Frittelle
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Frittelle: Italienische Mini-Krapfen zur Karnevalszeit

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Frittelle sind ein typisches italienisches Karnevalsgebäck. Die etwa mundgroßen Bällchen werden mit Puderzucker bestreut und schmecken Groß und Klein.

Ursprünglich sind in Frittelle, wie in vielen Backrezepten, Milch, Eier und je nach Rezept auch Butter enthalten. Doch du brauchst keine tierischen Zutaten, um leckere italienische Festtagskrapfen zu machen. In diesem einfachen veganen Rezept ersetzt ein selbstgemachter Sahneersatz aus Tofu und Sojamilch sowohl die Milch als auch das Ei.

Achte darauf, möglichst Zutaten aus biologischem Anbau zu kaufen. Damit unterstützt du eine von chemisch-synthetischen Pestiziden und Kunstdüngern freie Landwirtschaft, die Böden, Wasser und Tiere schützt.

Bei importierten Zutaten wie Roh- oder Vollrohrzucker kannst du außerdem darauf achten, sie aus fairem Anbau und Handel zu kaufen, zum Beispiel, indem du Produkte mit dem Fairtrade-Siegel kaufst. Alternativ kannst du sie durch heimischen weißen Rübenzucker ersetzen. Dann schmecken die Frittelle etwas weniger karamellig als mit Roh- oder Vollrohrzucker.

Frittelle: Veganes Rezept für die italienischen Mini-Krapfen

Hinweis: Traditionell enthalten Frittelle in Brandy und Wasser (etwa zu gleichen Teilen) eingelegte Rosinen. Diese solltest du etwa einen Tag vorher vorbereiten.

Zutaten

fürPortion(en)
130 g
Seidentofu
380 ml
Sojamilch (optional: mit Vanillgeschmack)
340 g
Weißmehl
150 g
Roh- oder Vollrohrzucker
1 Packung(en)
Backpulver
1
Zitrone (Schale davon)
1 Prise(n)
Salz
150 g
in Wasser und Brandy eingeweichte Sultaninen
50 g
Pflanzenmargarine oder Sojabutter
Brat- oder Frittieröl
1 EL
Puderzucker

Zubereitung

Zubereitung
ca. 10 Minuten
Koch- / Backzeit
ca. 20 Minuten
  • 1

    Püriere den Tofu mit 50 Milliliter Sojamilch, bis sich ein glatter Sahneersatz ergibt.

  • 2

    Gib getrennt davon Mehl, Zucker, Backpulver, Zitronenschale und Salz in eine Schüssel und vermische alles.

  • 3

    Füge Tofusahne und die restliche Milch hinzu und verrühre alles zu einem glatten, klumpenfreien Teig.

  • 4

    Drücke die Rosinen aus, gib sie in den Teig und rühre noch einmal kurz durch.

  • 5

    Erhitze in einem Topf das Frittieröl (gut eignet sich zum Beispiel Erdnussöl) auf 170 ° C. Nutze am besten ein Küchenthermometer, um die richtige Temperatur zu erreichen.

  • 6

    Nimm zwei Löffel zu Hilfe, um kleine Teigbällchen vorsichtig in das heiße Öl tropfen zu lassen. Achte darauf, zwischen den einzelnen Frittelle etwas Platz zu lassen, damit sie nicht zusammenheften.

  • 7

    Lasse sie frittieren, bis sie auf beiden Seiten goldbraun sind. Hole sie aus dem Topf (Vorsicht heiß!) und lasse sie auf einem sauberen Küchentuch abtropfen. Bestreue sie noch heiß mit Puderzucker oder einem anderen Topping und serviere sie warm oder kalt.

Tipp: Der meiste Alkohol verkocht zwar bei hohen Temperaturen, jedoch nicht mit Garantie alles. Wenn du alkoholfreie Frittelle möchtest, gib stattdessen einfach etwas Brandy- oder Rum-Aroma in den Teig.

Variationsmöglichkeiten für die Frittelle

Bestreue die fertigen Fritelle mit Puderzucker oder Zimtzucker.
Bestreue die fertigen Fritelle mit Puderzucker oder Zimtzucker. - CC0 / Pixabay / Pezibear

Um den Geschmack der Frittelle abzuwandeln, kannst du einige Zutaten austauschen.

  • Verwende statt Brandy oder Rum den italienischen Likör „Marsala“, einen Anislikör oder einen anderen Fruchtlikör deiner Wahl. Hier findest du das Grundrezept für selbstgemachten Likör.
  • Isst du die Frittelle noch heiß, eignen sich Puderzucker oder Zimt mit Zucker am besten als Topping. Du kannst sie aber auch abkühlen lassen und dann füllen, zum Beispiel mit Marmelade, Schokoladencreme oder der typisch italienischen Weinschaumcreme Zabaione.
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Rezept zuletzt aktualisiert am 28.02.2024
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Autor
Denise Schmucker
Denise Schmucker
Denise Schmucker schreibt freiberuflich Artikel auf Utopia.de.
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