Auch wenn der Flat White derzeit einen Hype erlebt, ist er zumindest in seinem Herkunftsgebiet schon lange keine Neuheit mehr. Bereits in den 1960er-Jahren tauchte der Name in Australien auf und in den 1980er-Jahren in Neuseeland. Entstanden ist er vermutlich aber noch früher, als Engländer:innen und Italiener:innen nach Ozeanien wanderten.
Auf den ersten Blick erinnert ein Flat White an einen Cappuccino. Doch tatsächlich handelt es sich beim Flat White um eine eigene Spezialität mit intensiverem Kaffeearoma und feinporigerem Milchschaum als beim Cappuccino. Den Flat White kannst du auch vegan zubereiten.
Unterschied zwischen Flat White und Cappuccino
Im Gegensatz zum Cappuccino befindet sich im Flat White mehr Kaffee und weniger Milch. Ein Cappuccino besteht zu einem Drittel aus Espresso und zwei Dritteln aus Milchschaum, während es im Flat White zwei Drittel Kaffee und ein Drittel Milchschaum sind. Somit zeichnet sich der Flat White auch durch einen kräftigeren Kaffeegeschmack aus.
Außerdem ist der Milchschaum beim Flat White feinporiger und damit flüssiger als beim Cappuccino. Somit kann er nicht über den Tassenrand hinausragen, sondern schließt bündig damit ab. Daher kommt auch der Name des Getränks: „Flat White“ bezieht sich auf den flachen weißen Milchschaum.
Flat White: So geht er vegan
Zutaten
Zubereitung
- 1
Bereite die beiden Espresso-Shots vor – in einer Siebträgermaschine, einem Vollautomat oder einer Moka. Fülle den Espresso in eine Cappuccino-Tasse oder ein Glas mit Fassungsvermögen von 150 bis 200 Millilitern.
- 2
Schäume die Pflanzenmilch in einem elektrischen Milchaufschäumer oder mit einem Hand-Milchaufschäumer auf. Lass den Milchschaum nicht zu lange ziehen, damit er feinporig bleibt.
- 3
Schütte den Milchschaum vorsichtig und gleichmäßig auf den Espresso, bis er bündig mit dem Tassenrand ist.
Flat White – bitte in nachhaltig
Bei einem Flat White steht der Kaffeegeschmack im Vordergrund. Umso wichtiger ist es, auf qualitativ hochwertige Kaffeebohnen zurückzugreifen. Du tust nicht nur dir, sondern auch der Umwelt etwas Gutes, wenn die Kaffeebohnen ein Bio-Siegel wie Demeter oder Naturland tragen. So kannst du synthetische Pestizide vermeiden, mit denen Bohnen aus konventioneller Landwirtschaft belastet sein können.
Doch nicht nur auf ein Bio-Siegel solltest du achten, wenn du Kaffee kaufst, sondern auch auf das Fairtrade-Siegel. Schlechte Arbeitsbedingungen und schlechte Löhne sind auf Kaffeeplantagen keine Seltenheit. Dagegen gibt es für Fairtrade-Kaffee ein Mindestpreis für die Bohnen, unabhängig von den üblichen Preisschwankungen auf dem Weltmarkt. Außerdem steht der faire Handel für bessere Chancen: Kaffeebäuer:innen sollen Weiterbildungen ermöglicht werden, sie haben ein Mitspracherecht in Preisverhandlungen und Kinderarbeit auf Kaffeeplantagen soll bekämpft werden.
Unser Ratgeber verschafft dir einen Überblick über die besten Anlaufstellen, an denen du Fairtrade-Kaffee kaufen kannst.
Einige Start-Ups wie Coffee Circle oder die Kaffee-Kooperative haben sich innovative Ideen ausgedacht, Kaffee noch fairer zu machen und die Bäuer:innen vor Ort besser zu unterstützen.
Für einen besseren Überblick über das Kaffee-Angebot findest du hier eine Zusammenstellung empfehlenswerter Produkte:
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