Beim Backen kannst du das Backmalz einfach unter den Teig mischen.
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Hefepulver selber machen und haltbar machen: So geht’s

Mit selbstgemachtem Hefepulver aus Hefewürfel-Resten kannst du Hefe länger haltbar machen und vermeidest so Lebensmittelverschwendung. Wir verraten dir, wie das geht.

Wer kennt das nicht? Für ein Rezept brauchst du nur ein paar Gramm frische Hefe – doch was fängst du dann mit dem Rest des Hefewürfels an? Schon nach einigen Tagen im Kühlschrank färbt sich die Hefe in der Regel schwarz. Sie wird schlecht und kann zu schimmeln anfangen. Es bleibt dann nichts anderes mehr übrig, als den angebrochenen Würfel wegzuschmeißen.

Damit du sie nicht verschwenden musst, hast du zum Beispiel die Möglichkeit, Hefe einzufrieren. Dadurch wird der Hefewürfel länger haltbar. Jedoch dauert es, die Hefe wieder abzutauen – und meist verwendest du auch beim nächsten Mal wieder nicht den kompletten Würfel. Eine andere Methode ist es, die restliche Hefe stattdessen zu Hefepulver zu verarbeiten. 

Trockenhefe und frische Hefe: Unterschiede und wie du sie ersetzt
Trockenhefe und frische Hefe: Unterschiede und wie du sie ersetzt

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Hefepulver selber machen: So einfach geht es

Für selbstgemachtes Hefepulver brauchst du neben Hefe nur etwas Mehl.
Für selbstgemachtes Hefepulver brauchst du neben Hefe nur etwas Mehl. - CC0 / Pixabay / Bru-nO

Mit unserem Rezept kannst du übriggebliebene Hefe im Handumdrehen in Hefepulver verwandeln. Die Hefe wird dadurch wochenlang haltbar. Du kannst sie außerdem leicht dosieren. Um Hefepulver selber zu machen, brauchst du außer der frischen Hefe nur ein bisschen Mehl.

Das Mehl liefert der Hefe Kohlenhydrate, von denen sich die Hefekulturen über Wochen ernähren können. Möchtest du glutenfreies Mehl verwenden, solltest du dich deshalb für ein Mehl entscheiden, das einen hohen Kohlenhydratewert hat (zum Beispiel  Maismehl).

Backen ohne Hefe: Tipps und verschiedene Rezepte
Backen ohne Hefe: Tipps und verschiedene Rezepte

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Zutaten

fürPortion(en)
1
Bio-Hefewürfel-Rest
130 g
Bio-Mehl (richtet sich nach der Hefemenge)

Zubereitung

Zubereitung
ca. 10 Minuten
  • 1

    Um Hefepulver selber zu machen, wiege zuerst deinen Hefewürfelrest ab. Stelle dann die vierfache Menge an Mehl bereit.

  • 2

    Schneide den Rest deines Hefewürfels in kleine Scheiben und zerkleinere ihn mit einem Mörser oder einer Gabel. 

  • 3

    Gib die vierfache Menge Mehl dazu und verrühre die Masse auf geringer Stufe mit einem Handrührgerät oder im Mixer.

  • 4

    Fülle das fertige Hefepulver in eine Dose und verschließe die Dose fest. Nun kannst du das Hefepulver noch circa vier bis sech Wochen verwenden. Lagere es trocken und dunkel, zum Beispiel im Gewürzschrank.

    Tipp: Notiere dir das Verhältnis von Mehl zu Hefe auf dem Behälter. So kannst du es später richtig dosieren.

So dosierst du Hefepulver

Möchtest du selbstgemachtes Hefepulver verwenden, musst du bei der Dosierung ein bisschen aufpassen.
Möchtest du selbstgemachtes Hefepulver verwenden, musst du bei der Dosierung ein bisschen aufpassen. - CC0 / Pixabay / webandi

Das Hefepulver kannst du bei allen Teigrezepten verwenden, um den Hefewürfel zu ersetzen. Jedoch besteht das Hefepulver nicht mehr aus reiner Hefe wie bei einem Hefewürfel. Darum musst du bei der Dosierung aufpassen, wenn du Hefepulver verwenden möchtest: 

  • Du musst viermal mehr Gramm an Hefepulver hinzufügen, als das Rezept für frische Hefe aus dem Kühlregal vorschlägt. Möchtest du zum Beispiel Pizzateig selber machen und benötigst dazu 21 Gramm reine Hefe, musst du entsprechend 84 Gramm Hefepulver verwenden.
  • Gleichzeitig musst du das Mehl im Hefepulver beachten und von der Mehlmenge abziehen, die das Rezept vorsieht. Für das gleiche Pizzateigrezept brauchst du zum Beispiel 250 Gramm Mehl. Davon musst du die 63 Gramm Mehl abziehen, die schon im Hefepulver enthalten sind. So kommst du nur noch auf 187 Gramm Mehl.
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Rezept zuletzt aktualisiert am 31.05.2021
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Themen dieses Rezepts
Autor
Laura Müller
Laura Müller
Laura Müller hat evangelische Theologie studiert und wird irgendwann mal Pfarrerin. Bei Utopia schreibt sie am liebsten zu den Themen Gesundheit, Beruf und Technik. Nebenbei hat sie eine Schwäche für Frankreich, jegliche Weltverbesserungsideen und frischen Pfefferminztee.
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