pistaziencreme
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Süße Pistaziencreme: Dieses Rezept klappt auch vegan

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Pistaziencreme ist als Brotaufstrich eine leckere Alternative zu Nuss-Nougat-Creme, eignet sich aber auch zum Verfeinern von Kuchen und Gebäck. Hier findest du ein einfaches Rezept für selbstgemachte Pistaziencreme.

Pistaziencreme besteht aus wenigen einfachen Zutaten und ist schnell gemacht. Der grüne Brotaufstrich ist zwar recht süß, das spezielle Eigenaroma der Pistazien kommt dabei aber trotzdem gut zum Tragen. Wenn du Pistaziencreme nicht als Fertigprodukt kaufen, sondern mit selbst ausgewählten Zutaten zubereiten möchtest, kannst du zu Hause dieses Rezept ausprobieren. Du brauchst dazu lediglich einen Stabmixer.

Wichtig: Pistazien sind zwar gesund, aber häufig mit Pestiziden belastet. Das Risiko dafür kannst du verringern, indem du auf Bio-Qualität achtest – das empfiehlt sich im Übrigen auch für die anderen Zutaten. Darüber hinaus sind Pistazien als Importprodukt mit langen Transportwegen verbunden und haben eine entsprechend schlechte Ökobilanz. Besser ist es deshalb, sie nur gelegentlich und ganz bewusst zu verwenden. Dabei ist es auch hilfreich, auf das Herkunftsland zu achten: Pistazien aus der Türkei legen beispielsweise einen weniger weiten Weg zurück als solche aus den USA.

Pistaziencreme selber machen: So einfach geht es

Für Pistaziencreme brauchst du geschälte Pistazien.
Für Pistaziencreme brauchst du geschälte Pistazien. - CC0 / Pixabay / Engin_Akyurt

Zutaten

fürLiter
250 g
geschälte Pistazien
100 g
Mandelblätter
60 g
Zucker
80 g
Kokosöl
160 g
Kakaobutter

Zubereitung

Zubereitung
ca. 10 Minuten
  • 1

    Falls du keine vorgeschälten Pistazien für die Creme verwendest, musst du zunächst die äußeren Schalen entfernen. Hinweis: 250 Gramm geschälte Pistazien entsprechen grob 400 Gramm ungeschälten Pistazien.

  • 2

    Für eine besonders feine Konsistenz kannst du die Pistazien und die Mandelblätter vorab in einer Gewürzmühle oder im Mörser mahlen, bevor du sie mit den übrigen Zutaten vermengst. Diesen Schritt kannst du auch überspringen. Die Pistaziencreme wird dann aber etwas stückiger ausfallen.

  • 3

    Gib die geschälten Pistazien, die Kakaobutter, den Zucker, das Kokosöl und die Mandelblätter in den Standmixer und mische sie so lange, bis eine glatte Creme entsteht.

  • 4

    Fülle die Pistaziencreme in ein sauberes Schraubglas und verschließe sie gut.

Pistaziencreme: Variationstipps und Ideen

Pistaziencreme eignet sich zum Beispiel als Füllung für Macarons.
Pistaziencreme eignet sich zum Beispiel als Füllung für Macarons. - CC0 / Pixabay / RitaE

Kokosöl hat zwar einen besseren Ruf als Palmöl, ist aufgrund weiter Transportwege und oft problematischer Anbaubedingungen aber trotzdem nicht besonders nachhaltig. Wenn du die Pistaziencreme lieber ohne Kokosöl zubereiten möchtest, kannst du stattdessen einfach Margarine verwenden – allerdings ist auch dort oft Kokosöl oder -fett enthalten, aber in geringerer Menge.

Anstelle von Kakaobutter kannst du die Creme auch mit der gleichen Menge weißer Schokolade anrühren. Praktisch ist, dass du in diesem Fall auf den Zucker im Rezept verzichten kannst, weil weiße Schokolade bereits genug davon enthält. Sowohl bei Kakaobutter als auch bei Schokolade solltest du auf das Fairtrade-Siegel achten. So gehst du sicher, dass die Kakaobäuer:innen am anderen Ende der Lieferkette fair entlohnt werden.

Die fertige Creme kannst du nach persönlicher Vorliebe gekühlt oder ungekühlt aufbewahren. Sie ist in beiden Fällen viele Wochen lang haltbar. Im Kühlschrank entwickelt sie eine etwas festere Konsistenz als bei Zimmertemperatur.

Übrigens: Pistaziencreme schmeckt nicht nur als Brotaufstrich. Du kannst sie zum Beispiel auch als Füllung für Kuchen und Torten verwenden, Keksteig damit verfeinern oder Macarons mit Pistaziengeschmack herstellen.

Überarbeitet von Lena Kirchner

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Rezept zuletzt aktualisiert am 12.08.2024
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Autor
Philipp Multhaupt
Philipp Multhaupt
Philipp Multhaupt hat Literaturwissenschaft studiert und arbeitet seit 2016 als Lektor, Übersetzer und freier Autor. Für Utopia schreibt er seit 2019, vor allem in den Bereichen Gesundheit, Ernährung und Garten.
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