Bounty ist der Markenname eines mit Schokolade überzogenen Kokosriegels – und schon lange eine beliebte Süßigkeit. Das Original besteht zu einem großen Teil aus Zucker und enthält Zusatzstoffe. Wenn du Bounty selber machst, kannst du die Süße anpassen, Zusatzstoffe meiden und qualitativ hochwertige Zutaten auswählen. So wird die Süßigkeit nicht nur gesünder, sondern auch schmackhafter.
Wir empfehlen, stets auf Lebensmittel in Bio-Qualität zurückzugreifen. Verschiedene Bio-Siegel wie zum Beispiel Demeter, Naturland oder das EU-Bio-Siegel geben Aufschluss. Bei Schokolade solltest du zudem auf faire Handelsbedingungen achten. Wichtige Siegel für Fairtrade-Schokolade sind zum Beispiel Fairtrade oder GEPA.
Bounty selber machen: Das Rezept
Zutaten
Zubereitung
- 1
Gib die Kokosraspel mit der Flüssigkeit (Kokosmilch, Kondensmilch oder Schlagsahne), dem Zucker, der Butter (oder Kokosöl) und, wenn du möchtest, dem Mark einer halben Vanilleschote in eine Schüssel. Wählst du Kokosmilch, verwende auch den festen Teil davon. Knete aus den Zutaten einen homogenen Teig.
- 2
Forme nun mit den Fingern kleine Riegel und friere sie anschließend für circa eine Stunde ein. Lege die Kokosriegel dafür auf einen Teller, in eine gefriergeeignete Schüssel oder auf ein Backpapier und lege das dann in den Gefrierschrank. Hinweis: Wenn du kleine Kugeln anstatt Riegel formst, erhältst du Bounty-Pralinen.
- 3
Erwärme währenddessen in einem Wasserbad die Schokolade bis sie geschmolzen ist. Lies dazu unseren Artikel Schokolade temperieren: So bekommt sie die richtige Konsistenz. Rühre etwas Pflanzenöl unter.
- 4
Sind die Riegel gefroren, tunke diese mithilfe einer Gabel in die flüssige Schokolade, sodass sie komplett ummantelt sind. Lege die Riegel auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech, Tablett oder ähnliches. Die einzelnen Riegel sollten sich nicht berühren, damit sie gut trocknen können.
- 5
Die fertigen Bounty-Riegel bewahrst du am besten im Kühlschrank auf. Guten Appetit!
Was du über Kokosnüsse wissen solltest
Kokosnüsse bilden die Hauptzutat für selbst gemachte Bounty-Riegel. Die Kokosnuss ist nicht heimisch und ihr Import daher mit langen Transportwegen verbunden. Dies bringt hohe CO2-Emissionen mit sich. Auch die Anbaubedingungen sind bedenklich. Durch die hohe Nachfrage werden Kokosnüsse auf mehr Fläche mit mehr Dünger und zunehmend in Monokulturen angebaut.
Unser Artikel Kokosnuss: Wundermittel oder Öko-Sünde bietet einen Faktencheck über die exotische Frucht. Kaufe Kokosprodukte nur in Maßen und aus biologischen Anbau. Dieser setzt im Gegensatz zum konventionellen Anbau keine synthetischen Pestizide und Kunstdünger ein.
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