Kartoffel-Ragout: Rezept mit cremiger Soße
Vegan‚Ragout‘ ist das französische Wort für Eintopf. Bei Kartoffelragout handelt es sich also um einen deftigen Kartoffeleintopf. Traditionell wird dieser oft mit Fleischwürfeln gekocht. Um Tierwohl und Umwelt zu schützen, empfehlen wir dir allerdings, auf Fleisch zu verzichten, und Kartoffelragout stattdessen mit Gemüse und Tofu zuzubereiten.
Gegenüber klassischen Tomatensoßen verleiht die cremige helle Soße aus Hafermilch und Gemüsebrühe dem Eintopf dabei eine herzhafte Note. Hier stellen wir dir ein veganes Rezept dazu vor.
Kartoffelragout: Cremig, vegan und regional
Zutaten
Zubereitung
- 1
Wasche und schäle die Kartoffeln. Schneide sie in mundgerechte Würfel.
- 2
Schäle Zwiebeln und Knoblauch. Hacke beides grob klein.
- 3
Schneide den Tofu in kleine Würfel.
- 4
Erhitze das Bratöl in einem Topf und dünste Kartoffeln und Zwiebeln darin für circa zehn Minuten an, bis sie leicht bräunlich sind.
- 5
Gib dann Knoblauch und Räuchertofu in den Topf und brate alles für weitere fünf Minuten bei mittlerer Hitze.
- 6
Gieße die Kartoffel-Tofu Mischung mit der Hafermilch auf. Lasse alles bei mittlerer Hitze für zehn bis 15 Minuten köcheln, bis die Kartoffeln gar sind. Das kann je nach Sorte und Größe der Stücke variieren.
- 7
Löse die Maisstärke in der kalten Gemüsebrühe auf und füge die Flüssigkeit unter ständigen Rühren zu dem Ragout im Topf.
- 8
Lass das Ganze kurz aufkochen und nimm den Eintopf dann vom Herd.
- 9
Würze das Kartoffelragout mit Hefeflocken, Zitronensaft und schmecke es zudem mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss ab. Fertig!
Tipp: Garniere das Kartoffelragout mit frischen Kräutern deiner Wahl. Besonders Petersilie oder Suppenkräuter passen gut an den herzhaften Eintopf.
Nachhaltig kochen: Kartoffelragout aus der Region
Das Rezept für Kartoffelragout kommt ohne tierische Produkte aus und ist deshalb für eine vegane Ernährung geeignet. Darüber hinaus, lässt sich der Eintopf wunderbar mit regionalen und saisonalen Zutaten zubereiten. Beherzige unter anderem folgende Tipps, um Umwelt und Gesundheit zu schützen:
- Achte bei dem Kauf der Lebensmittel auf Bio-Qualität. Produkte aus kontrolliert biologischem Anbau sind nicht mit chemisch-synthetischen Pestiziden belastet. Das schont unsere Böden und Gewässer.
- Kaufe wenn möglich auch regional und saisonal ein. So haben die Lebensmittel weniger Transportwege und verursachen weniger CO2-Emissionen.
- Informiere dich in unserem Saisonkalender über Anbau- und Erntezeiten von Gemüse in Deutschland.
- Noch besser: Baue dein Gemüse selber an. Zum Beispiel Kartoffeln, Zwiebeln und Knoblauch einfach im Garten anpflanzen.
Natürlich kannst du das Kartoffelragout auch mit saisonalem Gemüse abwandeln. Probiere zum Beispiel verschiedene Kohlarten oder Pilze in dem Ragout. Serviere es als Hauptspeise mit etwas Brot oder als Beilage zu Nudeln, Reis und Hülsenfrüchten.
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