hellbeige und relativ flach geformt, geschmacklich haben sie eine mittlere Intensität und erinnern leicht an Kalbfleisch. Damit sind sie ideal, um sie wie ein Schnitzel zu panieren und ein guter Pilz für Fleischersatz. Ein Rezept dafür sowie weitere Infos zur Zubereitung von Austernpilzen findest du etwas später im Artikel.

Vor der Zubereitung: Austernpilze richtig lagern

Austernpilze kannst du gut in einer Bäckertüte aus Papier lagern.
Austernpilze kannst du gut in einer Bäckertüte aus Papier lagern. - CC0 / Pixabay / Hans

Generell gilt, dass du Austernpilze im Kühlschrank aufbewahren solltest, am besten in einer Papiertüte. Plastik ist nicht geeignet, weil sie darin schneller verderben. Im Idealfall verwendest du die Austernpilze direkt nach dem Kauf; Spätestens zwei bis drei Tage später solltest du sie aber auf jeden Fall zubereiten. Wenn du sie länger aufbewahren möchtest, dann kannst du die Pilze einfrieren und später, ohne sie aufzutauen, gleich zubereiten.

Wie du Austernpilze am besten putzt und zubereitest

Austernpilze solltest du ähnlich wie andere Pilze putzen: möglichst nur mit einem trockenen Küchentuch oder einem kleinen Pinsel säubern. Wenn du sie wäschst, saugen sie sich mit Wasser voll und schmecken dann eventuell nicht mehr so gut. Falls für eine stärkere Verschmutzung doch Wasser notwenig ist, dann spüle sie nur schnell von oben ab. In den Lamellen auf der Unterseite würde sich besonders schnell Wasser sammeln.

Besonders lecker werden die Austernpilze, wenn du sie in einer Pfanne oder auf dem Grill anbrätst:

  • In die Pfanne kannst du sie an einem Stück geben oder vorher klein schneiden. Am besten gibst du den Stiel dann etwas früher in die Pfanne, weil er fester ist und etwas länger Braten kann, als der zarte Hut. Den Hut kannst du entweder mit einem Messer schneiden oder auch ganz leicht mit den Händen in Streifen reißen. Mit den Streifen kannst du super ein veganes Gyros machen. In jedem Fall sollten die Stücke nicht zu klein werden, weil sie in der Pfanne noch etwas eingehen.
  • Um Austernpilze zuzubereiten, empfiehlt sich nicht sie zu kochen. Die Austernpilze werden dabei zäh und gummiartig. Deswegen gib auch immer nur so viele auf einmal in eine Pfanne, dass sie wirklich noch gebraten werden. Wenn zu viel Flüssigkeit austritt, werden die Austernpilze ebenfalls eher gekocht und dadurch nicht mehr zart.
  • Besonders wenn du sehr große Austernpilze bekommen hast, kannst du sie außerdem einfach im Ganzen wie ein Schnitzel panieren. Wie das genau geht, erfährst du im folgenden Rezept. Achte bei den Zutaten auf Produkte aus biologischem Anbau. Du kannst übrigens auch ohne Ei panieren.

Ein einfaches Rezept für panierte Austernpilze

Panierte Austernpilze ähneln in Geschmack und Aussehen Kalbfleisch.
Panierte Austernpilze ähneln in Geschmack und Aussehen Kalbfleisch. - CC0 / Pixabay / Monsterkoi

Zutaten

fürPortion(en)
6
große Austernpilze
0.5 EL
Mehl
1
Ei
Salz
Pfeffer
3 EL
Semmelbrösel
Öl zum Braten

Zubereitung

Zubereitung
ca. 20 Minuten
Koch- / Backzeit
ca. 10 Minuten
  • 1

    Säubere die Austernpilze vorsichtig mit einem Küchenhandtuch oder einem Pinsel.

  • 2

    Bestäube die Pilze von beiden Seiten mit Mehl.

  • 3

    Schlage das Ei in einen tiefen Teller auf und verquirle es mit Salz und Pfeffer.

  • 4

    Gib die Semmelbrösel auf einen weiteren Teller.

  • 5

    Wende die Austernpilze nacheinander erst im Ei und dann in den Semmelbröseln.

  • 6

    Erhitze in einer Pfanne etwas Öl und brate die Pilze darin von beiden Seiten goldbraun.

    Wenn beim Panieren Ei übrig geblieben ist, kannst du es ebenfalls anbraten und als kleines Omelett oder Rührei servieren.

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Rezept zuletzt aktualisiert am 08.12.2021
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Autor
Eva Seipel
Eva Seipel
Eva Seipel beschäftigt sich in ihrem Masterstudium damit, wie Wirtschaft nachhaltig gestaltet werden kann. Davor hat sie einen Bachelor in Informatik an der Universität Heidelberg abgeschlossen und ein freiwilliges ökologisches Jahr bei der Bingenheimer Saatgut AG absolviert. Auch privat gärtnert sie sehr gerne und baut eigenes Obst und Gemüse an. Seit November 2021 schreibt sie als freie Autorin für Utopia. Sehr gerne schreibt sie Rezepte, da Kochen und Backen ihr liebstes Hobby ist. Mit einer seit über 10 Jahren vegetarischen Ernährung hat sie schon vieles getestet und ein gutes Gespür für eine leckere Zubereitung entwickelt.
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