Halsschmerzen, Husten und Heiserkeit gehören zu den häufigsten Symptomen bei einer Erkältung oder Grippe. Salbeihonig kann schnell Linderung verschaffen und zur Heilung beitragen. Er ist zudem eine natürliche Alternative zu herkömmlichen Hustensäften, die oftmals bedenkliche Inhaltsstoffe enthalten und vor allem bei Kindern mit Vorsicht anzuwenden sind. Mehr dazu erfährst du in unserem Artikel Hustensaft für Kinder: Risiken, Hausmittel und was du beachten solltest.
Salbeihonig besteht, wie der Name schon sagt, aus nur zwei Zutaten: Salbei und Honig.
- Salbei ist ein bekanntes Heilkraut, das entzündungshemmend, schmerzstillend und antibakteriell wirkt. Deshalb ist er ein beliebtes Hausmittel bei Halsschmerzen und Husten.
- Auch Honig hat entzündungshemmende und antibakterielle Eigenschaften. Er eignet sich daher gut als Trägerstoff für den Salbei.
Wichtig: Nutze für den Salbeihonig möglichst regionalen Bio-Honig aus Deutschland. Damit gehst du sicher, dass er nicht über CO2-intensive Transportwege importiert wurde. In einem weiteren Utopia-Artikel erfährst du, was du alles beim Kauf von Honig beachten solltest.
Salbeihonig selber machen: So geht’s
Zutaten
Zubereitung
- 1
Wasche die Salbeiblätter gründlich und lasse sie dann abtropfen. Trockne die Blätter ab und schneide sie in kleine Stücke.
- 2
Gib den Honig in ein großes sterilisiertes Glas. Das Glas sollte mindestens 700 Gramm fassen können.
- 3
Rühre den kleingeschnittenen Salbei unter. Tipp: Sollte der Honig sehr dickflüssig sein und das Rühren zu schwierig, kannst du ihn mit etwas Zitronensaft verdünnen.
- 4
Stelle den Salbeihonig an einen dunklen Ort und lasse ihn dort mindestens vier Wochen lang ziehen. Nach dieser Zeit ist er fertig.
Salbeihonig: Tipps und Hinweise
Je früher du den Salbeihonig einnimmst, desto besser kann er wirken. Beginne beim ersten Kratzen im Hals, den Salbeihonig anzuwenden. Lasse ihn dabei langsam auf der Zunge zergehen.
Da Salbei das Nervengift Thujon enthält, solltest du folgende Punkte bei der Anwendung von Salbeihonig beachten:
- Thujon kann bei Überdosierung Vergiftungserscheinungen wie Herzrasen, Schwindel und Krämpfe auslösen. Da der Thujongehalt von Salbeihonig schwer zu bestimmen ist, solltest du sicherheitshalber maximal fünf Teelöffel Salbeihonig am Tag zu dir nehmen.
- Neue Studien haben ergeben, dass Salbei bedenkenlos zur Langzeitanwendung geeignet ist. Trotzdem solltest du dir ärztliche Hilfe holen, wenn sich deine Beschwerden innerhalb von drei Tagen nicht gebessert haben.
- Kinder, die jünger als ein Jahr sind, sollten keinen Honig essen. Als Naturprodukt kann Honig Bakterien enthalten, die bei Babys eine lebensbedrohliche bakterielle Infektion auslösen können.
- Auch Schwangere und Stillende sollten lieber auf die Einnahme von Salbeihonig verzichten.
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