Pilzbrot
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Pilzbrot: So backst du es selber

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In einem rustikalen Pilzbrot kommt das herbstliche Aroma von Pilzen richtig zur Geltung. Mit wenig Zutaten und etwas Geduld backst du den Hefeteig mit frischen oder getrockneten Pilzen deiner Wahl – vegetarisch oder vegan.

Dieses Rezept für Pilzbrot basiert auf einem einfachen Hefeteig, den du mit aromatischen Pilzen und getrockneten Kräutern verfeinerst. Das Pilzbrot ist eine tolle Möglichkeit, um deine gesammelten Pilze zu verwerten oder auch regionale Zutaten aus dem Supermarkt im Herbst kreativ zu nutzen.

Das Rezept kommt bei Bedarf ohne tierische Produkte aus, ist also je nach Zubereitung für eine vegetarische oder vegane Ernährung geeignet. Am Ende des Rezeptes findest du außerdem Variationen und Serviertipps.

Pilzbrot: Rustikales Brot für den Herbst

Für das Pilzbrot kannst du getrocknete Pilze deiner Wahl verwenden.
Für das Pilzbrot kannst du getrocknete Pilze deiner Wahl verwenden. - CC0 / Pixabay / 6437364

Zutaten

fürPortion(en)
15 g
getrocknete Pilzmischung
1 EL
Butter oder vegane Margarine
20 g
frische Hefe
1 EL
Zucker
500 ml
lauwarmes Wasser
10 g
Kräutersalz
520 g
Weizenmehl
2 TL
getrocknete Kräuter nach Wahl
1 Prise(n)
Kümmel
Mehl für die Form

Zubereitung

Zubereitung
ca. 15 Minuten
Koch- / Backzeit
ca. 50 Minuten
Ruhezeit
ca. 120 Minuten
  • 1

    Weiche die getrockneten Pilze für 15 Minuten in einer Schüssel mit Wasser ein. Hacke sie anschließend sehr fein.

  • 2

    Erhitze die Butter oder vegane Margarine in einer Pfanne und brate die Pilze darin für fünf bis acht Minuten an. Stelle sie zur Seite und lass sie abkühlen.

  • 3

    Bereite den Hefeteig vor. Löse dazu die frische Hefe zusammen mit dem Zucker im lauwarmen Wasser auf. Gib dann das Kräutersalz hinzu und löse es ebenfalls und stetem Rühren auf.

  • 4

    Gib nun nach und nach das Mehl zu dem Hefewasser und rühre, bis ein gleichmäßiger Teig entstanden ist. (Dieser ist etwas feuchter als herkömmlicher Brotteig.)

  • 5

    Mische zum Schluss die Kräuter, den Kümmel und die gebratenen Pilze unter den Teig.

  • 6

    Decke die Schüssel mit einem feuchten Tuch ab und lass den Teig an einem warmen Ort für mindestens zwei Stunden oder auch über Nacht ruhen.

  • 7

    Gib etwas Mehl in eine Brotbackform oder lege sie mit Backpapier aus. Fülle den Teig hinein.

  • 8

    Schiebe das Pilzbrot in den Ofen – für dieses Rezept musst du den Backofen nicht vorheizen. Backe das Brot dann bei 230 Grad Celsius Ober-/Unterhitze für 40 bis 50 Minuten, je nach Ofen und Leistung.

  • 9

    Klopfe am Ende der Backzeit auf den Brotlaib – wenn es sich hohl anhört, ist das Pilzbrot fertig.

  • 10

    Löse das Pilzbrot aus der Form und lass es gut auskühlen.

Pilzbrot: Zutaten, Variationen und Serviertipps

Du kannst das Pilzbrot auch mit frischen Pilzen zubereiten.
Du kannst das Pilzbrot auch mit frischen Pilzen zubereiten. - CC0 / Pixabay / congerdesign

Die getrockneten Pilze verleihen dem herbstlichen Pilzbrot ein besonderes Aroma. Wenn du es noch herzhafter magst, dann verwende nur die Hälfte der getrockneten Pilze und füge dem Teig zusätzlich etwas gebratenen Räuchertofu oder Röstzwiebeln hinzu.

Die Pilze für das Brot kannst du ganz einfach selber trocknen. Wie das geht, erfährst du hier: Pilze trocknen: Im Ofen oder an der Luft. Alternativ kannst du übrigens auch frische Pilze verwenden. Nutze dann etwa 50 Gramm und gehe ansonsten so vor wie im Rezept beschrieben.

Wenn du deine Pilze selber sammelst, solltest du dich immer versichern, dass du auch wirklich weißt, welche zu den bekömmlichen Speisepilzen gehören. Gute Sorten für das Pilzbrot sind Pfifferlinge, Wiesenchampignons und auch Steinpilze.

Serviertipp: Serviere das Pilzbrot ganz simpel mit etwas Butter und Kräutersalz, zu einem hausgemachten Rührei oder zu saisonalen Brotaufstrichen.

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Rezept zuletzt aktualisiert am 26.10.2025
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Themen dieses Rezepts
Autor:in
Lina Brammertz
Lina Brammertz
Lina liebt die vegane Küche. Sie ist seit über zehn Jahren Veganer:in und hat sich in zahlreichen Rezepte erprobt. Besonders am Herzen liegt ihr die regionale Bio-Küche. Lina glaubt fest daran, dass es wichtig ist, unser Essen selbst anzubauen oder zumindest zu wissen, wo und wie es hergestellt wird. In ihrem eigenen Kräutergarten kultiviert sie frisches Grün und baut zudem Gemüse an, wo immer es geht. Auf ihren Reisen hat Lina besonders die asiatische Küche in Nepal und Thailand begeistert, da es dort frisches Gemüse, ausgefallene Gewürze und saisonales Obst gibt. Zuhause backt sie außerdem ihr eigenes Sauerteigbrot und fermentiert Lebensmittel, um so auch nach der Saison die frischen Zutaten genießen zu können.
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