Für Puddingbrezeln formst du Brezeln aus Plunderteig und füllst sie anschließend mit Vanillecreme. Das klassische Gebäck aus der Bäckerei wird meist mit Eiern, tierischem Fett und Milchprodukten hergestellt. In diesem Artikel stellen wir dir ein leckeres Rezept ganz ohne tierische Produkte vor. So sind die süßen Puddingbrezeln auch für eine vegane Ernährung geeignet.
Die Puddingbrezeln leben vor allem von dem luftigen Teig. Plunderteig ist ein sogenannter Ziehteig. Dabei wird ein Hefeteig zubereitet und anschließend Ziehfett aus Margarine und Mehl oder einfach Butter in den Teig eingearbeitet. Dazu faltest und rollst du den Teig mehrfach aus. Dieser Vorgang heißt Tourieren. Es entstehen mehrere Teigschichten, ähnlich wie bei einem Blätterteig. Anders als Blätterteig besteht Plunderteig jedoch aus Hefe und ist somit besonders fluffig-leicht.
Tipp: Lies auch unseren Beitrag zum Plunderteig-Rezept: Einfache Anleitung und Back-Ideen. Hier findest du wertvolle Tipps und Ideen zum Backen mit Plunderteig.
Die Füllung für die Puddingbrezeln bereitest du mit Vanillepudding zu. Puddingpulver selber zu machen ist sehr einfach. In der Regel besteht es aus Speisestärke und Vanillearoma. Es ist also für Veganer:innen geeignet und du kannst auf ungesunde Zusatzstoffe von gekauftem Pulver verzichten.
Puddingbrezeln selber machen: So gelingt es dir
Zutaten
Zubereitung
- 1
Erwärme die 30 Milliliter Sojamilch zusammen mit 30 Gramm veganer Margarine in einem kleinen Topf.
- 2
Vermische in einer Rührschüssel 300 Gramm vom Weizenmehl, die Trockenhefe und den Rohrzucker miteinander. Gib dann Sprudelwasser, den veganen Quark und die Sojamilch-Margarine-Mischung hinzu. Knete alles zu einem geschmeidigen Teig.
- 3
Lasse den Hefeteig für eine Stunde abgedeckt an einem warmen Ort ruhen, bis er sich sichtbar vergrößert hat.
- 4
Verknete in der Zwischenzeit für das Ziehfett die restlichen 100 Gramm zimmerwarme Margarine und 30 Gramm Mehl miteinander.
- 5
Rolle den Ziehfettteig zu einem Rechteck aus. Lege ihn dann für 20 Minuten ins Gefrierfach oder für 30 Minuten in den Kühlschrank. Ausrollen und Kühlen gelingt dir am besten, wenn du den Teig zwischen zwei Schichten Backpapier oder Bienenwachstücher legst.
- 6
Bereite den Pudding zu. Vermenge zunächst das Puddingpulver mit zwei Esslöffeln Zucker und 50 Milliliter Sojamilch. So bilden sich später keine Klümpchen.
- 7
Gib nun die restliche Sojamilch (300 Milliliter) mit der Pulvermischung in einen kleinen Topf und koche alles kurz auf. Lasse den Pudding dann abgedeckt abkühlen.
- 8
Rolle den Hefeteig nach der Ruhezeit zu einem Rechteck aus. Es sollte etwa die doppelte Größe des Rechteckes vom Ziehfett haben.
- 9
Lege das Ziehfett auf die eine Hälfte vom Hefeteig und schlage die andere Seite vom Hefeteig darüber. Rolle den Teig erneut zu einem Rechteck aus. Jetzt startest du mit dem Tourieren: Schlage ein Drittel des Teiges zur Mitte ein und lege das übrige Drittel darüber (einfache Tour). Rolle den Teig wieder zu einem Rechteck aus. Wiederholen diesen Vorgang noch zweimal.
- 10
Gib den Plunderteig abgedeckt für mindestens 20 Minuten in den Kühlschrank.
- 11
Forme aus dem Plunderteig Brezeln und lege sie auf ein gefettetes Backblech.
- 12
Fülle die Brezelmulden mit dem Vanillepudding.Tipp: Das gelingt besonders gut mit einem Spritzbeutel.
- 13
Backe die Puddingbrezeln bei 180 Grad Umluft für 15 Minuten goldbraun.
Hinweise zur Zubereitung von Puddingbrezeln
Puddingbrezeln zu backen ist nicht schwer. Du brauchst lediglich etwas Geduld bei der Zubereitung des Plunderteiges. Wenn es einmal schnell gehen soll, dann hast du diese zwei Möglichkeiten:
- Bereite die Puddingbrezeln mit einem einfachen Hefeteig zu, ohne das Fett einzuarbeiten. Das ändert den Geschmack etwas und die Konsistenz ist weniger saftig.
- Kaufe fertigen Bio-Blätterteig im Supermarkt. Dieser ist auch luftig, jedoch nicht so fluffig und saftig wie ein Plunderteig mit Hefe.
Achte bei der Zubereitung von Puddingbrezeln nach Möglichkeit auf die folgenden Punkte. So backst du besonders nachhaltig und umweltfreundlich:
- Wähle Zutaten aus ökologischer Landwirtschaft, um Rückstände chemisch-synthetischer Pestizide zu vermeiden.
- Bio-Siegel von Demeter, Naturland oder Bioland haben strenge Gütekriterien und sind deshalb besonders empfehlenswert.
- Kaufe deine Zutaten wo möglich aus regionalem Anbau. Das verringert Transportwege und die damit verbundenen CO2-Emissionen.
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