Rosenzucker
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Rosenzucker: Blumiges Rezept zum Verfeinern von Speisen

Rosenzucker ist eine einfache, aber raffinierte Mischung aus Kristallzucker und getrockneten Rosenblättern. Sie eignet sich zum Aromatisieren von Tee und Süßspeisen oder als kleines Geschenk. Wir zeigen dir, wie du Rosenzucker selber machen kannst.

Rosen sind nicht nur schöne Zierpflanzen, sondern finden auch in der Küche Verwendung – zum Beispiel in Form von Rosensirup oder Rosengelee. Mit getrockneten Rosenblüten kannst du aber auch gewöhnlichen Zucker aromatisieren und ihm so eine besondere Note verleihen.

Rosenzucker hat einen intensiv blumigen Geschmack und harmoniert gut mit verschiedenen Teesorten, insbesondere mit mildem Schwarztee. Aber auch Malven- oder Hagebuttentee kannst du damit verfeinern. Darüber hinaus macht sich etwas Rosenzucker gut in Süßspeisen wie Sahne, Cremes, Keksen oder Kuchen. Auch als kleines Geschenk oder Mitbringsel eignet er sich.   

Optisch wirkt der Rosenzucker am schönsten, wenn du weißen Zucker als Grundlage verwendest. Eine nachhaltigere Alternative zu herkömmlichem Kristallzucker ist Rübenzucker, der auch in weißer Farbe erhältlich ist. Mehr zu den verschiedenen Zuckerarten erfährst du in unserem Überblicksartikel: Rübenzucker, Rohrzucker und Rohrohrzucker: Das sind die Unterschiede.

Tipp: Um Rosenzucker selber zu machen, verwendest du am besten einen Mörser (erhältlich zum Beispiel im **Avocadostore). Alternativ kannst du die Blüten auch mit den Fingern zerbröseln und unter den Zucker mischen. Dabei wird aber weniger Aroma frei und der Rosenzucker schmeckt nicht ganz so intensiv. 

Rosenzucker selber machen: So funktioniert es

Um sie zu Rosenzucker zu verarbeiten, musst du die Rosenblätter zuerst trocknen.
Um sie zu Rosenzucker zu verarbeiten, musst du die Rosenblätter zuerst trocknen. - CC0 / Pixabay / Teecetera

Zutaten

fürPortion(en)
50 g
frische Rosenblätter
150 g
Kristallzucker

Zubereitung

Zubereitung
ca. 5 Minuten
  • 1

    Breite die Rosenblätter auf einem sauberen Küchentuch zum Trocknen aus. Je nach Temperatur und Luftfeuchtigkeit kann es einige Tage dauern, bis sie vollkommen getrocknet sind. Im Winter klappt das gut auf einer Heizung. Wenn du einen Dörrautomaten besitzt, kannst du den Prozess damit beschleunigen. Dörre sie dann bei 50 bis maximal 80 Grad für einige Stunden.

    Wichtig: Im Backofen solltest die Blüten besser nicht trocknen. Theoretisch ist zwar auch das möglich, sie verlieren dabei aber schnell ihre Farbe und werden braun.

  • 2

    Gib die getrockneten Rosenblätter zusammen mit einem oder zwei Esslöffeln Zucker in einen Mörser und zerkleinere sie. Die Zuckerkristalle vereinfachen das Mörsern der Blätter und nehmen dabei außerdem das Rosenaroma auf. 

    Tipp: Wenn der Rosenzucker als Geschenk gedacht ist, kannst du ein paar der getrockneten Blätter aufheben, um ihn damit später zu dekorieren.  

  • 3

    Vermenge die Zucker-Rosenblüten-Mischung gut mit dem restlichen Zucker und fülle sie dann in ein fest verschließbares Gefäß. Lass sie am besten einige Tage lang durchziehen, damit sich das Aroma entfalten kann. 

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Rezept zuletzt aktualisiert am 31.05.2021
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Themen dieses Rezepts
Autor
Philipp Multhaupt
Philipp Multhaupt
Philipp Multhaupt hat Literaturwissenschaft studiert und arbeitet seit 2016 als Lektor, Übersetzer und freier Autor. Für Utopia schreibt er seit 2019, vor allem in den Bereichen Gesundheit, Ernährung und Garten.
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