Lussebullar
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Lussebullar: Rezept für schwedische Safranbrötchen

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Lussebullar sind ein traditionelles Gebäck aus Schweden, das in der Adventszeit gegessen wird. Hier findest du ein veganes Rezept für die süßen Safranbrötchen.

Lussebullar, auch Lussekatter genannt, sind süße Hefebrötchen, die ihre hellgelbe Farbe durch den beigefügten Safran bekommen. Sie werden in Schweden traditionell zum Lucia-Fest am 13. Dezember gebacken und sollen Licht in die dunkle Jahreszeit bringen.

Achte bei den Zutaten für die Lussebullar möglichst auf Bio-Qualität. Du unterstützt damit eine ökologische Landwirtschaft, die die unter anderem auf chemisch-synthetische Pestizide und Kunstdünger verzichtet. Besonders empfehlenswert sind dabei die starken Bio-Siegel von Demeter, Bioland und Naturland.

Schwedische Lussebullar: Veganes Rezept

Safran gibt den Lussebullar ihre satte gelbe Farbe.
Safran gibt den Lussebullar ihre satte gelbe Farbe. - CC0 / Pixabay / ulleo

Zutaten

fürStück
250 ml
Hafermilch
125 g
Zucker
2 g
Safranfäden
50 g
frische Hefe
200 g
vegane Margarine
0.5 TL
Salz
850 g
Weizenmehl
1 Handvoll
Rosinen

Zubereitung

Zubereitung
ca. 30 Minuten
Koch- / Backzeit
ca. 15 Minuten
Ruhezeit
ca. 120 Minuten
  • 1

    Erwärme die Hafermilch bei niedriger Temperatur in einem kleinen Topf. Gib dann etwa ein Drittel der Hafermilch in eine mittelgroße Schüssel, füge eine Prise Zucker sowie die Safranfäden hinzu und verrühre alles gründlich.

  • 2

    Zerbrösele die Hefe in einer großen Schüssel und gib die restliche warme Hafermilch darüber. Rühre so lange, bis sich die Hefe aufgelöst hat. Lasse in der Zwischenzeit die vegane Margarine bei niedriger Hitze in einem kleinen Topf schmelzen.

  • 3

    Verrühre nun die Hafermilch-Safran-Mischung mit der zerlassenen veganen Margarine. Füge anschließend den restlichen Zucker sowie das Salz hinzu. Gib die Mischung dann in die große Schüssel.

  • 4

    Rühre nach und nach das Weizenmehl ein. Verknete alle Zutaten solange, bis ein glatter Teig entsteht. Bedecke die Schüssel dann mit einem Geschirrtuch und lasse den Teig an einem warmen Ort etwa zwei Stunden lang gehen. Er sollte anschließend sein Volumen verdoppelt haben.

  • 5

    Gib die Rosinen in eine Schüssel mit etwas Wasser und lasse sie darin einweichen.

  • 6

    Knete den Hefeteig noch einmal kräftig durch. Portioniere ihn dann in etwa 25 Teile. Forme aus den Teilen ungefähr 20 Zentimeter lange Rollen. Lege sie auf ein mit Backpapier oder Backpapier-Ersatz ausgelegtes Blech. Rolle die Enden der Teigstücke dann so ein, dass sie ein „S“ formen.

  • 7

    Drücke nun jeweils eine Rosine in jeweils beide Kringel des „S“. Backe die Lussebullar bei 230 Grad Ober- und Unterhitze für 15 bis 20 Minuten. Fertig!

Lussebullar: Variationen

Rakomelo besteht aus Schnaps und ist dementsprechend deutlich alkoholhaltiger als Glühwein.
Rakomelo besteht aus Schnaps und ist dementsprechend deutlich alkoholhaltiger als Glühwein. - CC0 / Pixabay / kaheig

Falls du Rosinen besonders gern magst, kannst du eine Handvoll davon beim zweiten Durchkneten in den Teig geben. Magst du Rosinen nicht, kannst du sie ganz einfach durch Mandeln oder Haselnüsse ersetzen.

Serviere die Lussebullar am besten warm und mit einer heißen Tasse des skandinavischen Glühweins Glögg.

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Rezept zuletzt aktualisiert am 06.01.2023
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Autor
Paula Boslau
Paula Boslau
Paula Boslau hat Kulturanthropologie studiert und arbeitet seit 2018 als freiberufliche Autorin für Utopia. Außerdem forscht sie zu sozialer Nachhaltigkeit in intentionalen Gemeinschaften, gibt Tanzworkshops und ist als Illustratorin tätig. Sie lebt abwechselnd in Ökodörfern oder erweitert ihren Horizont durch mehrmonatige Reisen.
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