auberginengratin
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Auberginengratin: So bereitest du es zu

Ein Auberginengratin schmeckt herzhaft und ist trotzdem eine leichte Mahlzeit – ideal zum Beispiel für das Mittag- oder Abendessen in den Sommermonaten. Wir zeigen dir ein mediterranes Rezept mit frischen Tomaten und Basilikum.

Das (oder der) Gratin ist ein einfacher, aber überaus vielseitiger Küchenklassiker. Gratinieren bedeutet eigentlich nur: überbacken. Am bekanntesten und verbreitetsten unter den zahlreichen Varianten ist wahrscheinlich das Kartoffelgratin, aber auch aus anderen Gemüsesorten wird durch das Überbacken im Ofen ein leckeres und sättigendes Hauptgericht.

In diesem Artikel stellen wir dir ein leichtes Auberginengratin mit mediterraner Note vor. Besonders gut passt es in die Sommerzeit – nicht nur, weil es sommerlich leicht schmeckt, sondern weil sowohl Auberginen als auch Tomaten bis in den Spätsommer Saison haben. Wenn du frische Tomaten zur Zubereitung verwendest, schmeckt das Gratin besonders aromatisch. Solltest du es eilig haben, kannst du aber auch gehackte Tomaten aus der Dose verwenden und dir so einen Arbeitsschritt sparen.

Auberginengratin: Sommerrezept mit Tomaten

Schneide die Auberginen für das Auberginengratin in Scheiben.
Schneide die Auberginen für das Auberginengratin in Scheiben. - CC0 / Pixabay / furbymama

Zutaten

fürPortion(en)
750 g
Auberginen
500 g
frische Tomaten
1
große Zwiebel
3 Zehe(n)
Knoblauch
3 EL
Olivenöl
Salz
Pfeffer
1 Prise(n)
Zucker
1 Bund
frisches Basilikum
100 g
geriebener Käse (z.B. Bergkäse)

Zubereitung

Zubereitung
ca. 30 Minuten
Koch- / Backzeit
ca. 15 Minuten
  • 1

    Wasche die Auberginen und schneide sie in etwa einen Zentimeter dicke Scheiben.

  • 2

    Auberginen nehmen aufgrund ihrer Konsistenz viel Fett auf – um das zu verhindern, solltest du die Auberginenscheiben entwässern, bevor du sie im Auberginengratin verarbeitest. Bestreue sie dazu mit etwas Salz und lege sie auf Küchenpapier oder einem sauberen Küchentuch aus. Nach etwa 20 Minuten tritt ein bräunlicher Saft aus, den du dann einfach abtupfen kannst.

  • 3

    Während das Salz das Wasser aus den Auberginen zieht, kannst du schon mit den restlichen Vorbereitungen weitermachen. Häute als Nächstes die Tomaten, indem du sie oben kreuzweise einritzt, kurz in kochendes Wasser gibst und dann unter kaltem Wasser abschreckst. Die Haut lässt sich dann leicht abziehen.

  • 4

    Würfle die enthäuteten Tomaten und stelle sie beiseite.

  • 5

    Schäle die Zwiebel und die Knoblauchzehen und hacke beides fein.

  • 6

    Erhitze in einem Topf einen Esslöffel Olivenöl und brate die Zwiebelwürfel und den Knoblauch darin glasig an.

  • 7

    Füge die Tomaten hinzu und lass sie einige Minuten lang einkochen. Sie sollten leicht zerfallen und etwas andicken, aber trotzdem noch stückig bleiben.

  • 8

    Würze die stückige Tomatensauce mit Salz, Pfeffer und einer Prise Zucker.

  • 9

    Wasche die Basilikumblätter und hacke sie fein. Gib sie zur Tomatensauce und stelle die Sauce beiseite.

  • 10

    Inzwischen sollten die Auberginenscheiben entwässert sein. Tupfe die überschüssige Flüssigkeit ab und erhitze das restliche Olivenöl in einer Pfanne. Gib die Auberginenscheiben in die Pfanne und brate sie von beiden Seiten ein paar Minuten an, sodass sie eine leichte Bräune bekommen.

  • 11

    Schichte die Hälfte der Auberginenscheiben in eine Auflaufform und verteile die Tomatensauce darauf. Lege dann eine zweite Auberginenschicht über die Sauce.

  • 12

    Bestreue das Auberginengratin mit dem geriebenen Käse deiner Wahl.

  • 13

    Backe das Auberginengratin in Ofen bei 180 Grad Ober-/Unterhitze etwa zehn bis fünfzehn Minuten. Wenn der Käse geschmolzen ist und eine goldbraune Farbe angenommen hat, kannst du es aus dem Ofen nehmen und servieren.

Auberginengratin: Einkaufstipps und Zutaten

Wenn du in deiner Ernährung auf Tierprodukte verzichtest und ein veganes Auberginengratin zubereiten möchtest, musst du das vegetarische Rezept nur leicht abwandeln: Bestreue das Gratin zum Abschluss dann entweder mit veganem Käse oder mit Semmelbröseln – auch so bekommst du eine knusprige Kruste.

Die Zutaten solltest du möglichst regional einkaufen, um lange und klimaschädliche Transportwege zu umgehen. Halte beim Einkauf außerdem nach aussagekräftigen Bio-Siegeln Ausschau, zum Beispiel von den Anbauverbänden Demeter, Naturland und Bioland. Sie kennzeichnen Produkte aus ökologischer Landwirtschaft, die im Anbau nicht mit chemisch-synthetischen Pestiziden und Kunstdüngern in Berührung kommen und deshalb die bessere Wahl für Umwelt und Gesundheit sind.

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Rezept zuletzt aktualisiert am 21.09.2025
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Autor
Philipp Multhaupt
Philipp Multhaupt
Philipp Multhaupt hat Literaturwissenschaft studiert und arbeitet seit 2016 als Lektor, Übersetzer und freier Autor. Für Utopia schreibt er seit 2019, vor allem in den Bereichen Gesundheit, Ernährung und Garten.
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