kladdkaka
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Kladdkaka: Rezept für schwedischen Schokokuchen

Kladdkaka ist eine beliebte Schokokuchen-Variante aus Schweden. Das Besondere: Kladdkaka wird nicht ganz durchgebacken, sodass das Innere noch etwas klebrig ist.

Der Name Kladdkaka setzt sich zusammen aus den schwedischen Wörtern „kaka“ für Kuchen und „kladdig“ für klebrig. Es handelt sich um einen einfachen Schokoladenkuchen, dessen Inneres noch leicht feucht ist. Das macht den Kladdkaka besonders saftig.

Kladdkaka schmeckt sowohl warm als auch kalt. Er ist ein unkompliziertes Dessert, passt aber auch gut zum Nachmittagskaffee. Du kannst Kladdkaka pur, mit Vanilleeis, Schlagsahne oder frischen Früchten wie Beeren oder Kirschen servieren.

Am besten schmeckt der Kuchen, wenn du hochwertigen, aromatischen Kakao verwendest. Achte jedoch nicht nur auf die geschmackliche Qualität, sondern nach Möglichkeit auch auf ein Bio- und Fairtrade-Siegel. So unterstützt du einen umweltschonenden Kakao, gute Arbeitsbedingungen und faire Löhne.

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Auch bei den restlichen Zutaten solltest du Bio-Ware bevorzugen – insbesondere bei tierischen Produkten:

  • Die Siegel der Anbauverbände Bioland, Demeter und Naturland stellen besonders hohe Anforderungen an eine artgerechte Tierhaltung.
  • Leider sagt ein Bio-Siegel auf Eierkartons (bisher) nichts darüber aus, ob der Betrieb die männlichen Küken schreddert oder am Leben lässt. Ausgewiesene Eier ohne Kükenschreddern findest du inzwischen jedoch in vielen Bioläden und Supermärkten.

Tipp: Ersetze für einen veganen Kladdkaka die Butter durch vegane Butter oder Margarine und die Eier durch etwa 400 Milliliter vegane Sahne. Eventuell verändert sich die Backzeit des Kuchens dadurch leicht. 

Kladdkaka: Das Rezept

Warm und mit einer Kugel Vanilleeis ist Kladdkaka besonders lecker.
Warm und mit einer Kugel Vanilleeis ist Kladdkaka besonders lecker. - CC0 / Pixabay / bottlein

Zutaten

fürPortion(en)
200 g
(vegane) Butter (plus etwas mehr zum Einfetten)
120 g
Mehl
1 Prise(n)
Salz
100 g
Kakaopulver
300 g
Zucker
2 TL
Vanillezucker
4
Eier
Puderzucker zum Bestreuen

Zubereitung

Zubereitung
ca. 15 Minuten
Koch- / Backzeit
ca. 30 Minuten
  • 1

    Heize den Backofen auf 175 Grad Ober-/Unterhitze vor. Du kannst auf das Vorheizen verzichten, um Energie zu sparen – dann verlängert sich allerdings die Backzeit um einige Minuten. In jedem Fall solltest du lieber zu früh als zu spät eine erste Stäbchenprobe machen, damit der Kuchen nicht zu trocken wird.

  • 2

    Zerlasse die Butter in einem Topf.

  • 3

    Mische Mehl, Salz und Kakaopulver in einer Schüssel.

  • 4

    Rühre in einer weiteren Schüssel Zucker, Vanillezucker und Eier schaumig. Gib anschließend die geschmolzene Butter hinzu.

    Tipp: Die Zuckermenge ergibt einen süßen Kuchen mit herber Kakaonote. Wenn du gerne sehr süße oder sehr herbe Schokokuchen magst, kannst du die Zuckermenge entsprechend erhöhen oder reduzieren.

  • 5

    Rühre esslöffelweise die Mehlmischung unter, bis ein glatter, zäher Teig entsteht.

  • 6

    Fette eine Springform ein.

  • 7

    Gib den Teig in die Form und streiche ihn glatt.

  • 8

    Backe den Kladdkaka auf der mittleren Schiene des Ofens für 20 bis 30 Minuten. Mache nach etwa 20 Minuten eine erste Stäbchenprobe. Der Kuchen ist fertig, sobald kein Teig mehr am Stäbchen kleben bleibt. Überprüfe die Festigkeit in den letzten zehn Minuten regelmäßig, damit der Kuchen nicht länger backt als nötig.

    Tipp: Wenn du den Kladdkaka sehr klebrig-feucht magst, kannst du ihn auch schon aus dem Ofen holen, wenn noch etwas Teig am Stäbchen klebt. Trotzdem sollte der Teig aber schon eher fest als flüssig sein, ansonsten bekommst du einen Lava Cake.

  • 9

    Nimm den Kladdkaka aus dem Ofen, serviere ihn warm oder lasse ihn abkühlen. Du kannst ihn mit etwas Puderzucker bestäuben.

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Rezept zuletzt aktualisiert am 09.01.2021
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Themen dieses Rezepts
Autor
Leonie Barghorn
Leonie Barghorn
Leonie Barghorn beendet im Sommer 2021 ihr Masterstudium in Physik und beginnt danach eine Promotion in der Ostseeforschung. Sie schreibt seit 2018 als freiberufliche Autorin für Utopia, vor allem zu den Themen Klimaforschung, Energiewende und Kulinarik. In ihrer Freizeit macht Leonie gerne Musik und engagiert sich bei Slow Food.
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