

Hausgemachter Rosenblütensirup: So geht’s Schritt für Schritt
Blühende Rosen im Garten sind nicht nur schön anzusehen – ihre duftenden Blütenblätter eignen sich auch hervorragend zur Herstellung eines aromatischen Sirups. Dieser verleiht Getränken und Desserts eine besondere Note. Besonders gut dafür eignen sich alte, oft intensiv duftende Rosensorten, erklärt Eva-Maria Herb von der Biogärtnerei Herb in Kempten. „Je stärker die Rose duftet, desto besser schmeckt es.“
In diesem Rezept zeigt Eva-Maria Herb, wie sich Rosenblütensirup ganz einfach selbst herstellen lässt. Ihr Tipp: „Nimm am besten Damaszener– oder Apothekerrosen. Damaszener-Rosen haben den Vorteil, dass sie öfter blühen und man mehr Blüten hat.“
Ein weiterer Rat: Wenn du dunkelrote Rosen verwendest, bekommt der Sirup eine besonders kräftige Farbe. Wichtig ist, darauf zu achten, dass du nur frische und unbehandelte Rosenblüten verwendest.
So machst du den Rosenblütensirup selber

Zubereitung
- 1
Koche Wasser, Zucker und Zitronensäure in einem Topf auf. Lass die Mischung anschließend auf Handwärme abkühlen und fülle sie dann in ein ausreichend großes Gefäß um.
- 2
Nimm zwei große Hände voll Rosenblüten und wasche sie gründlich. Gib die Blüten anschließend in die Wasser-Zucker-Mischung. Hinweis: Du kannst auch mehr Blüten verwenden – das sorgt für ein intensiveres Aroma. Weniger zu nehmen ist dagegen eher schwierig.
- 3
Verschließe das Gefäß möglichst luftdicht und lass den Sirup zwei Tage lang abgedeckt an einem kühlen, dunklen Ort ziehen.
- 4
Gieße den Sirup dann mithilfe eines feinen Siebs oder Mulltuchs in einen Topf.
- 5
Koche die Flüssigkeit erneut auf.
- 6
Fülle den heißen Rosensirup in Flaschen und verschließe sie sofort.
Mehrere Monate haltbar
Eva-Maria Herb kocht den Sirup danach zudem noch in einem Einkochautomaten ab. „Man arbeitet noch einmal deutlich sauberer, das macht eine Menge aus“, sagt sie. „So hält sich der Sirup auf jeden Fall ein Jahr.“ Aber auch ohne zusätzliches Einkochen hält sich Rosenblütensirup mehrere Monate.
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