bürli
CC0 / Pixabay / anncapictures

Knusprige Schweizer Bürli: So backst du die Brötchen nach

VeganVegan
Bürli sind eine Schweizer Brötchenspezialität – außen rustikal und knusprig, innen weich und luftig. Mit diesem Rezept kannst du sie zu Hause leicht selbst backen.

In Schweizer Bäckereien gibt es verschiedene landestypische Brötchen zu kaufen – so zum Beispiel das Weggli, ein rundes Milchbrötchen, das Semmeli, das der deutschen Semmel ähnlich ist, oder das Bürli.

Gerade Bürli haben ein markantes Äußeres, wodurch sie leicht von anderen Schweizer Brötchensorten zu unterscheiden sind. Sie bekommen beim Backen eine dunkle, knusprige Kruste und sind mit Weißmehl bestäubt. Außerdem werden sie als sogenannte Doppelbürli oft in zusammenhängenden Paaren gebacken, die sich in der Mitte leicht auseinanderreißen lassen.    

Übrigens: Der Name „Bürli“ ist eine Verniedlichungsform und bedeutet so viel wie „kleines Bauernbrot“. Vom typischen deutschen Bauernbrot unterscheiden sich die Brötchen aber trotz des Namens. 

Klassisches Rezept für Schweizer Bürli

Der Teig für Schweizer Bürli besteht aus Weizen- und Roggenmehl.
Der Teig für Schweizer Bürli besteht aus Weizen- und Roggenmehl. - CC0 / Pixabay / Hans

Zutaten

fürStück
400 g
Weizenmehl (Type 550)
100 g
Roggenmehl (Type 1150)
15 g
Salz
20 g
Frischhefe
340 ml
lauwarmes Wasser

Zubereitung

Zubereitung
ca. 15 Minuten
Koch- / Backzeit
ca. 20 Minuten
Ruhezeit
ca. 720 Minuten
  • 1

    Vermenge beide Mehlsorten und das Salz in einer großen Schüssel miteinander und drücke eine Mulde in die Mitte.

  • 2

    Löse die Hefe im lauwarmen Wasser auf und gieße es langsam in die Mulde.

  • 3

    Verrühre das Mehl und das Hefewasser mit dem Knethaken des Handrührgeräts zu einem glatten Brötchenteig.

  • 4

    Bestäube deine Arbeitsfläche mit etwas Mehl. Lege den Teig darauf und knete ihn zwei bis drei Minuten mit den Händen weiter. 

  • 5

    Forme den Teig dann zu einer Kugel und lege ihn in eine Schüssel. Decke die Schüssel ab und lass den Teig 12 Stunden (zum Beispiel über Nacht) im Kühlschrank gehen. 

  • 6

    Lege ein Backblech mit Backpapier oder einem ökologischen Backpapier-Ersatz deiner Wahl aus.

  • 7

    Nimm den Teig nach Ende der Gehzeit aus dem Kühlschrank und bestäube ihn mit etwas Mehl.

  • 8

    Wichtig: Ab diesem Punkt solltest du den Teig nicht mehr kneten. Teile ihn stattdessen mithilfe eines Esslöffels in 15 gleich große Teiglinge auf und lege sie direkt auf das Backblech. Formen musst du sie nicht.

  • 9

    Schiebe das Backblech auf mittlerer Schiene in den Ofen.

  • 10

    Backe die Schweizer Bürli bei 250 Grad Ober-/Unterhitze für etwa 20 Minuten, bis sie dunkel gebräunt und knusprig sind.  

Schweizer Bürli: Tipps und Zutaten

Die knusprigen Bürli schmecken sowohl mit herzhaftem als auch mit süßem Belag. Du kannst sie zum Beispiel zum Sonntagsfrühstück oder zum Brunch servieren. Wenn dabei nicht alle auf einmal wegkommen, kannst du die restlichen Brötchen einfrieren.

Bei den einfachen Zutaten solltest du auf gute Qualität setzen. Wir empfehlen dir, deine Lebensmittel regional einzukaufen, um unnötige Transportwege einzusparen und so das Klima zu schonen. Außerdem lohnt es sich, Ausschau nach Ware mit einem Bio-Siegel zu halten, denn Produkte aus ökologischer Landwirtschaft werden nicht mit chemisch-synthetischen Pestiziden behandelt und sind deshalb besser für Umwelt und Gesundheit.

Für besonders hohe Nachhaltigkeitsstandards stehen vor allem die Bio-Siegel der Anbauverbände Demeter, Bioland und Naturland

Weiterlesen auf Utopia.de:

Rezept bewerten
Rezept zuletzt aktualisiert am 16.11.2025
** mit ** markierte oder rot unterstrichene Links zu Bezugsquellen sind teilweise Partner-Links: Wenn ihr hier kauft, unterstützt ihr aktiv Utopia.de, denn wir erhalten dann einen kleinen Teil vom Verkaufserlös. Mehr Infos.
Autor:in
Philipp Multhaupt
Philipp Multhaupt
Philipp Multhaupt hat Literaturwissenschaft studiert und arbeitet seit 2016 als Lektor, Übersetzer und freier Autor. Für Utopia schreibt er seit 2019, vor allem in den Bereichen Gesundheit, Ernährung und Garten.
Das könnte dich auch interessieren