Yorkshire-Pudding: So geht das Beilagenrezept
Anders als der Name vermuten lässt, handelt es sich bei Yorkshire-Pudding nicht um eine cremige Nachspeise. Das britische Gebäck wird traditionell herzhaft zubereitet und als Beilage zu deftigen Gerichten wie Ofenkartoffeln, einem sogenannten „Roast Dinner“, und Bratensauce gereicht.
Hier findest du ein einfaches Rezept und Serviervorschläge. Für die Zubereitung benötigst du neben den Zutaten außerdem ein Muffinblech mit Mulden.
Britisches Rezept: Yorkshire-Pudding
Zutaten
Zubereitung
- 1
Fette zunächst die Mulden im Backblech mit Sonnenblumenöl ein. Schiebe sie in den Ofen und erhitze das Blech bei 220 Grad Celsius für zehn bis 15 Minuten. Es ist wichtig, dass das Öl in den Formen richtig heiß wird, damit das Gebäck später fluffig wird.
- 2
Vermenge Mehl, Eier und Milch in einer Rührschüssel zu einem glatten Teig.
- 3
Würze den Teig mit einer großzügigen Prise Salz und Pfeffer.
- 4
Nimm vorsichtig das heiße Blech aus dem Ofen und verteile den Teig gleichmäßig in den Mulden. Schiebe das Blech dann sofort wieder in den Ofen.
- 5
Backe die Yorkshire-Puddings bei 220 Grad Celsius Umluft für 15 bis 20 Minuten oder bis sie goldbraun gebacken sind.
Hinweis: Öffne während der Backzeit nicht die Ofentür! Zunächst werden die Yorkshire-Puddings groß aufgehen und am Ende eine Mulde in der Mitte bilden. Sie sind dann nicht zusammengefallen, sondern genau richtig.
Yorkshire-Pudding: Hinweise zu den Zutaten
Yorkshire-Pudding wird mit nur wenigen Zutaten zubereitet. Dennoch solltest du dabei einige Dinge beachten:
- Allgemein raten wir dir dazu, Lebensmittel in Bio-Qualität zu verwenden. In der ökologischen Landwirtschaft wird auf den Einsatz von chemisch-synthetischen Pestiziden verzichtet, was wiederum der Umwelt und deiner Gesundheit zugutekommt.
- Zudem garantieren Bio-Siegel, etwa von Demeter, Naturland oder Bioland, eine artgerechtere Haltung bei der Erzeugung von tierischen Produkten.
- In diesem Ratgeber findest du Infos zu Eiern aus unterschiedlicher Herstellung: Bio-Eier, Freilandeier, Eier aus Bodenhaltung – welche Eier soll ich kaufen?
Serviervorschläge: Servieren kannst du den Yorkshire-Pudding zum Beispiel zu Bratkartoffeln, Ofengemüse, einem vegan Roast und mit einer selbstgemachten veganen Bratensauce oder einer deftigen Zwiebelsauce.
Yorkshire-Pudding: Geht das auch vegan?
Du kurze Antwort lautet: Ja, du kannst Yorkshire-Pudding auch vegan zubereiten. Allerdings ist es nicht damit getan, einfach bestimmte Zutaten auszutauschen oder wegzulassen. Da dieses Rezept auf tierischen Produkten basiert, musst du einen ganz anderen Teig zubereiten, damit der Yorkshire Pudding für eine vegane Ernährung geeignet ist.
Du benötigst folgende Zutaten:
- Sonnenblumenöl
- 200 g Weizenmehl
- 50 g Kichererbsenmehl
- 2 TL Backpulver
- 1 TL Natron
- 200 ml Aquafaba
- 500 ml Sojamilch
- Salz und Pfeffer.
Zubereitung:
- Beginne, indem du wie im Rezept beschrieben die Mulden mit Öl im Backofen erhitzt.
- Vermenge alle trockenen Zutaten miteinander in einer Schüssel und Milch und Aquafaba in einer anderen.
- Rühre dann die Milchmischung langsam unter die trockenen Zutaten, bis eine homogene Masse entsteht.
- Lasse den Teig für 15 Minuten ruhen.
- Nimm das Backblech aus dem Ofen und verteile den Teig gleichmäßig in den Mulden. Schiebe das Blech möglichst schnell wieder in den Ofen.
- Backe die Yorkshire-Puddings für zehn Minuten bei 220 Grad Celsius und anschließend für 15 Minuten bei 190 Grad Celsius.
- Wenn sich keine Mulde in der Mitte der kleinen Puddings bildet, dann kannst du am Ende mit einem Löffel nachhelfen und die Mitte etwas eindrücken.
Wie mit vielen Rezepten, die ursprünglich auf Ei basieren, braucht es etwas Übung und Experimentierfreudigkeit, bis die vegane Variante gelingt. Lass dich also nicht entmutigen und probiere alternativ auch andere vegane Beilagen aus.
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