Petersilienöl ist ein Kräuteröl, das die leuchtend grüne Farbe der verarbeiteten Petersilie annimmt und dadurch ein besonderer Hingucker ist. Als Grundlage eignet sich am besten ein neutrales Speiseöl wie, beispielsweise Sonnenblumenöl oder Rapsöl. Alles, was du sonst noch für die Herstellung brauchst, sind Petersilie und Salz.
Verwende glatte statt krauser Petersilie, wenn du Petersilienöl selber machen möchtest. Die kleinen Partikel der krausen Petersilie lassen sich später etwas schwieriger wieder aus dem Öl herausfiltern als die der glatten Petersilienblätter. Du benötigst außerdem einen leistungsstarken Küchenmixer und ein feines Sieb.
Übrigens: Petersilie ist gesund – besonders reich ist sie an Vitamin K und C. Außerdem ist sie eine gute pflanzliche Eisenquelle.
Selbstgemachtes Petersilienöl: Ein Grundrezept
Zutaten
Zubereitung
- 1
Wasche zunächst die Petersilie und hacke sie grob.
- 2
Fülle die gehackte Petersilie zusammen mit Öl und Salz in einen Küchenmixer. Mixe die drei Zutaten, bis die Petersilie fein zerkleinert ist und das Öl eine grüne Farbe angenommen hat.
- 3
Gib das Petersilienöl anschließend in einen Topf und erhitze es bei mittlerer Hitze unter leichtem Rühren.
- 4
Nimm den Topf sofort vom Herd, sobald das Öl zu sieden beginnt. Seihe es dann vorsichtig durch ein feines Sieb ab, um die gehackten Blätter auszusieben. Wiederhole diesen Prozess gegebenenfalls noch einmal, wenn sich danach für deinen Geschmack noch zu viele grobe Petersilienpartikel im Öl befinden.
- 5
Nachdem das Öl erkaltet ist, kannst du es nach Wunsch in eine große oder mehrere kleine sterile Flaschen abfüllen.
Haltbarkeit: Lagere selbstgemachtes Petersilienöl dunkel und gut gekühlt. So ist es drei bis vier Monate haltbar, ohne an Farbe oder Geschmack zu verlieren.
Petersilienöl: Tipps und Hinweise
Am besten bereitest du das Petersilienöl mit frischer regionaler Petersilie zu, um unnötig lange Transportwege einzusparen und das Klima zu schonen. Petersilie hat in Deutschland von Mai bis November Saison, ist also den größeren Teil des Jahres leicht zu bekommen.
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Die Grundzutaten für das Rezept solltest du möglichst in Bio-Qualität einkaufen, um zu vermeiden, dass Rückstände chemisch-synthetischer Pestizide ins fertige Öl gelangen. In der ökologischen Landwirtschaft sind solche Pestizide verboten. Beim Einkaufen kannst du dich zum Beispiel nach den Siegeln von Demeter, Naturland und Bioland richten, die strengere Richtlinien setzen als das EU-Bio-Siegel.
Du kannst das würzige Öl zum Beispiel verwenden, um Salatdressings herzustellen oder Suppen und warme Speisen damit verfeinern. Auch zu Salz- und Pellkartoffeln oder zu Spaghetti und anderen Nudeln passt Petersilienöl sehr gut.
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