Maronen gibt es in Deutschland ab Ende September beziehungsweise Anfang Oktober. Sie haben dann über die Herbst- und Wintermonate bis hinein in den März Saison. Du kannst sie in dieser Zeit entweder auf dem Wochenmarkt kaufen oder selbst sammeln. Dabei solltest du aber aufpassen, dass du sie nicht mit anderen, giftigen Kastaniensorten verwechselst. Hilfreiche Tipps bekommst du hier: Sind Kastanien essbar? Der Unterschied zwischen Rosskastanie und Kastanie.
Die Maronen fügst du dem Risotto erst zum Schluss hinzu – sie müssen deshalb schon vorgekocht sein. Wenn du die Maronen selbst kochst, solltest du dafür etwa 20 bis 30 Minuten zusätzliche Zeit einplanen. Wie die Zubereitung funktioniert, kannst du in unserem Ratgeber nachlesen: Maronen zubereiten: Im Backofen rösten oder im Topf kochen?
Maronenrisotto: Veganes Rezept für den Herbst
Zutaten
Zubereitung
- 1
Wasche den Rosmarin und zupfe die Nadeln von den Zweigen. Schäle die Schalotten und den Knoblauch. Hacke alles fein.
- 2
Erhitze das Öl in einem großen Topf. Schwitze darin Zwiebeln und Knoblauch zusammen mit dem gehackten Rosmarin zwei bis drei Minuten an.
- 3
Gib den Reis hinzu und dünste ihn unter Rühren, bis er glasig wird.
- 4
Lösche anschließend alles mit Weißwein ab.
- 5
Lass das Risotto ohne Deckel für etwa 20 bis 25 Minuten köcheln – am besten richtest du dich nach der Zeitangabe auf der Verpackung. Gieße dabei nach und nach die heiße Gemüsebrühe zu, bis sie komplett aufgebraucht ist. Hinweis: Rühre währenddessen immer wieder um. Das ist wichtig, damit das Risotto eine cremige Konsistenz bekommt. Am Schluss muss die ganze Flüssigkeit eingekocht sein.
- 6
Nimm den Topf vom Herd, sobald der Reis gar ist. Viertle die vorgekochten Maronen und menge sie dem Risotto unter.
- 7
Schmecke das Maronen-Risotto zum Schluss mit Salz und Pfeffer ab.
Maronenrisotto: Tipps für Einkauf und Zubereitung
Klassisches Risotto wird meist mit Parmesan zubereitet. Er ist für die cremige Konsistenz aber nicht unbedingt notwendig. Regelmäßiges Rühren ist wichtiger. Wenn du dem Maronenrisotto einen käseartigen Geschmack verleihen willst, kannst du ihm zum Schluss Hefeflocken oder veganen Parmesan unterrühren.
Übrigens: Auch wenn du dich vegetarisch ernährst, solltest du echten Parmesan meiden. Er wird nämlich traditionellerweise mit tierischem Lab hergestellt. Mehr dazu in diesem Artikel: Warum Parmesan nicht vegetarisch ist.
Beim Weißwein empfiehlt es sich ebenfalls, einen genaueren Blick auf das Etikett zu werfen, denn häufig kommen in der Weinherstellung tierische Substanzen zum Einsatz. Mit einem Zertifikat wie dem V-Label oder der Veganblume bist du dagegen auf der sicheren Seite.
Regional und saisonal kochen
Verwende für das Maronenrisotto Zutaten in Bio-Qualität, am besten mit einem Siegel von Demeter, Bioland oder Naturland. Diese Siegel stehen für eine besonders strenge Qualitätskontrolle und sehen Standards vor, die über die Vorgaben des EU-Bio-Siegels hinausgehen. Wo es möglich ist, solltest du außerdem regionale und saisonale Produkte bevorzugen. Sie verursachen aufgrund der kürzeren Transportwege weniger klimaschädliche Emissionen und haben deshalb einen besseren CO2-Fußabdruck.
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