Avocados stehen immer häufiger in der Kritik – nicht nur aufgrund ihrer schlechten Ökobilanz, sondern auch in Zusammenhang mit den oft problematischen Anbaubedingungen. Denn die fettreichen Früchte benötigen viel Wasser, was in den ohnehin schon trockenen Anbauregionen häufig zu Problemen mit der Wasserversorgung führt. Zudem verursachen die langen Transportwege aus Lateinamerika oder Südafrika hohe CO2-Emissionen. Avocados solltest du deshalb nur in Maßen kaufen oder am besten durch regionale Alternativen ersetzen. Genauere Informationen findest du hier:
Die Avocado ist buchstäblich in aller Munde, vor allem bei Ernährungsbewussten und Vegetariern. Aber wie gesund ist sie wirklich? Darf man sie noch kaufen, wo sie doch auch als Problem für die Umwelt kritisiert wird? … Weiterlesen
Erbsen: Eine gesunde regionale Alternative
Eine leckere regionale Alternative für Avocados in Guacamole sind Erbsen. Mit ihrem milden Eigengeschmack und der cremigen Konsistenz eignen sie sich gut als Basis für die regionale Guacamole. Zudem sind die Hülsenfrüchte reich an pflanzlichem Eiweiß, Vitaminen und Ballaststoffen. Auch die ungesättigten Fettsäuren, für die Avocados geschätzt werden, kannst du in Form von Ölen hinzufügen – zum Beispiel durch Leinöl, Walnussöl oder Olivenöl aus europäischem Anbau.
Hinweis: Greife bei den Zutaten möglichst zu Bio-Produkten. So schützt du die Umwelt und deine eigene Gesundheit vor chemisch-synthetischen Pestiziden und unterstützt eine ökologische Landwirtschaft. Starke Bio-Siegel in Deutschland sind zum Beispiel Demeter, Bioland und Naturland.
Erbsen-Guacamole selber machen: Das Rezept
Zutaten
Zubereitung
- 1
Gib die Erbsen mit etwas Wasser in einen Topf und lasse sie rund fünf Minuten köcheln. Verwende nur so viel Wasser, dass die Erbsen nicht ganz bedeckt sind. Am besten eignen sich frische oder tiefgekühlte Erbsen.
- 2
Gieße das Kochwasser ab und stelle es für später zur Seite. Püriere die weich gekochten Erbsen.
- 3
Hacke die Knoblauchzehe fein und schneide Zwiebel und Tomaten in feine Würfel. Hacke den Koriander und optional eine Chilischote ebenfalls grob. Hinweis: Wenn du die Guacamole ganz schlicht zubereiten möchtest, kannst du Zwiebel, Tomaten, Koriander und Chilischote weglassen.
- 4
Rühre das Öl, den Limettensaft, den Knoblauch sowie die Zwiebel- und Tomatenstücke unter das Erbsenpüree und schmecke mit Salz und Pfeffer ab. Füge so viel Kochwasser hinzu, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist.
- 5
Lasse die Erbsen-Guacamole abkühlen. Tipp: Am besten schmeckt die Guacamole, wenn sie einige Stunden im Kühlschrank durchziehen konnte.
Regionale Erbsen-Guacamole: Tipps für die Zubereitung
- Roh-vegane Variante: Damit noch mehr Vitamine erhalten bleiben, kannst du die Erbsen-Guacamole auch roh zubereiten. Dann solltest du aber auf tiefgekühlte Erbsen zurückgreifen, da diese nach dem Auftauen weicher sind und eine cremigere Konsistenz als frische Erbsen ergeben.
- Erbsen-Guacamole aufbewahren: Der Dip hält sich luftdicht verpackt bis zu fünf Tage im Kühlschrank.
- Rezept abwandeln: Je nach eigenem Geschmack lässt sich das Rezept gut abwandeln. Den Koriander kannst du beispielsweise durch frische Kräuter wie Basilikum, Minze oder Petersilie ersetzen. Statt der Limette kannst du eine Zitrone verwenden. Auch Gewürze wie Kreuzkümmel oder Cayennepfeffer passen gut zum Dip.
- Vielfältig kombinieren: Ganz klassisch passt der gesunde Erbsen-Dip zu Tortilla-Chips oder selbstgemachten Brotchips. Aber auch als Brotaufstrich, im Wrap oder als Dip zu gegrilltem Gemüse schmeckt die Guacamole lecker.
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