Congee ist ein simpler Reisbrei. In vielen asiatischen Ländern, allen voran China, zählt er zu den beliebtesten Grundnahrungsmitteln. Besonders häufig kommt er als wärmendes Frühstücksgericht auf den Tisch.

Für Congee wird Reis in viel Wasser (Faustregel: zehn Tassen Wasser pro Tasse Reis) so lange gekocht, bis er sich fast vollständig aufgelöst hat. Er nimmt dann eine porridgeartige Konsistenz an. So zubereitet hat Congee einen sehr schwachen Eigengeschmack. Das macht den Reisbrei zu einer idealen Basis für verschiedene Toppings und Einlagen.

Das Basisrezept erfordert nur Reis und ist demnach sehr preisgünstig. Welche Sorte du nimmst, bleibt deinem persönlichem Geschmack überlassen. Allerdings empfehlen wir, Reis in Bio-Qualität zu verwenden. Reis ist ein häufig mit Schadstoffen wie Cadmium, Mineralöl und Arsen belastetes Lebensmittel, wie Öko-Test herausfand. Zwar sind davon teilweise auch Bio-Reissorten betroffen, doch immerhin kommen im ökologischen Anbau keine chemisch-synthetischen Pestizide zum Einsatz. Das ist nicht nur besser für dich, sondern auch für die Umwelt.

Da Congee in der Zubereitung ein wenig mehr Zeit benötigt, lohnt es sich, gleich eine große Portion auf Vorrat zu kochen. Congee hält sich abgedeckt für vier Tage im Kühlschrank und lässt sich portionsweise aufwärmen.

Purer Congee ist wie ein unbeschriebenes Blatt. Erst mit den richtigen Toppings oder Einlagen wird daraus ein Gericht voller Aromen.

Du kannst es beispielsweise den Menschen in manchen Gegenden Chinas nachtun, die den Reis in Brühe statt Wasser kochen. Oder du fügst noch während des Kochvorgangs gehackten Ingwer, Knoblauch oder Pilze hinzu.

Möchtest du Congee als süße Mahlzeit zubereiten, kannst du beispielsweise folgende Toppings auf den fertigen Brei geben:

• Pflaumenkompott
• Himbeermarmelade
• Gebrannte Mandeln oder andere Nüsse
• Soja-Joghurt
• Chia-Pudding
• frisches Obst

Als Toppings für eine herzhafte Variante eignen sich:

• Sprossen
• normaler Tofu oder Kichererbsen-Tofu
• Sushi-Ingwer
• Sesam und andere Saaten und Kerne
• geröstete Kichererbsen
• Röstzwiebeln
• Gemüse wie Frühlingszwiebeln, Möhren, Gurken oder Brokkoli

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