Shirazi
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Shirazi: So geht der persische Salat

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Der einfache und gleichzeitig aromatische Gemüsesalat Shirazi stammt aus der persischen Küche. Tomaten, Gurken und Zwiebeln sind die Hauptzutaten, dazu kommt ein leckeres Dressing. Wir stellen dir das Rezept vor.

Die Stadt Shiraz liegt im südlichen Iran und soll zugleich Geburtsstätte und Namensgeberin des Shirazi-Salats sein. Er ist aber mittlerweile im ganzen Land und darüber hinaus beliebt. Besonders im Sommer schmeckt der persische Gemüsesalat erfrischend, entweder als leichtes Hauptgericht oder als Beilagensalat. Auch ins Grillbuffet fügt er sich gut ein. In unserem Artikel findest du ein einfaches Rezept.

Übrigens: Die Grundzutaten des Shirazi-Salats – Tomaten, Gurken und Zwiebeln – sind denen eines griechischen Bauernsalats ähnlich. Sie werden aber sehr viel feiner geschnitten und mit einem anderen Dressing angemacht. Häufig bereitet man es im Iran mit Verjus zu, einem Saft aus unreifen Weintrauben, den du zum Beispiel in internationalen Spezialitätenläden findest. Alternativ kannst du für die fruchtige Säure aber auch Zitronensaft verwenden.

Shirazi: Erfrischender Sommersalat aus dem Iran

Gurken und Tomaten sind die Hauptzutaten für Shirazi-Salat
Gurken und Tomaten sind die Hauptzutaten für Shirazi-Salat - CC0 / Pixabay / Alexei_other

Zutaten

fürPortion(en)
1
kleine rote Zwiebel
3
große Tomaten
1
Salatgurke
1
halbes Bund Minze (oder Petersilie)
Salz
3 EL
Olivenöl
3 EL
Verjus (oder Zitronensaft)
1 Prise(n)
Kreuzkümmel
Pfeffer
Granatapfelkerne (optional)

Zubereitung

Zubereitung
ca. 15 Minuten
Ruhezeit
ca. 60 Minuten
  • 1

    Schäle und schneide die Zwiebel. Die Würfel sollten so fein wie möglich sein.

  • 2

    Wasche die Tomaten und die Gurke und schneide sie ebenfalls in sehr feine Würfel.

  • 3

    Wasche und trockne die Minze und schüttle sie trocken. Zupfe die Blätter ab und hacke sie fein. (Je nach Geschmack kannst du statt Minze auch Petersilie oder eine Mischung beider Kräuter verwenden.)

  • 4

    Gib das gehackte Gemüse und die Kräuter in eine große Schüssel und vermenge sie miteinander. Salze die Mischung leicht und lass sie ein paar Minuten ziehen.

  • 5

    Während das Gemüse zieht, kannst du das Dressing zubereiten: Vermische dafür das Olivenöl mit dem Verjus oder Zitronensaft und einer Prise Kreuzkümmel. Schmecke es kräftig mit Salz und Pfeffer ab.

  • 6

    Gib das Dressing über den Salat und menge es unter. Lass den Shirazi-Salat anschließend mindestens eine Stunde ziehen. Je länger er zieht, desto besser kann er sein säuerlich-fruchtiges Aroma entfalten.

  • 7

    Bestreue den Shirazi-Salat vor dem Servieren optional mit einer Handvoll Granatapfelkernen.

Einkaufstipps für Shirazi-Salat

Kaufe am besten Zitronen mit kurzen Transportwegen.
Kaufe am besten Zitronen mit kurzen Transportwegen. - CC0 / Pixabay / Couleur

Die meisten Zutaten für einen Shirazi-Salat bekommst du in den Sommermonaten aus regionalem Anbau. Insbesondere Gurken und Tomaten haben dann Saison. Einen praktischen Überblick über die Saisonzeiten heimischer Obst- und Gemüsesorten liefert dir unser Utopia-Saisonkalender.

Indem du möglichst regional und saisonal einkaufst, unterstützt du nicht nur die lokale Landwirtschaft, sondern schonst auch das Klima: Während regionales Gemüse meist nur kurze Wege vom Feld bis auf den Teller zurücklegt, ist Importware meist länger unterwegs und verursacht im Transport höhere CO2-Emissionen. Nichtregionale Früchte wie beispielsweise Zitronen oder Granatäpfel solltest du am besten aus einem europäischen Nachbarland beziehen, um die Transportwege so kurz wie möglich zu halten.

Außerdem lohnt es sich für die Umwelt und deine eigene Gesundheit, beim Einkauf auf Bio-Qualität zu setzen. Produkte aus ökologischer Landwirtschaft werden im Anbau nicht mit chemisch-synthetischen Pestiziden behandelt. Orientieren kannst du dich an den starken Bio-Siegeln von Demeter, Naturland und Bioland.

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Rezept zuletzt aktualisiert am 06.09.2025
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Autor
Philipp Multhaupt
Philipp Multhaupt
Philipp Multhaupt hat Literaturwissenschaft studiert und arbeitet seit 2016 als Lektor, Übersetzer und freier Autor. Für Utopia schreibt er seit 2019, vor allem in den Bereichen Gesundheit, Ernährung und Garten.
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