

Topinambur-Brot: So gelingt es
Die Topinambur-Knolle stammt ursprünglich aus Nordamerika, ist mittlerweile aber auch in Deutschland heimisch und wird hier angebaut. Sie hat einen nussigen, leicht süßlichen Geschmack, der manche auch an Artischocken erinnert. Topinambur schmeckt als Beilage zu vielen Gerichten, kann aber genauso gut die Hauptrolle auf dem Esstisch einnehmen – zum Beispiel in einer wärmenden Topinambursuppe.
Sogar beim Backen sorgt die Knolle für Abwechslung und neue Aromen. Das Rezept für Topinambur-Brot, das wir dir in diesem Artikel zeigen, ist ähnlich wie das für Kartoffelbrot. Statt einen Teil des Mehls durch gestampfte Kartoffeln zu ersetzen, verwendest du hier pürierten Topinambur.
Topinambur-Brot: Regionales Backrezept

Zutaten
Zubereitung
- 1
Koche die Topinambur-Knollen in kochendem Salzwasser für 25 Minuten.
- 2
Wasche währenddessen den Thymian, zupfe die Blätter von den Stielen und hacke sie grob.
- 3
Mische den Thymian zusammen mit dem Salz gleichmäßig unter das Dinkelmehl.
- 4
Gieße den Topinambur ab. Schrecke die Knollen unter kaltem Wasser ab und pelle sie.
- 5
Rühre die Hefe in die Buttermilch ein.
- 6
Püriere den gegarten und geschälten Topinambur zusammen mit der Buttermilch und der Hefe.
- 7
Füge das Püree zum Mehl hinzu und verknete alle Zutaten mit den Knethaken des Handrührgeräts zu einem glatten Teig.
- 8
Lass den Teig an einem warmen Ort zwei Stunden abgedeckt gehen.
- 9
Bestäube eine Brotbackform mit Mehl und lege den Teig hinein. Wenn du keine Form hast, kannst du ihn alternativ auch auf ein mit Backpapier (oder einem Backpapier-Ersatz) ausgelegtes Backblech legen.
- 10
Lass den Teig jetzt noch einmal 45 Minuten abgedeckt gehen.
- 11
Backe das Topinambur-Brot nach Ende der Gehzeit auf der zweiten Schiene bei 200 Grad Ober-/Unterhitze für 40 bis 45 Minuten. Ob das Brot komplett durchgebacken ist, kannst du mit der Stäbchenprobe überprüfen.
Topinambur-Brot: Tipps für den Einkauf
Das Topinambur-Brot schmeckt sowohl mit süßem als auch mit herzhaftem Belag. Um den besonderen Geschmack pur zu genießen, kannst du es auch nur mit etwas Butter oder Margarine bestrichen essen.
Topinambur bekommst du von Oktober bis März aus deutschem Anbau – es handelt sich also um ein klassisches Wintergemüse. Saisonal einzukaufen lohnt sich nicht nur wegen der Frische: Du unterstützt damit außerdem die Landwirtschaft vor Ort und schonst durch kurze Transportwege das Klima. Noch kürzer wird der Weg zwischen Beet und Esstisch, wenn du selbst Topinambur pflanzt.
Wir empfehlen dir, Lebensmittel aus ökologischem Anbau zu bevorzugen, weil sie nicht mit chemisch-synthetischen Pestiziden behandelt sind. Das ist besser für die Umwelt und für deine Gesundheit. Auch für das Tierwohl ist es wichtig, auf Qualitätssiegel bei tierischen Produkten wie Buttermilch zu achten. Für besonders hohe Nachhaltigkeitsstandards stehen die Bio-Siegel von Demeter, Naturland und Bioland.
Weiterlesen auf Utopia.de:
** mit ** markierte oder rot unterstrichene Links zu Bezugsquellen sind teilweise Partner-Links: Wenn ihr hier kauft, unterstützt ihr aktiv Utopia.de, denn wir erhalten dann einen kleinen Teil vom Verkaufserlös. Mehr Infos.












