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Tempura-Teig: So machst du ihn selbst

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In Tempura-Teig getunkte und anschließend frittierte Zutaten wie Gemüse und Tofu sind eine knusprige Spezialität der japanischen Küche. Wie du den Tempura-Teig vegan zubereiten und verwenden kannst, erfährst du hier.

In der japanischen Küche bezeichnet Tempura das Ausbacken verschiedener Zutaten in heißem Fett. Dafür erforderlich ist der besondere Tempura-Teig, der die Zutaten nach dem Frittieren knusprig-dünn ummantelt. Oftmals sind Tempura allerdings nicht vegan. Das liegt zum einen daran, dass neben Gemüse, Pilzen und Sprossen auch gerne Meeresfrüchte ausgebacken werden. Zum anderen enthält der Tempura-Teig an sich klassischerweise Eier. Doch mit diesem Rezept gelingen dir auch komplett pflanzliche Tempura. 

Wir empfehlen, die Zutaten für den Tempura-Teig und zum Ausbacken in Bio-Qualität zu kaufen, um eine ökologische Landwirtschaft zu unterstützen. Du erkennst hochwertige Bio-Qualität an den Siegeln von Demeter, Bioland und Naturland

Rezept: Tempura-Teig

In Tempura-Teig kannst du zum Beispiel auch Kürbisstücke tauchen.
In Tempura-Teig kannst du zum Beispiel auch Kürbisstücke tauchen. - CC0 / Pixabay / likesilkto

Zutaten

fürPortion(en)
120 g
Mehl
2 EL
Speisestärke
1 EL
Backpulver
0.5 TL
Salz
250 ml
Wasser mit Sprudel

Zubereitung

Zubereitung
ca. 15 Minuten
Koch- / Backzeit
ca. 15 Minuten
  • 1

    Vermenge das Mehl mit der Speisestärke, dem Backpulver und dem Salz in einer großen Schüssel. 

  • 2

    Rühre das Mineralwasser vorsichtig unter, bis alles miteinander vermischt ist. Überarbeite den Teig aber nicht, sonst wird er zäh. 

  • 3

    Jetzt kannst du Gemüse deiner Wahl, Tofu, Tempeh und sogar Obst in den Teig tunken und die Tempura anschließend frittieren. Mehr Tipps dazu findest du im nächsten Abschnitt. 

Tempura-Teig verwenden

Aus dem Rezept erhältst du so viel Tempura-Teig, dass du damit ungefähr 400 bis 500 Gramm Gemüse, Tempeh oder Tofu ausbacken kannst. Probiere beispielsweise

  • eine große Möhre
  • eine Paprika
  • 100 Gramm Kürbis
  • 100 Gramm Brokkoli
  • drei Frühlingszwiebeln

Idealerweise schaust du in unserem Saisonkalender nach, welches Gemüse du gerade frisch vom Feld aus regionalem Anbau bekommen kannst, um CO2-Emissionen aus dem Transport zu minimieren.

Das Gemüse solltest du vor dem Frittieren vorbereiten. Säubere es und schäle es gegebenenfalls und schneide Möhre und Paprika in Sticks, den Kürbis in mundgerechte Stücke und teile den Brokkoli in Röschen. Die Frühlingszwiebeln kannst du putzen und am Stück lassen. Sehr hartes Gemüse wie Kürbis solltest du kurz blanchieren und dann frittieren, damit es auch gar wird.

So gehst du beim Ausbacken des Gemüses vor:

  1. Trockne alle Zutaten gut ab.
  2. Erhitze in einem großen Topf mindestens einen Liter hoch erhitzbares Öl. 
  3. Teste, ob das Öl heiß genug ist, indem du den Stiel eines hölzernen Kochlöffels eintunkst. Steigen Bläschen am Stiel auf, kannst du mit dem Frittieren beginnen. 
  4. Tunke das Gemüse Stück für Stück in den Tempura-Teig, lasse überschüssigen Teig abtropfen und danach die Gemüsestücke in das Öl gleiten. Frittiere nicht zu viel Gemüse auf einmal, um zu vermeiden, dass die einzelnen Stücke aneinander festbacken.
  5. Backe das Gemüse drei bis vier Minuten aus, bis die Panade eine goldgelbe Farbe bekommen hat. 

Zu den Tempura kannst du verschiedene Dips und Sauce reichen:

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Rezept zuletzt aktualisiert am 19.08.2022
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Autor
Annika Reketat
Annika Reketat
Annika Reketat schreibt seit ihrem Masterstudium der National und Transnational Studies freiberuflich für Utopia.de. Nachhaltigkeit beschäftigt sie in allen Lebensbereichen.
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