Poke Cake
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Poke Cake: Rezept für den Trendkuchen

Poke Cakes sind besonders saftige Kuchen mit löchriger Struktur und süßer Fruchtfüllung. Sie lassen sich in vielen verschiedenen Varianten zubereiten. Wir zeigen dir ein Rezept für einen Poke Cake mit Himbeeren und einer veganen Variante.

Poke Cakes sind im englischen und amerikanischen Raum schon länger verbreitet, werden aber auch hierzulande immer beliebter. Der Name ist dabei Programm: „to poke“ bedeutet soviel wie „pieksen“ oder „stochern“. Das Besondere am Poke Cake ist ein Muster von nah beieinanderliegenden Löchern, die sich zum Beispiel mit dem Stiel eines Kochlöffels hineinbohren lassen. Anschließend kommt eine süße Füllung in die Löcher, die Feuchtigkeit an den Teig abgibt und ihm eine besondere Konsistenz verleiht.

Poke Cakes enthalten meistens Fruchtfüllungen. Hier findest du ein Rezept für Poke Cake mit einer Füllung aus Himbeeren und Nektarinen.

Verwende für den Poke Cake am besten Zutaten in Bio-Qualität. Die Bio-Siegel von Demeter, Naturland oder Bioland stehen für eine ökologische Landwirtschaft mit hohen Standards. Insbesondere bei Tierprodukten ist so eine artgerechtere Haltung als in der konventionellen Landwirtschaft gewährleistet.

Obst und Gemüse aus biologischem Anbau ist frei von chemisch-synthetischen Pestizide im Anbau und somit gesünder und umweltverträglicher. Um unnötig lange Transportwege zu vermeiden, kaufst du es am besten aus regionalem Angebot und während der Saison. Welche Obst- und Gemüsesorten du zurzeit auf dem Markt bekommst, zeigt dir unser Saisonkalender.       

Rezept: Poke Cake mit Himbeer-Nektarinen-Füllung

Die Sahneschicht des Poke Cake kannst du mit Himbeeren verzieren.
Die Sahneschicht des Poke Cake kannst du mit Himbeeren verzieren. - CC0 / Pixabay / StockSnap

Zutaten

fürPortion(en)
200 g
Butter oder Margarine
200 g
Zucker
1 Packung(en)
Vanillezucker (für den Teig)
1 Prise(n)
Salz
4
Eier oder Ei-Ersatz
1
Bio-Zitrone
200 g
Mehl
1 TL
Backpulver
2
Nektarinen
1
Vanilleschote
0.5 TL
Butter oder Margarine
500 g
Himbeeren
140 g
Gelierzucker
150 g
(vegane) Sahne
1 Packung(en)
Sahnesteif
1 EL
Zucker
0.5 Packung(en)
Vanillezucker (für die Sahnecreme)
200 g
(veganen) Schmand
Kakaopulver (optional)

Zubereitung

Zubereitung
ca. 30 Minuten
Koch- / Backzeit
ca. 45 Minuten
Ruhezeit
ca. 300 Minuten
  • 1

    Fette eine Springform von circa 24 Zentimetern Durchmesser mit etwas Butter ein.

  • 2

    Gib die Butter in eine Schüssel und füge Zucker, Vanillezucker und Salz hinzu. Verrühre alle Zutaten mit dem Handrührgerät. 

  • 3

    Schlage die Eier einzeln auf und rühre sie nach und nach unter die Butter-Zucker-Mischung (alternativ den Ei-Ersatz).

  • 4

    Presse die Zitrone aus und rühre den frischen Saft gleichmäßig unter.

  • 5

    Vermenge das Mehl mit dem Backpulver und gib die Mischung in die Schüssel. Verrühre alles zu einem glatten Teig.

  • 6

    Fülle den Teig in die vorbereitete Springform. Backe den Poke Cake bei 180 Grad Ober-/Unterhitze auf der unteren Schiene für ca. 45 Minuten. Prüfe anschließend mit der Stäbchenprobe, ob der Kuchen gar ist.

  • 7

    Lasse den Poke Cake in der Form etwa fünf Minuten abkühlen. Stich dann mit einem Kochlöffel oder einem ähnlichen Gegenstand Löcher im Abstand von zwei Zentimetern in den Kuchen. Achte darauf, dass die Löcher nicht ganz bis auf den Boden durchgehen.

  • 8

    Bereite als nächstes die Füllung zu. Wasche dazu die Nektarinen und schneide sie in kleine Würfel. Kratze das Mark aus der Vanilleschote.

  • 9

    Erwärme etwas Butter in einer Pfanne und gib die Nektarinenwürfel und das Vanillemark hinein. Gieße mit 150 Millilitern Wasser auf und lasse die Mischung kurz aufkochen. Reduziere dann die Hitze und lass das Ganze für weitere zwei bis drei Minuten köcheln.    

  • 10

    Püriere die Hälfte der Himbeeren und streiche sie durch ein Sieb, um die Kerne zu entfernen. Gib sie dann zusammen mit dem Gelierzucker zu den Nektarinenwürfeln. Lasse die Mischung erneut aufkochen und koche sie anschließend etwa vier Minuten lang. 

  • 11

    Lasse die Füllung kurz abkühlen. Gieße sie anschließend zuerst in die Löcher im Kuchen und verteile sie dann auf der Oberfläche. Stelle den Poke Cake anschließend etwa vier Stunden kühl.

  • 12

    Zum Schluss bereitest du noch die Sahnecreme zu. Schlage die Sahne steif und lasse dabei allmählich Sahnesteif und Vanillezucker einrieseln. Hebe die Sahne zusammen mit dem Zucker unter den Schmand. 

  • 13

    Verstreiche die Sahnecreme gleichmäßig auf dem Kuchen und dekoriere ihn mit den restlichen Himbeeren. Stelle ihn anschließend noch einmal eine Stunde lang kühl, bevor du ihn servierst. Wenn du möchtest, kannst du ihn zum Abschluss noch mit Kakaopulver bestreuen.

Poke Cake: Tipps und Alternativen

Auch mit Schokoladencreme lässt sich Poke Cake füllen.
Auch mit Schokoladencreme lässt sich Poke Cake füllen. - CC0 / Pixabay / PublicDomainPictures

Den Poke Cake kannst du mit einigen Änderungen auch vegan zubereiten:

  • Verwende für den Teig (vegane) Margarine statt Butter. Die Eier kannst du auf verschiedene Weise ersetzen. Anregungen findest du in diesem Artikel: Ei-Ersatz zum Kochen und Backen: 6 Ideen für das vegane Ei.
  • Gelierzucker enthält trotz des Namens keine Gelatine, sondern pflanzliches Pektin. Er ist also für eine vegane Ernährung geeignet.
  • Für die Sahnecreme kannst du vegane Schlagsahne als Grundlage verwenden. Wichtig dabei ist, dass sich das Ersatzprodukt auch tatsächlich schlagen lässt. Statt Schmand kannst du zum Beispiel veganen Frischkäse verwenden, um die Creme dicker zu machen. Es ist natürlich auch möglich, ganz auf die Sahneschicht zu verzichten.

Die Fruchtfüllung für den Poke Cake lässt sich leicht nach saisonalem Angebot variieren. Im Sommer eignen sich zum Beispiel auch Füllungen auf Grundlage von Kirschen, Pflaumen oder Heidelbeeren. Im Herbst und im Winter kannst du Äpfel, Birnen oder süßes Kürbismus verwenden. Auch Füllungen mit Schokoladencreme oder Vanillepudding sind beliebt.     

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Rezept zuletzt aktualisiert am 27.09.2021
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Themen dieses Rezepts
Autor
Philipp Multhaupt
Philipp Multhaupt
Philipp Multhaupt hat Literaturwissenschaft studiert und arbeitet seit 2016 als Lektor, Übersetzer und freier Autor. Für Utopia schreibt er seit 2019, vor allem in den Bereichen Gesundheit, Ernährung und Garten.
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