Dieser saftige Nougatkuchen ist so schokoladig und reichhaltig wie ein Brownie. Der Nougat gibt ihm jedoch zusätzlich ein besonderes Nussaroma. Du kannst ihn zur Kaffeetafel oder auch als schmackhaftes Dessert servieren.
Der Nougatkuchen kommt ganz ohne tierische Produkte aus und ist deshalb auch für eine vegane Ernährungsweise geeignet. Achte jedoch bei der Nougatmasse und der dunklen Schokolade darauf, dass es sich tatsächlich um vegane Produkte handelt. Denn teilweise mischen Hersteller ihnen noch Milchpulver oder Butterreinfett unter. Schau deshalb genau auf die Zutatenliste oder orientiere dich an entsprechenden Vegan-Logos. Mehr dazu erfährst du hier: Ist Nougat eigentlich vegan?
Die Geheimzutat im Rezept ist übrigens das Apfelmus. Es wirkt als Bindemittel und bringt gleichzeitig mehr Feuchtigkeit in den Teig.
Veganes Rezept für Nougatkuchen
Zutaten
Zubereitung
- 1
Fette zunächst eine große Springform (Durchmesser 26 cm) mit etwas neutralem Fett (zum Beispiel Rapsöl) ein.
- 2
Verrühre Apfelmus, Rapsöl und Zucker in einer großen Schüssel miteinander.
- 3
Hacke die Nougatmasse und Schokolade in grobe Stücke und schmelze beides über einem Wasserbad.
- 4
Rühre die geschmolzene Nougat-Schoko-Masse unter die Öl-Zucker-Mischung und füge die Hafermilch hinzu.
- 5
Gib dann nach und nach das Mehl und die gemahlenen Haselnüsse unter den Teig. Rühre dabei ständig, damit sich keine Klümpchen bilden.
- 6
Füge nun Backpulver, Vanille und eine Prise Salz hinzu und rühre die Zutaten unter den Teig. Der Teig sollte jetzt eine leicht klebrige Konsistenz haben. Wenn er zu trocken ist, dann gib etwas mehr Hafermilch hinzu.
- 7
Fülle den Teig in die Springform und backe den Nougatkuchen für 40 Minuten bei 175 Grad Celsius Umluft. Mache dann eine Stäbchenprobe und passe die Backzeit gegebenenfalls an.
- 8
Tipp: Lass den Nougatkuchen komplett auskühlen und verziere ihn dann mit einer Glasur. Schmilz dazu 150 Gramm (vegane) dunkle Kuvertüre mit 100 Gramm Nougatmasse über einem Wasserbad. Verziere den Kuchen damit und lasse die Glasur aushärten, bevor du ihn servierst.
Vegan, lecker und nachhaltig: Tipps zum Backen
Bei der Zubereitung des Nougatkuchens empfehlen wir dir, einige Dinge zu beachten, um so Ressourcen zu sparen und möglichst umwelt- und klimafreundlich zu backen:
- Verwende nach Möglichkeit regionale Produkte: Diese haben kürzere Transportwege und verursachen deshalb weniger CO2-Emissionen. Viele Zutaten, wie etwa Apfelmus, Rapsöl, Rübenzucker, Mehl oder Hafermilch bekommst du problemlos aus regionalem Anbau.
- Einige der Zutaten kannst du auch selber herstellen. Aus heimischen Äpfeln kannst du Apfelmus selber machen. Und mit einem einfachen Hafermilch-Rezept kannst du sogar deinen eigenen Pflanzendrink aus regionalen Haferflocken zubereiten.
- Bedenke, dass der Kuchen einige Zutaten erfordert, die nicht aus regionalem Anbau erhältlich sind und über teilweise lange Strecken importiert werden müssen. Dazu gehören Vanille und Schokolade. Verwende diese Zutaten nur in Maßen und achte beim Kauf auf fair gehandelte Produkte. So garantierst du die Einhaltung von Arbeits- und Menschenrechten. Mehr dazu erfährst du hier: Fairtrade-Schokolade: die wichtigsten Siegel
- Kaufe die Zutaten möglichst aus biologischem Anbau. Demeter, Naturland oder Bioland sind dabei besonders starke Bio-Siegel. Sie garantieren eine nachhaltige Landwirtschaft, die zum Beispiel auf chemisch-synthetische Pestizide oder Kunstdünger verzichtet und sparsam mit natürlichen Ressourcen umgeht.
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