

Ein Grundteig, 3 verschiedene Kuchen: Vegan und lecker
VeganViele Kuchenrezepte enthalten Zutaten, die du erst einkaufen musst und nicht im Küchenschrank hast. Wenn es schnell gehen soll, ist das meist unpraktisch. Hier stellen wir dir drei vegane Kuchen mit Zutaten vor, die jede:r zu Hause hat. Du kannst also gleich anfangen zu backen.
Tipp: Auch wenn du für diese Rezepte wahrscheinlich nicht einkaufen gehen musst – achte beim nächsten Einkauf auf Zutaten mit einem aussagekräftigen Bio-Siegel. Für hohe Standards stehen zum Beispiel die Siegel von Bioland oder Naturland. Bei Importware solltest du außerdem auf Fairtrade-Produkte setzen. So unterstützt du zum einen klimafreundliche Anbaumethoden und zum anderen die faire Entlohnung von Kleinbäuer:innen in anderen Ländern.
Grundrezept; Einfacher Kuchen mit Zutaten, die jede:r hat

Zutaten
Zubereitung
- 1
Gib alle trockenen Zutaten in eine Schüssel und vermische sie miteinander.
- 2
Füge dann das Öl und die Flüssigkeit hinzu. In diesem Schritt mischst du in den einzelnen Variationen gegebenenfalls noch weitere Zutaten unter. Die Art der Flüssigkeit variiert ebenfalls in den unterschiedlichen Kuchenrezepten.
- 3
Vermische alle Zutaten zu einem glatten Teig und fülle ihn in eine Kuchenform. Backe den Kuchen bei 160 Grad Celsius Umluft etwa eine Stunde. Am besten eignet sich eine Kastenform. Für einen Gugelhupf müsstest du das 1,5-fache Rezept machen, damit die Form optimal ausgefüllt ist.
Kuchen-Variation 1: Zimt und Kardamom

Kanelbullar heißen die Zimtschnecken in Schweden und werden aus Hefeteig zubereitet. Zimt und Kardamom kommen mit in den Teig und sorgen für den typischen Geschmack. Hefeteig zuzubereiten dauert wegen der Ruhezeit meist sehr lange und kann missglücken. Die Rührkuchen-Alternative ist dagegen ganz einfach und geschmacklich ähnlich.
Neben dem Grundrezept brauchst du noch folgende Zutaten:
- 1 Teelöffel gemahlenen Kardamom
- 1 Teelöffel Zimt
Als Flüssigkeit kannst du pflanzliche Milch verwenden. Es ist egal, ober du dich dabei für Hafer-, Mandel- oder Sojamilch entscheidest.
Du kannst den fertigen Teig entweder in eine Kuchenform geben oder in Muffin-Förmchen. Muffins brauchen nicht so lange im Ofen, du kannst sie daher schon nach 20 bis 30 Minuten herausnehmen.
Kuchen-Variation 2: Kaffee und Kakao

Kaffee und Kakao hast du bestimmt immer zu Hause. Daraus lassen sich nicht nur Getränke zubereiten, sondern auch ein veganer Kuchen.
Das Grundrezept musst du dazu folgendermaßen verändern und ergänzen:
- Du brauchst nur 250 Gramm Mehl statt 300 Gramm
- Die 200 Milliliter teilst du auf in: 100 Milliliter Kaffee und 100 Milliliter pflanzliche Milch.
- Im zweiten Schritt des Grundrezepts fügst du zwei Esslöffel Kakao und einen Esslöffel Zucker zusätzlich hinzu.
Achte besonders beim Kauf von Kaffee und Kakao auf fair gehandelte und biozertifierte Produkte. In der konventionellen Landwirtschaft leidet das Ökosystem und die Kleinbäuer:innen arbeiten oft unter schlechten Bedingungen. Wenn du mehr dazu wissen möchtest, lies folgende Artikel:
Kuchen-Variation 3: Banane mit Schokoladenstreusel

Die Zutaten für die dritte Variation des Grundrezeptes kannst du selber machen, wenn du sie nicht zu Hause hast. Schokoladenraspel kannst du herstellen, indem du Schokoladenreste kleinhackst oder mit einer Parmesanreibe reibst. Auch den Bananensaft kannst du selber machen.
Über das Grundrezept hinaus brauchst du folgende Zutaten:
- 50 Gramm Schokoladenraspel
- 200 Milliliter Bananensaft als Flüssigkeit
Tipps: So verwertest du Kuchenreste
Ein ganzer Kuchen kann manchmal zu viel sein. Das ist aber kein Problem: Du hast viele Möglichkeiten, die Reste zu verwerten, statt sie wegzuschmeißen.
- Kuchenreste verwerten kannst du zum Beispiel in Form von Rumkugeln oder Desserts.
- Alternativ kannst du den Kuchen einfrieren. Das geht schnell und macht ihn haltbar. Mit Kuchenstücken in der Gefriertruhe kannst auch spontan ein Stück auftauen und brauchst nicht immer gleich einen ganzen Kuchen backen.
- Cake Pops sind Kuchen am Stiel. Auch dafür kannst du Kuchenreste verwerten.
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