

Nature’s Cereals: So nachhaltig ist der neue TikTok-Trend
VeganNature’s Cereals ist ein kalorienarmes und gesundes Frühstück, was du in nur fünf Minuten zubereiten kannst. Noch dazu ist es vegan.
Doch was sind Nature’s Cereals eigentlich genau? Hierbei handelt es sich um frisches Obst – bevorzugt verschiedene Beerensorten – welche mit Granatapfelkernen gemischt werden. Das Ganze wird abschließend mit Kokoswasser übergossen. In dieser Kombination sorgen die Granatapfelkerne für einen müsliähnlichen Crunch, die Beeren für eine cremige Konsistenz.
Woher kommen die Nature’s Cereals?
Das Rezept zu Nature’s Cereals wurde zuerst auf der Videoplattform TikTok vom Nutzer @natures_food am 15. Februar 2021 vorgestellt. Innerhalb kürzester Zeit hatte das Video, in dem die Nature’s Cereals zubereitet werden, über fünf Millionen Aufrufe.
Es wundert nicht, wie der Gründer von @natures_food auf den Namen Nature’s Cereals gekommen ist. Schließlich besteht das Müsli nur aus Früchten. In seinem Video über Nature’s Cereals erklärt er außerdem, ihm würde dieses Frühstück so viel Energie geben, dass er sich fühlt, als könne er einen Marathon laufen.
Wie nachhaltig sind die Nature’s Cereals?

Auf den ersten Blick erscheinen die Nature’s Cereals wie das Superfood schlechthin. Doch obwohl die Früchtebowl vegan ist, sind die Zutaten – bis auf die Beeren – alles andere als nachhaltig und regional.
- In Deutschland gibt es viele regionale Beerensorten. Achte darauf, dass du sie auch ihrer Saison entsprechend kaufst. Von Mai bis in den Juli hinein kannst du zum Beispiel Erdbeeren kaufen. Ab Juni findest du dann auch Blaubeeren, Himbeeren, Stachelbeeren oder auch Johannisbeeren als heimische Superfoods im regionalen Angebot. Damit stärkst du nicht nur die regionale Wirtschaft, sondern setzt auf kurze Transportwege. Dazu kommt, dass regionale Produkte häufig aromatischer sind als solche, die erst über lange Transportwege nach Deutschland gebracht werden müssen.
- Granatäpfel werden vor allem im Mittelmeerraum, aber auch in China, Indien oder Lateinamerika angebaut. Das heißt also auch, dass lange Transportwege vorprogrammiert sind. Das ist schlecht für die Ökobilanz. Wenn du Granatäpfel kaufst, solltest du auf jeden Fall auf Bio-Qualität und europäische Herkunft achten.
- Kokosnüsse werden vor allem in Ländern wie Indien, Indonesien oder auch Thailand angebaut. Neben den damit einhergehenden schlechten CO2-Emissionen für die Transportwege zu uns nach Deutschland sind auch die Arbeitsbedingungen der Kleinbäuer:innen häufig nicht angemessen. Deshalb solltest du beim Kokoswasser auf Bio-Qualität und fairen Handel achten.
Zutaten für Nature’s Cereals durch regionale Produkte ersetzen
Was also tun, wenn du die Nature’s Cereals trotzdem ausprobieren möchtest? Mindestens genauso gut schmeckt das Trendfrühstück mit regionalen Alternativen.
- Verwende Johannisbeeren statt Granatapfelkerne. Sie sind nicht ganz so „crunchy“ wie Granatapfelkerne, aber durch den Kern im Inneren geben sie dem Nature’s Cereals den charakteristischen Biss. Außerdem stecken sie voller wichtiger Vitamine und schmecken ähnlich gut.
- Benutze einen Pflanzendrink statt Kokoswasser. Gut geeignet für die Nature’s Cereals ist Hafermilch. Diese gibt es auch mit regionalem Hafer. Wenn dir Hafermilch nicht schmeckt, greife auf Milchalternativen wie Soja- oder Reismilch zurück. Auch diese haben eine bessere Ökobilanz als herkömmliche Kuhmilch. Auch Orangensaft ist eine Option – achte auch hier auf bio und Fairtrade. Mehr dazu hier: Orangensaft: Warum wir darüber reden sollten.
Nature’s Cereals: Das Rezept

Zutaten
Zubereitung
- 1
Wasche die Beeren gründlich ab.
- 2
Gib die Beeren in eine Müslischale.
- 3
Übergieße die Beeren mit ausreichend Hafermilch oder Orangensaft.
Tipps für Nature’s Cereals
Kombiniere deine Nature’s Cereals mit verschiedenen regionalen und saisonalen Früchten. Nutze dafür unsere Saisonkalender:

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