Biryani ist ein Reisgericht, das aus dem asiatischen Raum stammt. Besonders in Indien, Bangladesch und Pakistan ist das Gericht populär. Das Wort „biryani“ stammt aus dem Persischen und bedeutet so viel wie „gebraten“. Die Reispfanne wird häufig mit Fleisch zubereitet, jedoch kannst du Biryani vegan zubereiten, indem du dem Reis Gemüse deiner Wahl, Nüsse oder Tofu hinzufügst.
Wir empfehlen, beim Kauf der Zutaten auf Bio-Qualität zu achten. So vermeidest du chemisch-synthetische Pestizide. Reis stammt häufig aus Südostasien und verbraucht im Anbau viel Wasser. Dazu kommen die langen Transportwege nach Europa. Ökologisch empfehlenswerter ist deshalb Reis, der in Europa (zum Beispiel in Italien) angebaut wurde. Greifst du doch einmal auf Reis aus weiter entfernten Ländern zurück, empfehlen wir, auf das Fair-Trade-Siegel zu achten. So garantierst du, dass Hersteller während des Produktionsprozesses und der weiten Lieferwege Menschen- und Arbeitsrechte eingehalten haben.
Weitere Infos zum Reisanbau findest du hier: Wie Reisanbau funktioniert und seine Folgen für das Klima.
Veganes Biryani: Rezept für das Reisgericht
Zutaten
Zubereitung
- 1
Beginne damit, den Reis zu kochen. Gib ihn mit dem Wasser in einen Topf. Füge Salz und die Gewürze hinzu. Lasse ihn für fünf bis zehn Minuten leicht köcheln. Er sollte dann nicht mehr roh, aber auch noch nicht fertig gegart sein.
- 2
Während der Reis kocht, kannst du die Möhre kleinraspeln und die Zucchini in Stücke scheiden.
- 3
Gib das Gemüse in eine Schüssel und übergieße es mit kochendem Wasser. Lass es fünf Minuten lang ziehen. Dadurch garst du die Möhre und Zucchini leicht vor, damit das Gemüse nicht roh angebraten wird. Gieße das Wasser anschließend wieder ab.
- 4
Schneide jetzt auch den Ingwer und Knoblauch in kleine Stücke. Gib die Stücke dann in einen Mörser und zerstoße sie zu einer Paste. Dadurch entfalten sich noch mehr Aromastoffe.
Tipp: Hast du keinen Mörser zu Hause, kannst du Ingwer und Knoblauch auch mit einem Messer ganz klein hacken und mit der Unterseite eines Löffels zu einer Paste drücken.
- 5
Gib nach und nach das Gemüse und schließlich den halbgegarten Reis hinzu.
Biryani mit Erdnussauce
Als Dipp zum Biryani kannst du eine schnelle Erdnusssauce zusammenrühren. Der nussige Geschmack passt sehr gut zum Gericht. Du brauchst dafür folgendes:
- 2 TL frischen, fein geriebenen Ingwer
- 1 Knoblauchzehe, fein gehackt
- 65 g Erdnussmus ohne Zusätze
- 2 EL Sesamöl
- 2 EL Sojasauce
- 1 EL Reisessig
- 1 TL Ahornsirup (alternativ Reissirup oder Dattelsirup)
- Saft einer halben Limette
- 1 Prise Cayennepfeffer oder Chilipulver
- 2 TL Wasser, je nach Bedarf
Hacke zunächst den Ingwer und den Knoblauch klein. Vermische dann alle Zutaten miteinander und verrühre sie zu einer glatten Soße. Garnieren kannst du die Soße noch mit Erdnüssen oder frischen Kräutern.
Sojasauce passt ebenfalls zum Reisgericht. Die kannst du einfach über den Reis auf dem Teller gießen.
Variationsmöglichkeiten für das Biryani
Du kannst die Reispfanne nicht nur mit Zucchini und Möhre zubereiten, sondern auch mit anderen Gemüsesorten. Gut geeignet sind zum Beispiel Brokkoli, Paprika oder Pilze. Kaufe am besten Gemüse der Saison, das nicht aus Übersee kommt, sondern regional oder innerhalb von Deutschland wächst. Dadurch schonst du das Klima und reduzierst CO2-Emissionen. Unser Saisonkalender kann dir dabei helfen.
In asiatischen Raum wird Biryani häufig mit Fleisch zubereitet. Als vegane Alternative kannst du zum Beispiel Räuchertofu verwenden. Schneide den Tofu in Würfel scheiden und brate ihn in einer Pfanne an oder backe ihn im Ofen bei 200 Grad Celsius Ober- und Unterhitze knusprig. Später kannst du ihn als Topping auf dein Biryani streuen.
Auch die Cashewkerne kannst du durch andere Nüsse ersetzen. Erdnüsse, Mandeln oder Walnüsse passen genauso gut ins Biryani. Viele Nusssorten lassen sich nicht in Europa anbauen werden und werden daher unter anderem aus Afrik importiert. Dort werden sie zum Teil unter schlechten, menschenunwürdigen Arbeitsbedingungen angebaut. Um das nicht zu unterstützen, solltest du beim Kauf der Nüsse auf ein Fairtrade-Siegel achten.
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