dreikönigskuchen
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Dreikönigskuchen: Hefekuchen-Rezept mit Überraschung

Der Dreikönigskuchen darf in vielen (europäischen) Ländern am sechsten Januar nicht fehlen. Wir zeigen dir ein Rezept für die Schweizer Variante mit Hefeteig.

Seit vielen hundert Jahren backen Christ:innen am Tag der heiligen drei Könige Kuchen, in denen sie eine Bohne, eine Mandel, eine Münze oder (die moderne Variante) eine kleine Figur verstecken. Wer die Überraschung findet, ist an diesem Tag König:in. 

In Deutschland ist der Dreikönigskuchen nur regional verbreitet, in einigen anderen Ländern wie Frankreich oder der Schweiz findest du ihn jedoch um den sechsten Januar in jeder Bäckerei.

Je nach Region oder Land gibt es unterschiedliche Varianten des Dreikönigskuchens. In Teilen Frankreichs ist beispielsweise ein Kuchen aus Blätterteig mit Mandelfüllung üblich („Galette des rois“). Wir zeigen dir hier das Rezept für den blütenförmigen Dreikönigskuchen aus süßem Hefeteig, der in der Schweiz sehr verbreitet ist.

Im Original enthält der Schweizer Dreikönigskuchen Butter und Milch. Diese kannst du gut durch vegane Butter und eine Pflanzenmilch deiner Wahl ersetzen. Kaufe nach Möglichkeit Bio-Zutaten – insbesondere die tierischen Produkte sollten Bio-Qualität haben. Die strengsten Anforderungen an eine artgerechte Tierhaltung stellen die Anbauverbände Demeter, Bioland und Naturland. Du erkennst sie an den entsprechenden Bio-Siegeln.

Dreikönigskuchen: Rezept aus der Schweiz

In Frankreich ist ein Dreikönigskuchen aus Blätterteig mit Mandelfüllung weit verbreitet.
In Frankreich ist ein Dreikönigskuchen aus Blätterteig mit Mandelfüllung weit verbreitet. - CC0 / Pixabay / jackmac34

Zutaten

fürStück
500 g
Mehl
1 Packung(en)
Trockenhefe
2 Prise(n)
Salz
60 g
Zucker
60 g
weiche (vegane) Butter
50 g
Rosinen
Schale einer halben Bio-Zitrone
300 ml
lauwarme Milch oder Pflanzenmilch
1
Bohne (getrocknet), Mandel oder Königsfigur
1
Ei zum Bestreichen (alternativ 2 EL Pflanzenmilch)
1 EL
Hagelzucker zum Bestreuen (nach Belieben)
1 EL
Mandelblättchen zum Bestreuen (nach Belieben)

Zubereitung

Zubereitung
ca. 30 Minuten
Koch- / Backzeit
ca. 35 Minuten
Ruhezeit
ca. 150 Minuten
  • 1

    Mische Mehl, Trockenhefe, Salz und Zucker in einer Rührschüssel.

    Tipp: Du kannst auch einen halben Würfel Frischhefe statt der Trockenhefe verwenden, solltest diese dann aber zunächst in der lauwarmen Milch auflösen.

  • 2

    Gib Butter, Rosinen und Zitronenschale in die Schüssel und arbeite sie mit einem Holzlöffel ein.

  • 3

    Gieße nach und nach die lauwarme Milch hinzu und vermische sie mithilfe des Holzlöffels mit den restlichen Zutaten.

  • 4

    Knete den Teig etwa zehn Minuten lang, bis er geschmeidig und glatt ist.

  • 5

    Forme den Teig zu einer Kugel. Decke die Schüssel mit einem feuchten Geschirrtuch ab und lasse den Teig bei Raumtemperatur für etwa zwei Stunden gehen. Er sollte am Ende sein Volumen verdoppelt haben.

  • 6

    Trenne vom Teig acht Kugeln à circa 80 Gramm ab. Verstecke in einer der Kugeln die Bohne, Mandel oder Königsfigur.

  • 7

    Forme aus dem restlichen Teig eine große Kugel und lege diese auf ein mit Backpapier (oder einem ökologischen Backpapier-Ersatz) ausgelegtes Backblech.

  • 8

    Ordne die acht kleinen Kugeln blütenförmig um die große Kugel an.

  • 9

    Decke den Dreikönigskuchen mit einem feuchten Geschirrtuch ab und lasse ihn nochmals für etwa 30 Minuten gehen.

  • 10

    Verquirle das Ei und bestreiche den Dreikönigskuchen damit. Alternativ kannst du Pflanzenmilch verwenden.

  • 11

    Bestreue den Dreikönigskuchen nach Belieben mit Hagelzucker und/oder Mandelblättchen.

  • 12

    Backe den Dreikönigskuchen bei 180 Grad Ober-/Unterhitze für etwa 30 bis 40 Minuten, bis er goldbraun und gar ist. Letzteres kannst du prüfen, indem du den Kuchen vorsichtig anhebst. Wenn die Unterseite trocken und gebräunt ist, sollte der Kuchen fertig sein. 

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Rezept zuletzt aktualisiert am 03.01.2021
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Themen dieses Rezepts
Autor
Leonie Barghorn
Leonie Barghorn
Leonie Barghorn beendet im Sommer 2021 ihr Masterstudium in Physik und beginnt danach eine Promotion in der Ostseeforschung. Sie schreibt seit 2018 als freiberufliche Autorin für Utopia, vor allem zu den Themen Klimaforschung, Energiewende und Kulinarik. In ihrer Freizeit macht Leonie gerne Musik und engagiert sich bei Slow Food.
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