Mokkabohnen sind Pralinen aus Schokolade mit einer Kaffeenote. Die Bohnen kannst du zum Verzieren von Kuchen oder zum Naschen verwenden. Kaufst du die Bohnen im Supermarkt sind sie meist in in Plastik und Pappe verpackt. Die Verpackungen kannst du vermeiden, indem du die Mokkabohnen selber machst. Außerdem kannst du mit hochwertigen Schokoladen und Kaffees ein besonders leckeres und schadstofffreies Produkt herstellen.
Da die Kakobohnen und Kaffeebohnen in Gebieten nahe des Äquators angebaut werden, solltest du beim Kauf auf das Fairtrade-Siegel achten. Durch das Siegel werden unter anderem die Arbeits- und Handelsbedingungen der Kleinbauern und Kleinbäuerinnen verbessert. Zum Beispiel erhalten sie eine kostendeckende Preis-Garantie. Außerdem gilt ein Verbot für den Einsatz bestimmter Pestizide auf den Plantagen. Hier erhältst du weitere Informationen über fair gehandelte Schokoladen und Kaffees:
- Bestenliste: Die besten Bio-Fair-Trade-Schokoladen
- Bestenliste: Bio-Kaffee & Fair-Trade-Kaffee
- Fairtrade-Kaffee kaufen: So einfach findest du ihn überall
Nachhaltiges Kokosfett zu finden ist dagegen nicht immer ganz leicht. Du kannst auch hier auf Fairtrade achten, außerdem auf das Bio-Siegel, um chemisch-synthetische Pestizide zu vermeiden. Zusätzlich gibt es mittlerweile Kokosöle, die von der Rainforest-Alliance ausgezeichnet sind.
Tipp: Finde in unserem Artikel Vegane Pralinen: 3 Rezepte zum Selbermachen noch mehr Inspiration für vegane Pralinen.
Mokkabohnen selber machen: So gehen die Pralinen auch vegan
Zutaten
Zubereitung
- 1
Schneide zuerst die Marzipanrohmasse in kleine Stücke, damit du alle Zutaten gleich besser verkneten kannst.
- 2
Gib nun alle Zutaten außer die Schokolade und das Kokosfett in eine Schüssel und verknete alles miteinander. Den Kaffeelikör kannst du auch selber machen.
- 3
Forme jetzt aus dem Marzipan-Kaffee-Teig kleine ovale Bohnen und lege sie auf ein Backpapier.
- 4
Nach dem Formen kannst du mit einen Schaschlikspieß kleine längliche Rillen in die Bohnen drücken.
- 5
Stelle danach die Bohnen kühl und fange an, die Schokolade und das Kokosfett zusammen zu schmelzen.
- 6
Überziehe nun die Bohnen mit Schokolade. Dabei ist es sinnvoll, erst nur die Unterseite der Bohnen zu glasieren, trocknen zu lassen und dann die komplette Bohne zu glasieren. Lege die Bohnen dazu mit der Unterseite nach oben auf das Backblech. Pinsele jetzt die Unterseiten mit der Schokoladenglasur ein. Das Festwerden der Schokolade kann 15 Minuten dauern.
- 7
Ist die Schokolade fest, kannst du die Bohnen von der Oberseite glasieren. Lege die Bohnen dazu auf ein feines Gitter. So kann die überschüssige Schokolade später herunterlaufen und die fertigen Pralinen sehen schöner aus.
Hinweis: Die kleinen Pralinen werden durch die normalen Ofen-Gitter durchrutschen. Um das zu vermeiden, kannst du einfach zwei Gitter versetzt aufeinander legen. Unter das Gitter sollest du ein Steifen Backpapier-Ersatz auslegen oder einen flachen Teller stellen. So kannst du die herunterlaufende Schokolade auffangen und wiederverwerten.
- 8
Sind die Bohnen komplett mit Schokolade überzogen, solltest du sie schnell auf einen Teller oder auf ein Backpapier legen. Wird die Schokolade fest, während die Bohnen noch auf dem Gitter liegen, könnten sie daran haften bleiben.
- 9
Jetzt muss nur noch die Schokolade fest werden. Lasse die Bohnen an einem kühlen Ort etwa eine Stunde festwerden.
Die Reste der Schokolade verwerten
Beim Selbermachen der Mokkabohnen wird am Ende Schokolade übrig bleiben, weil sie zum Beispiel beim Glasieren herunterläuft. Diese Schokoladenreste solltest du nicht wegwerfen, sondern weiterverwenden. So kannst du Schokoladenreste verwerten:
- in einem Schokofondue
- als Schokoglasur auf einem veganen Schokokuchen
- als Bruchschokolade
- in einer Trinkschokolade
- als Schokosoße für Desserts oder Eis
- in einer veganen Schokoladensalami
- für einfache Schoko-Pralinen
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